Handbuch Bildungsforschung (eBook)

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2010 | 3. Aufl. 2010
1058 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-92015-3 (ISBN)

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Handbuch Bildungsforschung -
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Das Handbuch repräsentiert Stand und Entwicklung der Bildungsforschung - ein national wie international stark wachsender Forschungsbereich. Unter Berücksichtigung des interdisziplinären Charakters wird ein systematischer Überblick über die wesentlichen Perspektiven, theoretischen Zugänge und Forschungsergebnisse gegeben. Das Handbuch integriert aktuelle und grundlegende Erkenntnisse der beteiligten Disziplinen Psychologie, Soziologie, Fachdidaktik, Politikwissenschaft, Ökonomie, Philosophie und Geschichte, wobei die Erziehungswissenschaft/Pädagogik als zentrale Bezugsdisziplin verstanden wird. In diese überarbeitete Auflage wurden auch die durch internationale Large-Scale-Studies angestoßenen Entwicklungen in der Bildungsforschung sowie aktuelle Erkenntnisse der Professionsforschung und der Bildungsberichterstattung einbezogen.

Dr. Rudolf Tippelt ist Professor für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung am Institut für Pädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Dr. Bernhard Schmidt ist Privatdozent am Institut für Pädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Dr. Rudolf Tippelt ist Professor für Allgemeine Pädagogik und Bildungsforschung am Institut für Pädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dr. Bernhard Schmidt ist Privatdozent am Institut für Pädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Inhalt 5
Einleitung der Herausgeber 9
1 Ziele und Aufgaben der Bildungsforschung 9
2 Aufbau des Handbuchs 13
3 Allgemeine Literatur zur Bildungsforschung 16
Theorie und Bezugsdisziplinen 20
Erziehungswissenschaftliche Bildungsforschung 21
1 Zum Verständnis vonerziehungswissenschaftlicher Bildungsforschung im Kontext aktueller Entwicklungen 22
2 Schwerpunkte und Tendenzen in der erziehungswissenschaftlichen Bildungsforschung in den 1990er Jahren2 23
3 Entwicklungslinien erziehungswissenschaftlicher Bildungsforschung seit 2000 26
4 Folgeprobleme des Erfolgs: Erwünschte und unerwünschte Effekte der expansiven Entwicklung der Bildungsforschung 31
5 Aktuelle Schwerpunkte und internationale Entwicklungsaspekte erziehungswissenschaftlicher Bildungsforschung 33
PIRLS/IGLU 2006 34
TIMSS 2007 Primarstufe 34
PISA 2009 35
6 Zwischenbilanz und Ausblick: Routinen und Desiderata erziehungswissenschaftlicher Bildungsforschung 38
Literatur 39
Tabellenanhang 41
Soziologische Bildungsforschung1 44
1 Einleitung 44
2 Bildung und Gesellschaft 46
3 Zur Messung von Bildung 47
4 Bildung in Deutschland 49
5 Chancengleichheit 51
5.1 Sozioökonomischer Status 51
5.2 Geschlecht 53
5.3 Region 54
5.4 Migrationshintergrund 55
6 Bildungserträge 55
7 Internationaler Vergleich 59
8 Ausblick 62
9 Literatur 64
Psychologische Bildungsforschung 68
1 Was ist psychologische Bildungsforschung? 68
2 Bildung als Produkt 69
2.1 Ausprägungen von Persönlichkeitsmerkmalen als Bildungsprodukt 69
2.2 Beispiel I: Wissen als zentrales Bildungsprodukt 71
Deklaratives Wissen 71
Prozedurales Wissen 72
Metakognitives Wissen 72
2.3 Beispiel II: Fähigkeiten zum selbstregulierten Lernen als zentrales Bildungsprodukt 72
3 Bildung als Prozess 74
3.1 Persönlichkeitsentwicklung aus psychologischer Perspektive 74
3.2 Mechanismen von Bildungsprozessen: Formen des Lernens 75
Behavioristische Ansätze 75
Kognitive Theorien 75
Lernen mit neuen Medien 76
3.3 Individuelle Bedingungen von Bildungsprozessen 76
Genotypische Bedingungen 77
Kognitive Bedingungen 78
Emotionale, motivational-volitionale und behaviorale Bedingungen 79
3.4 Soziale und instruktionale Bedingungen von Bildungsprozessen 80
Instruktion und Stimulation 81
Autonomiegewährung vs. Kontrolle 81
Erwartungs-, Ziel- und Bewertungsstrukturen 82
Verhaltensrückmeldungen und -konsequenzen 82
Induktion von Valenzen und Normen 82
Distale soziale Umwelten 83
4 Ausblick: Desiderata für Theoriebildung und empirische Forschung 83
Domänenspezifi tät motivationaler und emotionaler Bildungsaspekte 83
Integrative Theoriebildung 84
Prozessmodellierung und explikative Theorien 84
Real-Time-Assessments 85
Gestaltung und Evaluation von Bildungsprogrammen 85
Literatur 85
Bildungsökonomie 89
1 Einleitung 89
2 Grundlagen der bildungsökonomischen Forschung 89
2.1 Begriffsexplikation „Bildungsökonomie“ 90
2.2 Kosten und Erträge 90
2.3 Kostenund Ef. zienzanalysen 92
2.4 Gutscharakter und externe Effekte 93
2.5 Steuerung und Finanzierung 95
2.6 Humankapital und Humanvermögen 98
2.7 Bildung und Beschäftigung 100
3 Theoretisches Referenzmodell und Theoriealternativen 102
3.1 Humankapitaltheorie als Referenzmodell 102
3.2 Theoriekritik und Theoriealternativen 103
3.2.1 Methodische Kritik 103
3.2.2 Segmentationstheorie 104
3.2.3 Filtertheorie 105
3.2.4 Arbeitsplatzwettbewerbstheorie 107
3.2.5 Radikale Theorie 108
