Papst Johannes XXII

Konzepte und Verfahren seines Pontifikats
Buch | Hardcover
546 Seiten
2014
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-033250-6 (ISBN)
119,95 inkl. MwSt
Ab Band 13 erscheint die renommierte Buchreihe des Mediävistischen Instituts der Universität Freiburg/Schweiz bei Walter de Gruyter. Die Reihe stellt ein hochwertiges wissenschaftliches Forum für interdisziplinäre Forschungen zur Mediävistik dar. Es ist ihr Anspruch, das Verständnis der Literatur, Philosophie, Geschichte und Kunst des Mittelalters durch fundierte Forschungsbeiträge zu fördern. Neben den Berichtsbänden der in zweijährigem Rhythmus abgehaltenen interdisziplinären Freiburger Kolloquien nimmt SCRINIUM FRIBURGENSE fächerverbindende und fachspezifische Monographien aus allen im Institut vertretenen mediävistischen Disziplinen auf, also aus den Gebieten der allgemeinen Geschichte, der Philosophie- und der Kunstgeschichte, der frühchristlichen und byzantinischen Archäologie und der lateinischen und volkssprachigen Literaturen des Mittelalters. SCRINIUM FRIBURGENSE umfasst Arbeiten, die sich durch Anbindung an bewährte Forschungstraditionen, Pluralität der Methoden, Innovation der Fragestellungen und transdisziplinäres methodisches Vorgehen auszeichnen. Die Reihe steht institutsfremden Manuskripten zu Problemen der Mittelalterforschung, die dem Reihenprofil entsprechen, selbstverständlich offen.
Als Jacques Duèze am 7. August 1316 zum Papst gewählt wurde, war er bereits 72 Jahre alt. Die Kardinäle hatten ihn als Kompromiss‑ und Übergangskandidaten vorgesehen, dessen absehbarer Tod eine neue Wahl ermöglichen würde, doch diese Erwartung wurde gründlich enttäuscht. Als Papst Johannes XXII. regierte er 18 Jahre und war der bedeutendste der in Avignon residierenden Päpste. In vielen Tätigkeitsbereichen engagiert und vielen Konflikten ausgesetzt, perfektionierte er die päpstliche Kurie, erweiterte die Möglichkeiten päpstlicher Einflussnahme und suchte die päpstliche Vollgewalt in praktisches Handeln umzusetzen.Die Beiträge des Sammelbandes tragen zu einer neuen Bewertung des Pontifikat Papst Johannes’ XXII. bei. Sichtbar wird ein umfassendes Konzept des Pontifikats, das die bisher in der Forschung getroffenen Urteile von juristischer Intransigenz und machtpolitischer Optimierung übersteigt: Es ist das Konzept einer langfristigen Implantierung von Regeln und Verfahren auf der Basis der religiösen Begründung des päpstlichen Amtes.

Hans-Joachim Schmidt und Martin Rohde, Universität Freiburg, Schweiz.

Hans-Joachim Schmidtand Martin Rohde, Universität Freiburg, Switzerland.

"In all, this is a useful volume which does materially enrich our knowledge of John XXII, the man who canonised Thomas Aquinas."
Joseph Canning in: Journal of Ecclesiastical History (2018), 152-153

Erscheint lt. Verlag 17.3.2014
Reihe/Serie Scrinium Friburgense ; 32
Zusatzinfo Div. Abb.
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 920 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Ecclesiastical Law • Johannes XXII., Papst • Kirchenrecht • Middle Ages • Mittelalter • Papacy • Papacy; ecclesiastical law; political history; middle ages • Papsttum • Political History • Politische Geschichte
ISBN-10 3-11-033250-7 / 3110332507
ISBN-13 978-3-11-033250-6 / 9783110332506
Zustand Neuware
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