Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis (eBook)

Grundlagen qualitativer Sozialforschung
eBook Download: PDF
2008 | 2. Aufl. 2007
376 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-90741-3 (ISBN)

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Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis -
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Die dokumentarische Methode hat als Methodologie und als forschungspraktisches Interpretationsverfahren inzwischen in einem breiten Spektrum von Bereichen qualitativer Forschung ihre Anwendung gefunden, von denen in diesem Band u.a. folgende Themen behandelt werden:
Jugend und Geschlecht, Migration, Organisationskultur und Technik, Mediennutzung, Bild- und Videoanalyse. Methodische, methodologische und theoretische Probleme wie Typenbildung und Generalisierung, komparative Analyse, methodisch kontrolliertes Fremdverstehen, Habitus- und Milieurekonstruktion sowie die Analyse von Gruppendiskussionen werden an konkreten Beispielen erörtert.

Dr. Ralf Bohnsack ist Professor am Fachbereich Erziehungswissenschaften und Psychologie der Freien Universität Berlin.

Dr. Iris Nentwig-Gesemann ist Professorin für Bildung im Kindesalter an der Alice-Salomon-Fachhochschule Berlin.

Dr. Arnd-Michael Nohl ist Professor für Erziehungswissenschaft an der Helmut Schmidt Universität Hamburg.

Dr. Ralf Bohnsack ist Professor am Fachbereich Erziehungswissenschaften und Psychologie der Freien Universität Berlin. Dr. Iris Nentwig-Gesemann ist Professorin für Bildung im Kindesalter an der Alice-Salomon-Fachhochschule Berlin. Dr. Arnd-Michael Nohl ist Professor für Erziehungswissenschaft an der Helmut Schmidt Universität Hamburg.