3.3 Synthesevorschläge 109
4 Ausgewählte empirische Befunde der bildungsökonomischen Forschung 110
4.1 Befunde auf der Makroebene 110
4.1.1 Soziale und individuelle Bildungsrenditen 110
4.1.2 Bildung und Einkommensverteilung 112
4.1.3 Humankapitalinvestitionen und Wirtschaftswachstum 114
4.1.4 Bildungs. nanzierung und Bildungsförderung 116
4.2 Befunde auf der Mikroebene 119
4.2.1 Betriebliches Bildungsverhalten und Ertragsinternalisierung 119
4.2.2 Schulischer Bildungsprozess und Ef. zienzpotenziale 121
4.2.3 Hochschulwesen und Verteilungswirkungen 123
4.2.4 Individuelle Weiterbildungsnachfrage und Anreizsysteme 124
5 Ausblick 126
Literatur 126
Historische Bildungsforschung 131
1 Von der „Geschichte der Pädagogik“ zur historischen Bildungsforschung 131
2 Paradigmata und Theorien, Quellen und Methoden der historischen Bildungsforschung 134
2.1 Paradigmata historischer Bildungsforschung 134
2.2 Quellen und Methoden der historischen Bildungsforschung 137
2.3 Desiderata: Epochen, Themen, Methoden 140
3 Erziehungstheorie, Historische Anthropologie und historische Bildungsforschung: Theorieprobleme und Orientierungswert 143
Literatur 145
Philosophische Bildungsforschung: Bildungstheorie 150
Einleitung 150
1 Bildung – Begriff und Semantik 151
2 Dimensionen des Bildungsbegriffs und deren Implikationen für Bildungstheorie und philosophische Bildungsforschung 153
3 Bildungstheorie und empirische Bildungsforschung 158
Literatur 162
Philosophische Bildungsforschung: Handlungstheorien 165
Einleitung 165
1 Verknüpfungen zwischen Bildungsforschung und Handlungstheorie 166
2 Intentionalität als Kernmerkmal von Handlungstheorien 168
3 Beispiele für handlungstheoretisch orientierte Forschung 171
4 Wissen und Handeln 173
Literatur 175
Politikund rechtswissenschaftliche Bildungsfor schung 179
1 Begriff, Gegenstand und Fragestellungen 179
2 Entstehung, Entwicklungen und Arbeitsbereiche 182
3 Theoretische Zugänge 185
4 Perspektiven 189
Literatur 190
Fachdidaktische Forschung im Rahmen der Bildungsforschung. Eine Diskussion wesentlicher Aspekte am Beispiel der Mathematikdidakt 193
1 Einleitung 193
2 Inhalte und Aufgaben der fachdidaktischen Forschung 194
2.1 Die Ebene des Fachs: Inhalte und Ziele 194
2.2 Die Ebene des Unterrichts: Lehrmaterialien und Lernumgebungen 197
2.3 Die Ebene der Schülerinnen und Schüler: Fachbezogene Lernprozesse 198
2.3.1 Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern 199
2.3.2 Fehlvorstellungen, Misconceptions und Conceptual Change 200
2.4 Die Ebene der gesellschaftlichen Anforderungen: Standards und Tests 201
3 Perspektiven für die Fachdidaktik und die fachdidaktische Forschung 202
3.1 Theoretische Basis 202
3.2 Methodische Fragen 203
4 Schlussbemerkung 205
Literatur 205
Regionaler und internationaler Bezug 208
Bildung und Region 209
1 Regionale Disparitäten des Bildungsangebots und ihre sozialräumlichen Bedingungen 209
1.1 Vorschulbereich und Ganztagsbetreuung von Schülern 210
1.2 Schulwesen 211
1.3 Hochschulbereich 212
1.4 Berufsbildung 212
1.5 Allgemeine und beru. iche Weiterbildung 213
2 Regionales Angebot und Nachfrage 213
2.1 Regionale Verteilung des Bildungsangebots und der Sozialstruktur der Bevölkerung 214
2.2 Lokale Milieus und Bildungsbeteiligung 216
3 Regionale Verteilung von Bildungsquali. kation en 218
4 Schlussbemerkungen 219
Literatur 220
Bildung in Europa 224
1 Einleitung 224
2 Strukturierte Rahmenbedingungen 225
3 Multilaterale europäische Bildungsforschungsprojekte 230
4 Europäische Bildungsforschung als wissenschaftliche Begleitung und Politikanalyse 233
5 Schlussbemerkung 235
Literatur 236
Weblinks 236
Bildung in Entwicklungsländern und internationale Bildungsarbeit 239
1 Bildung und Konzepte internationaler Entwicklung 239
2 Trends internationaler Bildungsarbeit 242
3 Formale, nonformale und informale Bildung 244
4 Bildungsbereiche: Grundbildung, Beru. iche Bildung und Hochschulbildung 246
4.1 Frühkindliche Förderung und Grundbildung 246
4.2 Beru. iche Bildung 248
4.3 Hochschulbildung 249
5 Kompetenzbasierte Ausbildung in Entwicklungsländern 250
Fallbeispiel: Kompetenzorientiertes Lernen in Peru und Kolumbien 254
Handlungsorientierte Ausbildung und „competency-based training“ 254
Innovative projektorientierte Lernformen 255
Fortbildung des pädagogischen Personals 255
6 Neue Wege der internationalen Bildungskooperation 257
Literatur 260
Potenziale, Grenzen und Perspektiven internatio naler Schulleistungsforschung 264
1 Einleitung 264
2 Internationale und nationale Schulleistungsuntersuchungen 265
2.1 Internationale Schulleistungsuntersuchungen 265
2.2 Nationale Schulleistungsuntersuchungen 267
3 Der Beitrag der Schulleistungsmessung zur Bildungsplanung 269
4 Der Beitrag der Schulleistungsmessung zur Grundlagenforschung 272
5 Der Beitrag der Schulleistungsmessung zur externen Evaluation und Schulentwicklung 276
6 Ausblick 278
Literatur 280
Interkulturelle Bildungsforschung 285
Abstract 285
1 Zur Entstehensgeschichte interkultureller Bildungsforschung 285
2 Differenzierung der interkulturellen Bildungsforschung 288
