Schöpferische Evolution
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-2240-4 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
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Henri Bergson wird 1859 in Paris geboren. Nach seiner Ausbildung an der Ècole Normale Supérieure ist er zunächst 16 Jahre als Gymnasiallehrer beschäftigt, kann sich aber gleichzeitig seinen wissenschaftlichen Interessen widmen.Als Vertreter der Lebensphilosophie setzt Bergson den positivistischen und szientistischen Strömungen seiner Zeit eine Neubegründung der Metaphysik entgegen. Die Lebenskraft (élan vital) ist seiner Anschauung nach das movens der Entwicklung des Lebendigen, weswegen der Raum zwar analytisch erfaßt werden könne, die Zeit jedoch als ein inhomogener Zustand ein qualitatives Phänomen sei. In Materie und Geist (1896) tritt dann die Problematik der freien Handlung im Zusammenwirken von Körper und Geist in den Vordergrund. 1889 legt Bergson seine Dissertation Abhandlung über die unmittelbaren Bewußtseinstatsachen ( Zeit und Freiheit) an der Sorbonne vor, erhält schließlich 1900 einen Ruf an das Collège de France und wird 1914 in die Académie Francaise aufgenommen.Die schöpferische Entwicklung erscheint 1907 und erreicht innerhalb von 10 Jahren 21 Auflagen. Hier entwickelt Bergson eine Ontolgie, die um den Zentralbegriff des „élan vital“ aufgebaut ist und die er den Evolutionstheorien Darwins entgegensetzt. Auf Grund der herausragenden literarischen Qualität seiner Schriften erhält er 1927 den Nobelpreis für Literatur.Bergson stirbt 1941 an den Folgen einer Lungenentzündung.
Margarethe Drewsen lebt als Lektorin in München.
Rémi Brague lehrte arabische Philosophie und Philosophie des Mittelalters an der Sorbonne und war Inhaber des Guardini-Lehrstuhls für Philosophie der Religionen Europas an der Universität München.
Henri Bergsons Schöpferische Evolution sei geradezu liebevoll übersetzt, schreibt Manfred Sommer und attestiert Margarete Drewsen, sie folge ganz dem Bergsonschen Denken.
Frankfurter Allgemeine 28.11.2013
»Henri Bergsons Schöpferische Evolution sei geradezu liebevoll übersetzt, schreibt Manfred Sommer und attestiert Margarete Drewsen, sie folge ganz dem Bergsonschen Denken.«
Frankfurter Allgemeine 28.11.2013
Erscheint lt. Verlag | 1.2.2013 |
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Reihe/Serie | Philosophische Bibliothek ; 639 |
Übersetzer | Margarethe Drewsen |
Vorwort | Rémi Brague |
Sprache | deutsch |
Maße | 122 x 190 mm |
Gewicht | 475 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit |
Schlagworte | Das Schöpferische • Evolution • Evolutionstheorie • Lebensphilosophie • Metaphysik • Naturphilosophie |
ISBN-10 | 3-7873-2240-X / 378732240X |
ISBN-13 | 978-3-7873-2240-4 / 9783787322404 |
Zustand | Neuware |
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