Inhaltsverzeichnis 5
Einleitung: Die dokumentarische Methode und ihre Forschungspraxis 8
1. Kristallisationspunkte der dokumentarischen Methode 9
2. Die dokumentarische Methode in unterschiedlichen Gegenstandsbereichen und Disziplinen 15
3. Die dokumentarische Interpretation unterschiedlicher empirischer Daten 19
4. Überblick über die Beiträge in diesem Band 21
Mediennutzung im Kontext kultureller Praktiken als Herausforderung an die qualitative Forschung 27
1. Aktive RezipientInnen und Integration der Medien in den Alltag: qualitative Ansätze zur Mediennutzung 28
2. ‚Popular culture‚ und ‚diffused audiences‚: Die Cultural Studies 31
3. Die dokumentarische Methode als Mittel zur Rekonstruktion kultureller Praktiken im Kontext der Mediennutzung 36
„Kontagion“ mit dem Technischen. Zur dokumentarischen Interpretation der generationenspezifischen Einbindung in die Welt medientechnischer Dinge 43
1. Zum Kontext: Die Analyse generationenspezifischer Medienpraxiskulturen 45
2. Empirisches Ausgangsproblem: „Draufdrücken“ oder „ Runterfahren“ – zur generationsspezifischen Annäherung an den Computer 46
Exkurs: Zur Technikvergessenheit in den Sozialwissenschaften 50
3. Handeln mit Technik: die Perspektive Bruno Latours 52
4. Praxeologische Perspektiven auf die Techniksoziologie Latours 59
5. Kontagion mit technischen Dingen 61
6. Zusammenfassung 64
Die dokumentarische Methode in der Bild- und Fotointerpretation 66
1. Die ikonographisch-ikonologische Interpretation 67
2. Die ikonische Interpretation 68
3. Ikonik und dokumentarische Interpretation 70
4. Komparative Analyse in Ikonik und Ikonologie 75
5. Zum Stellenwert und zur Eigenart ikonographischer Wissensbestände 81
6. Ikonologie und Ikonik als dokumentarische Methode: die Rekonstruktion sozialen Sinns in Bild und Fotografie 83
Fotografien und ihre Lesarten. Dokumentarische Interpretation von Bildrezeptionsprozessen 89
1. Die Aktivität der Rezipierenden 91
2. Der Sinn als Bezugsgröße 93
3. Ebenen des Sinns: Panofskys Ikonographie/Ikonologie-Modell 97
4. Exemplarische Anwendung 104
5. Resümee 117
Videoanalysen des Schulalltags. Die dokumentarische Interpretation schulischer Übergangsrituale 120
1. Schulalltag und Liminalität 121
2. Dokumentarische Interpretation von Videoszenen einer Schulklasse 124
3. Videoanalyse und dokumentarische Methode 134
‚Tacit Knowledge‚ und Management. Ein wissenssoziologischer Beitrag zur qualitativen Organisationskulturforschung 141
1. Organisationskulturforschung: Theoretische Entwicklungen und methodologische Perspektiven 141
2. Die dokumentarische Methode als Verfahren der qualitativen Organisationskulturforschung 144
3. Geschlecht, Führung und betriebliche Kultur: Resultate einer empirischen Studie 146
Sozialisation und Konstruktion von Geschlecht und Jugend. Empirischer Konstruktivismus und dokumentarische Methode 160
1. Dokumentarische Methode und empirischer Konstruktivismus 162
2. „Doing Gender“ und „Doing Adolescence“ 163
3. Mädchenfreundschaften in der Adoleszenz 165
4. Schluss 173
Handlungstheoretische und methodologische Aspekte der dokumentarischen Interpretation jugendkultureller Praktiken 175
1. Handlungstheoretische Probleme im Mainstream der Jugendforschung 176
2. Deutungsmuster und Alltagspraxis 179
3. Rauschhafte Rituale und Vergemeinschaftung 182
4. Handlungstheorie und Methodologie 186
5. Aktionismen und Habitus 190
6. Schluss 198
Repräsentation sozialer Strukturen im Wissen. Dokumentarische Methode und Habitusrekonstruktion 200
1. Bourdieu und Mannheim – wissenssoziologische Übereinstimmungen 201
2. Zum Stellenwert rekonstruktiver Verfahren bei Bourdieu 204
3. Dokumentarische Methode der Interpretation 207
4. Ausblick 212
Typenbildung, Generalisierung und komparative Analyse: Grundprinzipien der dokumentarischen Methode 216
1. Typenbildungen des Common Sense 217
2. Praxeologische Typenbildung: theoretische Perspektiven 219
3. Zur Methodik sinngenetischer Typenbildung 224
4. Die sinngenetische Typenbildung in exemplarischer empirischer Anwendung 229
5. Soziogenetische Typenbildung: Generalisierung auf der Grundlage von Mehrdimensionalität 237
6. Soziogenetische Typenbildung und soziogenetische Interpretation 241
7. Zusammenfassung und Schluss 243
Komparative Analyse: Forschungspraxis und Methodologie dokumentarischer Interpretation 245
1. Die Suche nach Vergleichsfällen 247
2. Tertium Comparationis 253
3. Relationierung 264
Die Typenbildung der dokumentarischen Methode 267
1. Zur Unterscheidung von empirischen und heuristischen Typologien 270
2. Zur Funktion typenbildender Verfahren und zur Struktur von Typologien 272
3. Mehrdimensionalität auf der Ebene von Typus und Typologie 279
4. Typenbildung im Rahmen der dokumentarischen Methode am Beispiel einer empirischen Untersuchung zur Krippenerziehung in der DDR24 282
Exemplarische Textinterpretation: Die Sequenzanalyse der dokumentarischen Methode 293
Exemplarische Textinterpretation: Diskursorganisation und dokumentarische Methode 298
1. Transkript: Gruppe Sand, Passage Heirat 300
2. Formulierende Interpretation 303
3. Reflektierende Interpretation 304
„Heidi“: Eine exemplarische Bildinterpretation auf der Basis der dokumentarischen Methode* 313
1. Formulierende Interpretation 315
2. Reflektierende Interpretation 318
3. Das Bild- bzw. Markenlogo 326
Literatur 329
Richtlinien der Transkription: Talk in Qualitative Research1 361
Autorenangaben 363

Erscheint lt. Verlag 6.2.2008
Zusatzinfo 376 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Empirische Sozialforschung
Schlagworte Dokumentarische Methode • Forschungspraxis • Gruppendiskussion • Interpretative Forschung • Methoden • Methodologie • Qualitative Sozialforschung • Sozialforschung • Soziologie
ISBN-10 3-531-90741-7 / 3531907417
ISBN-13 978-3-531-90741-3 / 9783531907413
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