3 Ausgewählte Ergebnisse „Interkultureller Bildungsforschung“ 290
3.1 Historisch vergleichende interkulturelle Bildungsforschung 291
3.2 International vergleichende Untersuchungen 292
3.3 Evaluationsforschung aus interkultureller Perspektive 294
3.3.1 Evaluation von Modellen bilingualer Erziehung 295
3.3.2 Evaluation eines Modellprogramms zur „Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund“ 296
4 Ausblick: Fragestellungen für künftige interkulturelle Bildungsforschung 298
Literaturverzeichnis 301
Indikatorengestützte Bildungsberichterstattung 304
Vorbemerkung 304
1 Zur historischen Entwicklung der Bildungsberichterstattung in Deutschland 304
2 Bildungsberichterstattung als Teil eines umfassenden Systemmonitorings 306
3 Verständnis der Ziele von Bildung, die der Bildungsberichterstattung zugrunde liegen 309
4 Berücksichtigung von Erfahrungen ausländischer Bildungsberichte 310
5 Umsetzung der Perspektive „Bildung im Lebenslauf“ 311
6 Einbeziehung non-formaler Bildung und informellen Lernens 313
7 Verständnis und Modellierung von Indikatoren und Desiderata der Indikatorenforschung 313
7.1 Das Indikatorenverständnis der nationalen Bildungsberichterstattung 313
7.2 Zur Modellierung von Indikatorensystemen 315
7.3 Desiderata der Indikatorenforschung 316
8 Weitere nicht-indikatorengestützte steuerungsrelevante Informationen – das Konzept des Schwerpunktthemas 319
9 Grenzen einer indikatorengestützten Bildungsberichterstattung 320
Literatur 321
Institutionen, Professionalisierung undBildungsplanung 324
Familie und Bildung 325
1 Zur De. nition von Familie 325
2 Bildung oder Erziehung? 326
3 Bildungsrelevante Sozialisationserfahrungen 327
4 Soziale Balance und emotionale Überforderung der Familie 328
5 Familienform, Familienstrukturen und Bildungserfolg 332
6 Familie und Habitusbildung 333
7 Eltern und ihre Jugendlichen – Unterstützungsleistungen und Bewältigungsvorbilder in der Übergangsphase 333
Literatur 335
Bildung in frühpädagogischen Institutionen 337
1 Zur Entstehungsgeschichte frühpädagogischer Bildungsforschung 337
2 Zum Forschungsstand frühpädagogischer Bildungsforschung 338
2.1 Ausgewählte Ergebnisse zu pädagogischen Einstellungen und pädagogischem Handeln von Erzieherinnen in Kindertageseinrichtunge 338
2.2 Empirische Befunde über die Nutzung institutioneller Bildung, Erziehung und Betreuung 340
2.3 Ausgewählte Ergebnisse zu den Auswirkungen institutioneller Bildung, Erziehung und Betreuung auf die Entwicklung von Kindern 341
3 Untersuchungen zu frühpädagogischen Konzeptionen und Modellprojekten 343
4 Forschungsdesiderata 346
Literatur 346
Schulische Bildung 350
Einleitung 350
1 Bildungsbeteiligung 350
1.1 Schulwahlverhalten 351
1.2 Schullaufbahn: Klassenwiederholung und Schulformwechsel 353
1.2.1 Klassenwiederholung 353
1.2.2 Schulformwechsel 354
2 Situation und Entwicklungsbedingungen der Schulformen: Konkurrenz, Enttypisierung und Disparitäten 355
3 Bildungserfolge 358
3.1 Kompetenzen der SchülerInnen 358
3.2 Schulabschlüsse 359
4 Chancengleichheit 361
4.1 SchülerInnen nach sozialer Herkunft 361
4.1.1 Bildungsbeteiligung 361
4.1.2 Kompetenzen 362
4.2 SchülerInnen mit und ohne Migrationshintergrund 362
4.2.1 Bildungsbeteiligung 363
4.2.2 Kompetenzen 363
5 Lernzeit 364
Literatur 365
Berufliche Bildung und Berufsbildungsforschung 368
1 Begriffliche Annäherungen 368
2 Gegenstand der Beru. ichen Bildung und der Berufsbildungsforschung 370
3 Institutionalisierungsentwicklung und erste zentrale Institu tionen der Berufsbildungsforschung 372
4 Frühe sozioökonomische Forschungen und der Beginn der Arbeitsmarktund Berufsforschung durch das IAB 374
5 Bildungssystemforschung und methodische und didaktische Berufsbildungsforschung durch das BIBB 376
6 Berufsbildungsforschung an den Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland 379
7 Berufsbildungsforschung in der Kooperation: die AG BFN 381
8 Akteurskonstellationen, weitere Institutionen in der Berufsbildungsforschung – Anmerkungen zu den Forschungsmethoden 382
9 Entwicklungen von Arbeit und Quali. zierung als perspektivische Aufgaben für die Berufsbildungsforschung 383
10 Fazit 386
Literatur 386
Weiterbildung/Erwachsenenbildung 390
1 Gegenstand 390
2 Geschichte 392
3 Forschungsfelder 394
a) Lernen Erwachsener: 396
b) Wissensstrukturen und Kompetenzbedarfe: 396
c) Professionelles Handeln: 396
d) Institutionalisierung: 397
e) System und Politik: 397
4 Ansätze und Methoden 397
5 Resümee 402
Literatur 403
Hochschulen: Die Verknüpfung von Bildung und Forschung 405
1 Einleitung 405
1.1 Themengebiete 405
1.2 Charakteristika des deutschen Hochschulwesens im Vergleich 405
2 Zum Stand der Hochschulforschung 407
2.1 Fließende Übergänge zwischen Forschung und Re. exion der Praktiker 407
2.2 Die institutionelle Basis der Hochschulforschung 407
3 Entwicklungen des Hochschulwesens und der Hochschulpolitik in der Bundesrepublik Deutschland 408
3.1 Konsolidierung der Traditionen in der Nachkriegszeit 408
3.2 Expansion, Proteste, Reformen 408
3.3 Implementation, Stagnation, Revision? 409
3.4 Neue Themen 410
