Marie von Ebner-Eschenbach: Tagebücher / 1862–1869 -

Marie von Ebner-Eschenbach: Tagebücher / 1862–1869

Buch | Hardcover
XVIII, 354 Seiten
1989 | 1. Reprint 2015
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-10598-0 (ISBN)
109,95 inkl. MwSt
Die Tagebücher Marie von Ebner-Eschenbachs, die sie durch viele Jahrzehnte führte, sind in mehrfacher Hinsicht bedeutungsvoll: biographisch, werkgenetisch, literarhistorisch (mit einer Fülle von Aphorismen) und – das Leben einer Adeligen in der k.k. Monarchie dokumentierend – kulturgeschichtlich.
lt;p> Die Tagebücher Marie von Ebner-Eschenbachs, die sie durch viele Jahrzehnte führte, sind in mehrfacher Hinsicht bedeutungsvoll: biographisch, werkgenetisch, literarhistorisch (mit einer Fülle von Aphorismen) und  das Leben einer Adeligen in der k.k. Monarchie dokumentierend  kulturgeschichtlich.

Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, geb. Freiin (seit 1843 Gräfin) von Dubsky 13. 9. 1830 Schloss Zdislawic (Mähren) - 12.3.1916 Wien. Die aus einer mährischsächsischen Adelsfamilie stammende E. wuchs in Mähren und Wien auf und heiratete 1848 ihren Cousin Moritz v. Ebner-Eschenbach, der als Professor an der Militär-Ingenieur-Akademie unterrichtete. Sie lebten zunächst in Wien, von 1850-56 in Klosterbruck und Mähren, dann abwechselnd in Wien und Zdislawic. 1900 wurde sie als erste Frau mit dem Ehrendoktortitel der Wiener Universität ausgezeichnet. Nach der Veröffentlichung ihrer fiktiven satirischen Reisebriefe 'Aus Franzensbad' (1858) schrieb sie lange ausschließlich für das Theater, wo sie allerdings mit ihren historischen Dramen und Gesellschaftsstücken nur Misserfolge erntete, so dass sie sich nach dem skandalerregenden, weil adelskritischen Stück 'Das Waldfräulein' (UA 1873) der Erzählprosa zuwandte. Sie erzielte ihren Durchbruch 1880 mit dem kleinen Roman 'Lotti, die Uhrmacherin' und setzte sich mit den folgenden Werken als führende Erzählerin des österreichischen Spätrealismus durch. Ihre Erzählungen und Kurzromane thematisieren die Auflösung der Ordnungsverhältnisse v. a. in der spannungsreichen Beziehung von Dorf- und Schlossbewohnern und schildern mit Einfühlungsvermögen und sozialkritischer Tendenz die Lebensbedingungen von Angehörigen der sozialen Unterschichten. Ihre Technik der Zuspitzung und Steigerung kam auch ihren Aphorismen zugute.

Erscheint lt. Verlag 1.1.1989
Reihe/Serie Marie von Ebner-Eschenbach: Tagebücher ; Band I
Zusatzinfo 7 b/w ill., 7 Illustrations
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 666 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte 19th century • Bagno • BDHI34 • Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft • Dichter / Dichterin (Tagebuch); Ebner-Eschenbach, Marie von • Dichter (Tagebuch); Ebner-Eschenbach, Marie von • Ebner-Eschenbach • Ebner-Eschenbach, Marie von • European • German • German Literature • Guidi • Hardcover, Softcover / Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwi • HC/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft • Kardinal • Kulturgeschichte • Literary criticism • Literary Studies • Literaturgeschichte • Lutz • Marie von
ISBN-10 3-484-10598-4 / 3484105984
ISBN-13 978-3-484-10598-0 / 9783484105980
Zustand Neuware
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