Die Geistigen Gesetze (eBook)

Inhalt 6
Vorwort zur erweiterten Neuauflage 10
Vorwort 12
Das Spiel des Lebens 14
Was ist Leben? 15
Was ist ein Leben? 16
Das "Ego" oder: Die Illusion des Ichs 25
Wer bin ich? 32
Der Sinn des Menschseins 34
Die zwei Naturen des Menschen 36
Der Sinn meines Lebens 38
So erkenne ich den Sinn meines Lebens 42
Was ist meine wahre Berufung? 44
Alles ist eins 46
Das Gesetz der Liebe 48
Die ideale Partnerschaft 51
Die Kunst des Alleinseins 53
Schritte auf dem Weg zur wahren Liebe 54
Das Gesetz der Harmonie 56
Das Gesetz der Evolution 58
Das Gesetz der Entsprechung 60
Das Gesetz der Energie 62
Die Energie-Sinne wecken 63
Sich für Beabsichtigtes resonanzfähig machen 66
Das Energiefeld um sich bewusst erhöhen 70
Das eigene Potenzial entfalten 71
Das Gesetz der Schwingung 75
Das Gesetz der Polarität 81
Das Gesetz des Rhythmus 83
Das Gesetz der Resonanz 85
Das Gesetz der Realität 91
Wirklichkeit und Realität 92
Vom Bereits zum Noch-nicht 94
Bewusstsein und Realität 97
Realität schaffen und ent-schaffen 101
Wirklichkeit sein 104
Zur Einsicht kommen 105
Zusammenfassung: Was ist Realität? 106
Das Gesetz von Ursache und Wirkung 109
Das Gesetz der Fülle 111
Das Gesetz des Wohlstands 114
"Wohlstand" erzeugen 115
Wie Sie Ihr "Wohlstandsbewusstsein" entwickeln 117
Der Kreislauf von Geben und Nehmen 119
Im Einklang mit der Bestimmung 121
Wie Sie grenzenlosen Reichtum erzeugen 122
Das Gesetz des Erfolgs 124
Leben als Gewinner 131
Der Weg des geringsten Aufwands 132
Die spirituelle Dimension des Erfolgs 133
Ihre Aufmerksamkeit auf Erfolg richten 135
Das Gesetz des Lernens 137
Die Sprache des Lebens 139
Der Umgang mit Problemen 141
Das Leben "spricht" zu mir 145
Die Botschaft der W nsche 147
Die Botschaften einer Situation 148
Das Gesetz der Wandlung 151
Der Dreiklang von Bewahren, Loslassen, Erneuern 152
Was beim großen "Hausputz" loszulassen ist 154
Wandlung verursachen 155
Das Gesetz der Freiheit 158
Das Gesetz des Denkens 161
Was ist Positives Denken? 163
Ein wichtiger Schritt ist, das Ärgern zu verlernen 165
Die sieben Schritte vom Positiven Denken zum positiven Leben 169
Theorie und Praxis der Psychohygiene 172
Das Gesetz der Imagination 175
Das Gesetz des Glaubens 181
Das Gesetz des Dankens 183
Das Gesetz des Glücks 184
Das Gesetz des Schicksals 186
Was ist Karma? 193
Karma und Partnerschaft 194
Das Gesetz der Wiedergeburt oder: Die sieben Geburten des Menschen 197
Die erste Geburt 198
Die zweite Geburt 199
Die dritte Geburt 201
Die vierte Geburt 202
Die fünfte Geburt 203
Die sechste Geburt 211
Die siebte Geburt 212
Das Gesetz der Gnade 214
Karma als Gnade 215
Das Gesetz des Segnens 217
Das Gesetz des Bewusstseins 219
Die Bedeutung des Bewusstseins 219
Vom Ego zum ICH BIN 221
Leben im wahren "Ich-Bewusstsein" 223
Das Loslassen der "Inneren Führung" 225
Die Kunst des Nicht-Tuns 226
Die reine Existenz ruht im ewigen Sein 227
Die Präsenz des Seins 228
Bei Bewusstsein sein 231
Vom Umgang mit der Welt 235
Heil sein 237
Einweihung 238
Der Weg ist in dir 240
Die Geburt der Weisheit 241
Schlussgedanken 244