4 Steuerung und Management der Hochschulen 411
4.1 Die starke Rolle des Staates 411
4.2 Wandel der Beziehungen von Staat und Hochschule 411
4.3 Neuere Steuerungsansätze 412
4.4 Die Organisation der Hochschulen 413
5 Quantitative und strukturelle Entwicklung des Hochschulwesens 414
5.1 Trends der Studierund Abschlussquoten in Deutschland 414
5.2 Hochschule und Beruf 415
5.3 Strukturelle Differenzierung 418
6 Internationalisierung der Hochschulen 421
6.1 Konzepte, Gegenstandsbereiche und Trends 421
6.2 Studentische Mobilität im Spiegel der Forschung 422
6.3 Zum Forschungstand zur Internationalisierung der Hochschulen 424
Literatur 425
Außerschulische Jugendbildung 429
1 Gesetzliche Grundlagen 431
2 Außerschulische Jugendbildung – Versuch eines Überblicks 433
2.1 Schwierigkeiten 433
2.2 Größenordnungen 435
2.3 Außerschulische Jugendbildung – ausgewählte Felder 436
2.3.1 Themenbezogene Angebote der außerschulischen Jugendbildung 437
2.3.2 Offene Angebote der außerschulischen Jugendbildung14 441
2.3.3 Hilfen zur Erziehung Kinderund Jugendschutz
3 Forschung 445
Literatur 448
Wirtschaft und Betrieb 451
1 Zum Wechselverhältnis von Wirtschaft und Bildung 452
2 Wechselbeziehungen zwischen betrieblichen Qualikationsanforderungen und individueller Kompetenzentwicklung 455
3 Wirtschaft und Betriebe als Gegenstände Empirischer Bildungsforschung 458
3.1 Die Entwicklung wirtschaftsund betriebspädagogischer Teildisziplinen 458
3.2 Frühe Tendenzen: Interpretation betrieblicher Lernarrangements zur Verbesserung formaler Bildungsangebote 460
3.3 Jüngere Tendenzen: Übertragung pädagogisch arrangierter Settings in betriebliche Settings 460
4 Aktuelle Probleme: Verwertbarkeit informell erworbener Kompetenzen 461
Literatur 462
Erziehungswissenschaftliche Institutionenund Organisationsforschung 466
1 Institution 466
1.1 Begriff Institution 466
1.2 Gesellschaft, Institutionen und Personen – Sozialisation und Akteure 468
1.3 Institutionen des Bildungswesens 469
1.4 Aktuelle institutionstheoretische Forschung und Fragestellungen 472
2 Organisation 473
2.1 Begriff 473
2.2 Individuum, Organisation und Gesellschaft 474
2.3 Bildungsorganisationen 477
3 Synthese institutionsund organisationstheoretischer Überlegungen – Neo-Institutionalismus 478
Literatur 479
Medienbildung 482
1 Einleitung 482
2 Medienkompetenz und Medienbildung 482
3 Medienbildung als Teilbereich der Bildungsforschung 483
4 Bildungsforschung als Rezeptionsforschung 484
4.1 Die Medienwirkungsforschung und die Nutzungsforschung 486
4.2 Die Rezeptionsforschung 486
5 Teilbereiche von Medienbildung 487
5.1 Identitätskonstitution 488
5.2 Sozialisation 489
5.3 Enkulturation 490
6 Zusammenfassung/Ausblick 492
Literatur 492
Geschlechtsbezogene Disparitäten in der Bildung 496
1 Institutionelle Bildung von Mädchen und Jungen im historischen Kontext 496
1.1 Zugang zu Bildung für Mädchen und Jungen 496
1.2 Inhaltliche und didaktische Gestaltung von Bildungsprozessen für Mädchen und Jungen 498
2 Geschlechtsbezogene Disparitäten im Bildungswesen 499
2.1 Geschlechtsbezogene Disparitäten in der Bildungsbeteiligung und Schullaufbahn 499
2.2 Geschlechtsbezogene Disparitäten im Kompetenzerwerb 500
2.3 Geschlechterunterschiede in motivationalen Merkmalen 502
2.4 Ansätze zur Erklärung von geschlechtsspezi. schen Unterschieden in der Kompetenzund Motivationsentwicklung 503
3 Implikationen für die pädagogische Praxis 505
Literatur 507
Bildungsstandards 511
1 Begriffsklärung 511
2 Rückblick: Von den internationalen Schulleistungsstudien zu Bildungsstandards in Deutschland 514
3 Merkmale und Inhalte von Bildungsstandards in Deutschland 516
3.1 Konzeption der Bildungsstandards für Mathematik am Ende der Sekundarstufe I 516
3.1.1 Sechs allgemeine mathematische Kompetenzen 517
3.2 Konzeption der Bildungsstandards für Englisch am Ende der Sekundarstufe I 519
4 Bildungstheoretische Verortung der Standards 522
5 Bildungsstandards als Instrumente der Qualitätssicherung 523
5.1 Entwicklung von standardbasierten Testinstrumenten 523
5.2 Standardbasiertes Assessment 524
5.2.1 Flächendeckende Vergleichsarbeiten in den Ländern 525
5.2.2 Potenzielle Nebenwirkungen beim Assessment 526
6 Bildungsstandards und Unterricht 527
Literatur 529
Methoden in der Bildungsforschung 531
Quantitative Bildungsforschung 532
1 Einleitung 532
2 Methodologie und Methodik der quantitativen Bildungsforschung 534
2.1 Versuchsplanung 535
2.2 Messmethoden und Datengewinnung 536
2.3 Statistische Verfahren der Datenauswertung 538
2.4 Interpretation der Daten 539
3 Variablen und Konstrukte der empirischen Bildungsforschung 540
4 Die Methodik der Mehrebenenanalyse 542
Zur Logik der Mehrebenenanalyse 542
5 Längsschnittstudien und Replikationen 544
6 Design Experimente 546
6.1 Klassische Design Experimente 546
6.2 Erweiterte Formen des Design Experiments 548
7 Resümee 549
Literatur 550
Qualitative Bildungsforschung 552
1 Einleitung 552
2 Über den hier zugrunde gelegten Bildungsbegriff – eine Diskussion 553
3 Bereiche der Bildungsforschung 556
3.1 Forschungen im Mikrobereich 556
Biografi sche Forschung 556
