Normativität als linguistische Schnittstelle - Claudia Woldt

Normativität als linguistische Schnittstelle

Untersuchungen zum russischen Gerechtigkeitsdiskurs

(Autor)

Buch | Softcover
217 Seiten
2013 | 2013
Brill | Schöningh (Verlag)
978-3-506-77744-7 (ISBN)
39,90 inkl. MwSt
Zu diesem Artikel existiert eine Nachauflage
Normativität wird meist als rechtliches oder philosophisches Problem erforscht. Anhand russischer Gerechtigkeitsdebatten wird dagegen in diesem Buch gezeigt, welche sprachlichen Phänomene zur Entstehung normativer Äußerungen beitragen. Gerechtigkeit scheint ein »ewiges Thema« zu sein. Bereits in der Antike schieden sich an ihr die Geister, und bis heute streitet man darüber, was getan werden muss, kann oder soll, damit Gerechtigkeit herrscht. Solche normativen Äußerungen stehen im Zentrum des Buches, das nicht nur ein theoretisches Modell für die Entstehung von Normativität durch Sprache entwirft, sondern auch anhand der russischen Gerechtigkeitsdebatten der letzten 200 Jahre zahlreiche Beispiele für das Zusammenwirken argumentativer, modaler und evaluativer sprachlicher Verfahren anführt und damit ein Stück russischer Kulturgeschichte beleuchtet.
Erscheint lt. Verlag 15.7.2013
Reihe/Serie Kulturen der Gerechtigkeit ; 3
Sprache deutsch
Maße 157 x 233 mm
Gewicht 386 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Slavistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte Allgemein • Diskursanalyse • Nachschlagewerke • Semantik • Sprache • Stylistik
ISBN-10 3-506-77744-0 / 3506777440
ISBN-13 978-3-506-77744-7 / 9783506777447
Zustand Neuware
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