Das Gesetz der Liebe (S. 47-49)

Die Liebe ist das Grundgesetz der Kraft, die wir Gott nennen. Wenn wir gelernt haben zu lieben und das mit der Weisheit verbinden, dann sind wir vollkommen. Solange wir auf der Erde sind, ist es unsere Aufgabe – der Sinn unseres Lebens –, lieben zu lernen. Nicht nur die Liebe zu einem Partner, sondern die allumfassende Liebe, die nichts und niemanden mehr ausschließt, um so zum Botschafter Seiner Liebe zu werden.

Lieben heißt auch, seine Möglichkeiten zu nutzen, für andere Chance zu sein. Verliebt zu sein und echte Liebe sind so verschieden wie Blüte und Frucht. Wenn es die Frucht gibt, ist die Blüte verschwunden. Liebe bedeutet verständnisvolles, bewusstes Annehmen von Unzulänglichkeiten. Liebe ist kein äußeres Tun, sondern eine grundlegende Änderung unseres Seins. Wir begegnen in der Liebe immer genau dem Partner, der uns selbst entspricht.

Nur einen solchen Partner können wir nach dem Gesetz der Resonanz anziehen. Oft suchen wir nur deshalb die Liebe in einer Partnerbeziehung, weil wir unfähig sind, uns selbst zu lieben. Bewusst oder unbewusst hat jeder ein Idealbild von sich und akzeptiert daher sein Anderssein nicht. Da das Äußere nur ein Spiegelbild des Innen ist, lehnt er auch sein Äußeres ab. Aber das Idealbild ist ein Ziel. Und ein Ziel kann man nur erreichen, indem man sich auf den Weg macht. Das Ablehnen des eigenen So-Seins entspricht unserem Gefühl, dass wir anders gemeint sind. Wir werden aber nur anders, indem wir uns ändern. Wir haben diese Chance in jedem Augenblick.

Wir können sie aber nur nutzen, wenn wir uns zunächst so annehmen, wie wir sind, und uns so lieben. Einen Menschen zu lieben heißt, sich selbst zu geben, für den anderen das Beste zu wollen und zu wünschen, ohne dafür etwas zurück zu wollen. Liebe will geben und erfüllt sich im Geben. Liebe ist die Freude, die wir im Gedanken an oder in der Gegenwart des geliebten Menschen empfinden. Die Freude, in seiner Nähe sein zu können, sich an ihm zu erfreuen oder mit ihm in einem gemeinsamen Tun Erfüllung zu finden. Lieben heißt, sich zu öffnen, den anderen hereinzulassen, Anteil nehmen zu lassen an dem, was mich bewegt.

Mich selbst ihm mitteilen, alles mit ihm teilen wollen. Lieben heißt, mit Freude zum Wohl des anderen und zu seiner persönlichen Entfaltung beizutragen und ganz für ihn da zu sein. Wir sagen oft: »Ich liebe Dich«, dabei meinen wir eigentlich: »Ich brauche Dich« oder: »Verlass mich nicht«. Das zeigt nur, dass wir wirkliche Liebe noch nicht erfahren haben. Die Voraussetzung dafür ist, dass wir beginnen, uns selbst zu lieben, uns vorbehaltlos anzunehmen, so, wie wir sind, ja zu sagen zu unserem So-Sein. Das führt dazu, dass wir auch allein glücklich und zufrieden sind. Dann trifft uns auch die Kritik der anderen nicht mehr schmerzhaft, und wir sind aus der Abhängigkeit vom anderen befreit.