Forschungen zur Lebensspanne 559
3.2 Forschungen im Mesobereich 560
3.3 Forschungen zum Makrobereich 562
4 Fazit 564
Literatur 564
Bildungsstatistik 570
1 Was ist Bildungsstatistik? 571
2 Gesetzliche Grundlage und Systematik der Bildungsstatistik 571
3 Informationsquellen 572
4 Gliederung der bundesdeutschen Bildungsstatistik und Datenlage 573
5 Anwendungsfelder bildungsstatistischer Analysen 576
5.1 Modellrechnungen und Prognosen 576
5.2 Analysen zur Verteilung von Bildung 578
5.3 Analysen zur Verwendung von Bildung 581
5.4 Bildungsstatistik im Rahmen wissenschaftlicher Studien 583
5.5 Vergleichende Darstellungen auf internationaler Ebene 583
6 Ausblick 586
Literatur 586
Evaluation und Qualitätssicherung 588
1 Evaluation 588
1.1 Begriff und Kennzeichen einer Evaluation 588
1.2 Methoden und Gütekriterien einer Evaluation 592
1.3 Zeitlicher Ablauf und Ansätze einer Evaluation 593
2 Qualitätssicherung 595
2.1 Begriff und Kennzeichen einer Qualitätssicherung 595
2.2 Qualitätskontrolle, Qualitätssicherung, Qualitätsmanagement 597
2.3 Verfahren der Qualitätssicherung und des Qualitätsmanagements 599
3 Evaluation und Qualitätssicherung im Bildungsbereich 600
Literatur 602
Lebensalter 605
Kindheit und Bildung 606
1 Einleitung 606
2 Bildung und verwandte Konzepte für die Kindheit 608
3 Entwicklungspsychologische Einteilungen der Kindheit als Lebensphase und Annahmen über Bildung in der Kindheit 610
4 Bildungskontexte von Kindern 611
4.1 Individuelle Voraussetzungen: das Kind als Gestalter seiner Entwicklung und Umwelt 611
4.2 Familiale Kontexte und pädagogische Ein. ussmöglichkeiten 612
4.2.1 Feinfühlige Kommunikation und Stärkung der intuitiven Kompetenzen bei Eltern von Kleinkindern 612
4.2.2 Bindungssicherheit des Kindes als Vorläufer für soziale und kognitive Bildungsprozesse 613
4.2.3 Elterliche Erziehungsund Interaktionsstile 614
4.3 Außerfamiliale institutionelle Kontexte: Neuorientierung der Kindertageseinrichtungen 615
5 Außerfamiliale informelle Kontexte: Peerein. uss auf Bildung 616
6 Zusammenfassung 617
Literatur 618
Jugend und Bildung 620
1 Einleitung 620
2 Jugendliche in Bildungsund Ausbildungsinstitutionen 621
2.1 Jugend und Schule 622
2.2 Jugend und Berufsausbildung 626
2.3 Jugend und Hochschule 629
3 Jugend – Freizeit – Bildung 630
4 Fazit 634
Literatur 635
Bildung im Erwachsenenalter 640
1 Einleitung 640
2 Wer bildet sich im Erwachsenenalter? 640
2.1 Bildungsbeteiligung 640
2.2 Bildungsmotive 641
2.3 Bildungsbarrieren und Erwartungen an Weiterbildung 643
2.4 Bildungserträge 644
3 Welche Ziele hat Erwachsenenbildung? 645
3.1 Aufgaben der Erwachsenenbildung 645
3.2 Allgemeine vs. Beru. iche Weiterbildung 646
4 Wo bilden sich Erwachsene? 647
4.1 Trägerstrukturen 647
4.2 Informelles Lernen 648
5 Wie sind Bildungsprozesse für Erwachsene zu gestalten? 649
5.1 Lernen und Lernfähigkeit 649
5.2 Didaktische Gestaltung von Erwachsenenbildung 650
6 Fazit 651
Literatur 652
Höheres Erwachsenenalter und Bildung 655
1 Bildung und Entwicklungsprozesse im Lebenslauf 655
2 Kompetenzerhaltende und -fördernde Funktion von Bildung 657
2.1 Daseinskompetenzen des Alters als Humanvermögen 657
2.2 Formen der Produktivität des Alters 659
2.3 Lernund Veränderungspotentiale 660
3 Didaktische Überlegungen 660
4 Die Teilnahme älterer Menschen an institutionalisierten Bildungsangeboten 662
5 Bildung in Institutionen und Initiativen 664
5.1 Volkshochschulen 664
5.2 Universitäten und Hochschulen 665
5.3 Seniorenbzw. Altenakademien 666
5.4 Selbstorganisiertes Lernen in Projekten, Initiativen und Selbsthilfegruppen 667
Literatur 667
Generation und Bildung. Eine historische und systematische Betrachtung unter besonderer Berücksichtigung des Bildungsbegriffs un 670
1 Einleitung 670
2 Generation und Bildung: historische und systematische Betrachtung 670
2.1 Aufklärung und geisteswissenschaftliche Pädagogik 670
2.2 Generationenlagerungen und generationstypische Jugendkulturen 672
2.3 Allgemeine Pädagogik und Familienforschung 673
3 Generationenverhältnisse, Generationsbeziehungen und pädagogische Institution 675
4 Generation und schulische Bildung 677
4.1 Die Institution Schule 678
4.2 Generationenverhältnisse in Bildungsinstitutionen 679
4.3 Generationsbeziehungen in schulischen Bildungsinstitutionen 682
5 Abschließende Überlegungen 685
Literatur 685
Bildungsprozesse über die Lebensspanne: Zur Politik und Theorie lebenslangen Lernens 689
Einleitung 689
1 Begriffe und Perspektiven 691
1.1 Bildung und Lernen 691
1.2 Lebenslang, Lebensspanne, Biogra. e 691
1.3 Zwei Betrachtungsperspektiven 692
2 Die bildungspolitische Perspektive: „Lebenslanges Lernen“ als Neuordnung der Bildungssysteme 693
2.1 Die Veränderung der „Arbeit“ in spätmodernen Gesellschaften 694
2.2 Die neue Funktion des „Wissens“ 694
2.3 Die Dysfunktionalität der etablierten Bildungsinstitutionen 695
2.4 „Individualisierung“ und „re. exive Modernisierung“ 696
2.5 Konturen einer neuen „Bildungsökonomie“? 697
3 Die bildungstheoretische Perspektive: Biogra. sche Bildungsprozesse – Aspekte einer Phänomenologie lebenslangen Lernens 698
3.1 Die soziale Strukturierung des Lebenslaufs durch Bildungsinstitutionen 699
3.2 Die zeitliche (Um-)Ordnung von Bildung und Lernen im Lebenslauf 700
3.2.1 Nachgeholte Bildungsabschlüsse und „Bildungsumwege“ 701
3.2.2 Weiterbildung und Quali. zierung als Daueraufgabe 701
3.2.3 Bildungsprozesse in der „eigenen Zeit“ 702
3.3 Bildung als biogra. scher Prozess 702
3.3.1 Implizites Lernen , Re. exion und präre. exives Wissen 702
3.3.2 Sozialität biogra. schen Lernens 703
3.3.3 Individualität und „Eigensinn“ biogra. schen Lernens 704
3.4 Bildung als Formation sozialer Verhältnisse 704
4 Ergänzende Diskursstränge zur Konzeptionalisierung lebenslangen Lernens – Eine knappe Diskussion 705
Literatur 707
Lehr-Lernforschung 711
Lehren und Lernen 712
Einleitung 712
1 Traditionelle Lehr-Lern-Forschung 713
1.1 Wissen – Können 713
1.2 Lernen 715
1.3 Motivation – Engagement 716
1.4 Lehren – Lernumgebungen gestalten 716
1.5 Forschungsmethodik 719
2 Lehr-Lern-Forschung im Situiertheitsansatz 719
2.1 Wissen – Können 720
2.2 Lernen 721
2.3 Motivation – Engagement 721
2.4 Lehren – Lernumgebungen gestalten 722
2.5 Forschungsmethodik 723
3 Ausblick 724
Literatur 724
Lehren und Lernen mit neuen Medien 727
1 Entwicklung instruktionaler Modelle für das Lernen mit neuen Medien 727
2 Multimediale Gestaltung 730
3 Analyse und Förderung selbstgesteuerten Lernens mit neuen Medien 732
4 Gestaltung kooperativer Lernumgebungen mit neuen Medien 734
5 Implementation: Kontextbedingungen des Einsatzes neuer Medien 738
6 Fazit 740
Literatur 741
Unterrichtsforschung 746
1 Unterricht 746
2 Unterrichtsforschung als Forschung für Unterrichtserfolg und Unterrichtsgestaltung 746
3 Ausgewählte Befunde der Unterrichtsforschung 749
3.1 Faktoren erfolgreichen Unterrichts 749
3.2 Klasse und Klassenführung als Erfolgsfaktor 752
3.3 Didaktische Forschung zur Modellierung von Unterricht 754
3.3.1 Allgemeine Didaktik 754
3.3.2 Tätigkeitsorientierte Didaktik 756
3.3.3 Instruktionsdesign 757
3.4 Unterrichtserfolg im Kontext nationaler und internationaler evaluierender Großstudien 758
4 Forschungsperspektiven 759
Literatur 761
Forschung zum Lehrerberuf 764
1 Einleitung 764
2 Entwicklung der wissenschaftlichen Forschung zum Lehrerberuf 765
3 Ausgewählte Forschungsbereiche 766
3.1 Wer strebt den Lehrerberuf an – und warum? Berufswahlmotive , Leistungsvoraussetzungen und die soziale Herkunft angehender L 766
3.2 Die berufsbiographische Entwicklung von Lehrkräften als Gegenstand der empirischen Forschung 768
3.3 Forschung zur Wirksamkeit der Lehrerbildung 771
3.4 Wissen, Können, Handeln – Beru. iche Kompetenz von Lehrkräften als Gegenstand der Forschung 772
3.5 Forschung zur Belastung und Beanspruchung im Lehrerberuf 775
4 Ausblick 778
Literatur 779
Aktuelle Bereiche der Bildung 784
Arbeit, Quali. kation und Kompetenzen 785
1 Einleitung 785
2 Entwicklungslinien: Trendprämissen und ihre empirische Basis 786
2.1 Sektorale Verschiebungen und allgemeine Höherquali. zierung: Auf dem Weg in die Wissensdienstleistungs-Gesellschaft? 787
Vom Produktions- zum Dienstleistungssektor? 788
Allgemeine Höherqualifi zierung? 789
2.2 Individualisierung und Subjektivierung des Arbeitslebens: Auf dem Weg zur selbstbestimmten „Patchwork“-Biogra. e? 791
Reale Entwicklungen? 791
Entgrenzungen und neue Verantwortungsteilung? 792
3 Von der Quali. kationszur Kompetenzentwicklung – und von da zur Kompetenzmessung? 793
3.1 Ein deutsches politisches Projekt: Vom Quali. kationszum Kompetenzentwicklungsmanagement 793
3.2 Ein europäisches politisches Projekt: Transferierbarkeit und Vergleichbarkeit von Quali. kationen und Kompetenzen 797
Outcomes, competency elements und credit points 797
Employability oder Berufl ichkeit ? 798
3.3 Von der Kompetenzentwicklung zur Kompetenzmessung? 801
4 Ein kurzer Blick zurück nach vorn: Die subjektive Seite der Entwicklung des Arbeitsvermögens 803
Literatur 806
Umweltbildung 816
1 Einleitung und Überblick 816
2 Geschichte der Umweltbildung im Überblick 816
2.1 Startphase 817
2.2 Phase erster Realisierung und Differenzierung 818
2.3 Nachhaltige Umweltbildung 818
Intergenerative Gerechtigkeit 819
Globale soziale Gerechtigkeit 819
2.4 Aktuelle Entwicklungen der Umweltbildung 821
3 Grundlagen der Umweltbildungsforschung 821
3.1 Umweltbewusstseinsforschung 821
3.2 Kosten-Nutzen-Ansätze 823
3.3 Lebensstilforschung 825
4 Umweltbildung in pädagogischen Feldern 825
4.1 Schule 826
4.2 Erwachsenenbildung/Weiterbildung 826
5 Ausblick 827
Literatur 828
Politische Bildung 831
1 Rahmenbedingungen 831
2 Geschichte und Programmatik 832
2.1 Schulische politische Bildung 833
2.2 Außerschulische politische Bildung 834
3 Ansätze und Begründungen 836
3.1 Subjektund identitätstheoretische Begründung 836
3.2 Modernisierungsprozesse 836
3.3 Konstruktivismus 837
3.4 Schlüsselkompetenzen 838
3.5 Demokratie, Aufklärung und Teilhabe 838
4 Empirische Forschung 839
5 Profession und dialogische Lernverhältnisse 842
6 Aktuelle Entwicklungen und Debatten 843
7 Internationale Diskussion 845
8 Ausblick 846
Literatur 847
Demokratische Bildung 850
1 Internationale und nationale Studien zur politischen Bildung 852
1.1 Schulformunterschiede 856
2 Demokratische Kompetenzen im Längsschnitt 857
2.1 Individuelle Entwicklungsprozesse 857
2.2 Schulformen als differentielle Entwicklungsmilieus 859
3 Modellprogramm und Schulversuch 859
4 Zusammenfassung und Fazit 862
Literatur 863
Gesundheitsförderung und Beratung 867
1 Einleitung 867
2 Von der Gesundheitserziehung zur Gesundheitsförderung 868
3 Gesundheitsbezogene Beratung 870
4 Akteure der Gesundheitsförderung und Beratung 871
5 Theoretische Grundlegung von Gesundheitsförderungsmaßnahmen 872
6 Ausgewählte Beispiele zur Gesundheitsförderung 873
7 Evaluation von Gesundheitsförderungsprogrammen 878
Literatur 879
Kultur und Lebensstile 883
Einleitung 883
1 Bildung und Kultur: Glanz und Elend eines deutschen Deutungsmusters 883
2 Der ältere Diskurs über „Bildung und soziale Ungleichheit“ 885
3 Die Entdeckung der soziokulturellen Dimension: Veblen und Bourdieu 886
4 Lebensstile und das Modell der sozialen Milieus 887
5 Sozio-kulturelle Differenzierung und Bildungsforschung 889
5.1 Bildungsbegriff 889
5.2 Kulturelle Interessen 890
5.3 Schulwahl 893
5.4 Erziehung 893
5.5 Kurzcharakteristika der SINUS-Milieus: Ergebnisübersicht 894
6 Ausblick 900
Literatur 901
Hochbegabte und Begabtenförderung 905
1 Einleitung 905
2 Die Identi. kation von Begabten 905
2.1 Theoretische Probleme bei der Identi. kation von Begabten 906
Anwendbarkeitsproblem 906
Indikatorproblem 906
Referenzproblem 907
Signifi kanzproblem 907
2.2 Praktische Ansätze der Identi. kation 907
3 Erklärungsmodelle von Leistungseminenz 908
3.1 Historischer Rückblick 908
3.2 Komponentenmodelle 909
3.3 Expertiseansatz 910
3.4 Synthetische Begabungsmodelle 912
4 Begabtenförderung 913
4.1 Allgemeine Fördermaßnahmen 914
Differenzierung 914
Akzeleration 914
Enrichment 914
Spezielle Curricula 914
4.2 Fächerübergreifende Förderprogramme 915
4.3 Begabtenförderung auf der Basis synthetischer Begabungsmodelle 915
5 Ausblick 916
Literatur 917
Jugendarbeitslosigkeit und Benachteiligtenförderung 920
Einführung 920
1 Jugendarbeitslosigkeit und Benachteiligtenförderung in zeitgeschichtlicher Perspektive 921
1.1 „Arbeitslosigkeit und Berufsnot“ in der Nachkriegszeit 921
1.2 Vollbeschäftigung und Arbeitskräftemangel: Mobilisierung von benachteiligten Jugendlichen als Arbeitskräftereserve für den l 923
1.3 Lehrstellenmangel und Jugendarbeitslosigkeit ab Mitte der siebziger Jahre 923
1.4 Neue Quali. zierungsund Arbeitsmarktpolitik ab 2000 924
2 Übergangsforschung 925
3 Empirische Wende in der Benachteiligtenförderung 928
4 Literatur 931
Netzwerkforschung 934
1 Einleitung 934
2 Die Verbindung zwischen Netzwerkanalysen und Bildungsforschung 934
3 Makroebene: Netzwerkforschung über Bildungssysteme 936
3.1 Grundlagen 936
3.2 Makrotheoretische Fragestellungen 937
3.2.1 Netzwerkevolution und Netzwerkdynamik 937
3.2.2 Strukturmerkmale von Netzwerken 938
4 Mikroebene: Individuelle Vernetzung von Lehrenden und Lernenden 940
4.1 Grundlagen 940
4.2 Mikroanalytische Fragestellungen 941
4.2.1 Egozentrische Netzwerke im Rahmen stabiler Verbünde 941
4.2.2 Offene personale Netzwerke 942
5 Aufgaben für die Netzwerkforschung 943
5.1 Verbindung von sozialen und egozentrischen Netzwerkanalysen 943
5.2 Verbindung relationaler und lehr-lernspezi. scher Merkmale 944
5.3 Kombination deskriptiver und Hypothesen testender Verfahren 944
5.4 Verbindung quantitativer und qualitativer Daten 945
6 Schluss 945
Literatur 946
Wissenschaftliche Einrichtungen der Bildungsforschung 949
Dokumentation von Forschungseinrichtungen 950
1 Einleitung 950
2 Vorgehensweise und Besonderheiten 951
2.1 Zum Vorgehen 951
2.2 Besonderheiten 952
3 Einrichtungen der Bildungsforschung 953
3.1 Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen der Bildungsforschung Deutsches Institut für Erwachsenenbildung e. V. (DIE) (1.1) 953
3.1.1 Forschungseinrichtungen mit etatisierter Finanzierung Deutsches Jugendinstitut e.V. (DJI) (1.1) 956
3.1.2 Verwaltungsund verbandsabhängige Einrichtungen Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) (1.2.1) 960
3.1.3 Sonstige Forschungseinrichtungen mit Bezug zur Bildungsforschung Forschungsinstitut Betriebliche Bildung gemeinnützige Gmb 971
3.1.4 Serviceeinrichtungen Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen e.V. (GESIS) (1.4) 975
3.2 Eigenständig, nicht universitär . nanzierte Hochschulinstitute Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) (2) 976
3.3 Forschungsfördernde Einrichtungen 978
3.3.1 Selbstverwaltungsorganisationen 978
3.3.2 Bund und Länder 979
3.3.3 Stiftungen 983
4 Aktuelle Entwicklungen in Bildungsforschung und Erziehungswissenschaft 984
5 Erhebung (aktuelle Themen, Tendenzen, Perspektiven der Bildungsforschung) 987
5.1 Perspektiven der empirischen Bildungsforschung in Deutschland 987
5.2 Bedeutende Themen und Trends in der Bildungsforschung 988
Literatur 989
Ausgewählte Internetquellen zum Handbuch Bildungs forschung 991
Vorbemerkung 991
Bezugsdisziplinen: Fachverbände/Gremien1 991
Bildungsmonitoring und evidenzbasierte Bildungspolitik 992
Bildungsstandards 993
Standards in der Lehreraus- und -fortbildung 994
Bildungsberichterstattung 994
Internationale Quellen: Europäische und internationale Indikatoren und Standards 995
Europäische Union: Bildungs-Indikatoren und Benchmarking 995
Europarat: Europäischer Referenzrahmen für Sprachen 996
Methoden in der Bildungsforschung 996
Statistiken und Datensammlungen 997
Arbeitsfelder der Bildungsforschung, Forschungsthemen 998
Berufsbildungsforschung 999
Erwachsenenbildungs-/Weiterbildungsforschung 1000
Hochschulforschung (Forschung über Hochschule) 1001
Bildungsevaluation 1002
Umweltbildung 1002
Demokratische und politische Bildung 1004
Internetportale und Fachinformationsdienste Literatursuche
Zeitschriften, E-Journals 1007
Autorinnen und Autoren 1008
Stichwortregister 1017

Aktuelle Bereiche der Bildungsforschung (S. 812-813)

Arbeit, Quali? kation und Kompetenzen

1 Einleitung


Erst seit Beginn der 1990er Jahre datieren die Versuche einer programmatischen Ausdifferenzierung und Gegenüberstellung der Begriffe Quali? kation und Kompetenz im Diskurs der Forschung zu Bildungsprozessen, die auf Zuschneidung, Vernutzung und Reproduktion von Arbeitsvermögen abzielen. Ihrer Vielzahl wegen kaum noch registrierbar, hatten sie anscheinend schon bald (vgl. Grootings 1994, S. 5)1 mehr Verwirrung gestiftet, als dass sie zur Klärung beigetragen hätten.

„Mit den unendlichen Diskussionen um Schlüsselquali? kationen haben Diskussionen verschiedens ter Kompetenzen eines gemein“, charakterisierten Volker Heyse und John Erpenbeck (1997, S. 8) die Situation: „Niemand weiß, was sie ‚eigentlich‘ sind“. Als größter gemeinsamer Nenner des Diskurses kann wohl gelten, dass es sich bei Quali?kationen um ein – in der Regel zerti? ziertes, perspektivisch: statisches – Bündel von Kenntnissen und Fertigkeiten handelt, das über die mit ihm erworbenen Titel (Facharbeiter, Meister) Zugangsberechtigungen zu tendenziell knappen Positionen im Erwerbssystem verteilt. Kompetenzen werden dagegen eher als stärker personengebundene Performanz-Potenziale (Meisterschaft) mit den ihnen eigenen Dispositionen verstanden, die, in einer dynamischen Perspektive, immer an den Verlauf von Arbeitsprozessen und die Akkumulation praktischer Erfahrung gebunden sind und insbesondere aufgrund ihres permanent aktuellen Praxisbezugs sowohl als innovationsoffener als auch als innovationsträchtiger gelten.

Mittlerweile hat sich aber im Zuge des Projekts „Kompetenzentwicklung“3 eine – in Deutschland – dominante De?nition des Begriffs herauskristallisiert. Danach ist Kompetenz „stets eine Form von Zuschreibung (...) auf Grund eines Urteils des Beobachters. Wir schreiben dem physisch und geistig selbstorganisiert Handelnden auf Grund bestimmter, beobachtbarer Verhaltensweisen bestimmte Dispositionen [Hervorh.: A.B.] als Kompetenzen zu. Danach sind Kompetenzen Dispositionen selbstorganisierten Handelns, sind Selbstorganisationsdispositionen“ (Erpenbeck/Rosenstiel 2003, XI).

Ein Wesensmerkmal der Diskussion um Quali? kationen und Kompetenzen – bzw. des Postulats einer Schwergewichtsverlagerung von ersteren zu letzteren – ist ihre Herleitung aus allgemein-gesellschaftlichen und ökonomischen oder technologischen Entwicklungen, aus Modernisierungserfordernissen des Beschäftigungssystems. In der Regel werden die mehr oder weniger differenzierten Prämissen als gesicherter Wissensbestand („self-evident truths“: Cof? eld 1999, S. 9) gesetzt.

Deshalb sollen hier zunächst diese Prämissen noch einmal benannt und wenigstens ansatzweise geprüft werden, bevor versucht wird, die sehr heterogenen Diskussionsstränge aufzuzeigen. Dem folgt dann die Beschreibung zweier Wurzeln der „Konjunktur“ (Achatz/Tippelt 2001) des Begriffs der Kompetenz(entwicklung), die sich zwar zum Teil aufeinander beziehen, aber doch im Großen und Ganzen sehr Unterschiedliches meinen: die europäische Diskussion um competencies und die spezi? sch deutsche um die Kompetenzentwicklung.

Den beiden Konzepten gemein ist der Appell, neue Lernkulturen zu entwickeln und damit neue Verantwortlichkeiten herzustellen im Feld von Bildung für Arbeit. Die wesentliche – und mit enormen Konsequenzen für das deutsche Berufsbildungssystem einhergehende – Differenz liegt in der vornehmlich anglo-amerikanischen Negation der Beru? ichkeit der Organisation von Arbeit zugunsten von employabilitiy. Hier deuten sich große Umwälzungen in den Rahmenbedingungen der Lehr-/Lernprozesse für und in Arbeit an. Die Tendenzen lassen sich zuspitzen in der Frage, ob es überhaupt noch um die Entwicklung von Arbeitsvermögen geht – oder nur noch um dessen Messung.

Erscheint lt. Verlag 6.5.2010
Zusatzinfo 1058 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Bezugsdisziplinen • Bildungsberichterstattung • Bildungsforschung • Erziehungswissenschaft • Forschung • Methoden • Pädagogik • Professionalisierung • Theorie
ISBN-10 3-531-92015-4 / 3531920154
ISBN-13 978-3-531-92015-3 / 9783531920153
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