Erec -

Erec

Mit einem Abdruck der neuen Wolfenbütteler und Zwettler Erec-Fragmente

Albert Leitzmann, Ludwig Wolff, Kurt Gärtner (Herausgeber)

Hartmann von Aue (Ursprünglicher Autor)

Buch | Softcover
LI, 324 Seiten
2006 | 7th Edition
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-20139-2 (ISBN)
17,95 inkl. MwSt
Die ATB ist die traditionsreichste Editionsreihe der germanistischen Mediävistik. Begründet 1881 von Hermann Paul, wurde sie von führenden Fachvertretern, Georg Baesecke, Hugo Kuhn, Burghart Wachinger, betreut. Seit 2001 liegt die Verantwortung in den Händen von Christian Kiening. Die mittlerweile etwa 120 Bände verknüpfen exemplarisch Handschriftennähe und Lesbarkeit, wissenschaftliche Arbeit am Text und Blick auf die akademische Lehre. Sie umfassen anerkannte, zum Teil kommentierte Ausgaben ‚klassischer‘ Autoren der Zeit um 1200, aber auch veritable Werkausgaben (Notker der Deutsche) und anspruchsvolle Neueditionen (Eckenlied, Heinrich von dem Türlin).
Mit Hartmanns von Aue »Erec« beginnt die Geschichte des deutschen Artusromans. Trotz seiner großen Wirkung auf die Epiker seiner Zeit ist der »Erec« nur in einer späten Handschrift, dem für Kaiser Maximilan I. geschriebenen »Ambraser Heldenbuch«, fast vollständig überliefert. Von drei älteren Handschriften existieren Fragmente. Außerdem gibt es Zeugnisse für eine bruchstückhaft erhaltene weitere Version des Erec-Stoffes, die in den 1978 aufgefundenen Wolfenbütteler Fragmenten erhalten sind sowie in den 2003 entdeckten Zwettler Fragmenten, einem der sensationellsten Handschriftenfunde der letzten Jahrzehnte. Die Neubearbeitung der bewährten wissenschaftlichen Ausgabe bietet eine gründliche Revision des kritischen Textes und Apparates; der Text schließt sich in zahlreichen Fällen wieder enger an die Überlieferung in der Ambraser Handschrift an und kommt damit einer textkritischen Forderung der Forschung nach. Die Einleitung berücksichtigt die aktuellen Forschungsergebnisse zur Überlieferung. Im Anhang werden erstmals zusammen die Fragmente der in den neuen Wolfenbütteler und den Zwettler Fragmenten erhaltenen Version des »Erec« abgedruckt, die unabhängig von der bisher bekannten direkt auf die französische Quelle, den Roman »Erec et Enide« von Chrétien de Troyes, zurückgeht.

Hartmann von Aue, um 1165 - um 1210. Zur Biographie des mhd. Lyrikers und Epikers gibt es nur punktuelle Hinweise in seinen Werken. Er gehörte nach eigener Aussage dem Ministerialenstand an und besaß eine lat. Schulbildung. Wem er diente, wo er die Bildung erwarb, wer ihn förderte, ist nicht bekannt, ebenso wenig, auf welchen Ort im Südwesten sich Hartmanns von Ouwe als Herkunfts- oder Dienstort bezieht. H.s Werk entstand ungefähr zwischen 1180 und 1205.

Erscheint lt. Verlag 24.5.2006
Reihe/Serie Altdeutsche Textbibliothek ; 39
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 120 x 190 mm
Gewicht 346 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Althochdeutsch (750-1050); Lektüre • Arthurian romances • Erec (Legendary character) • Erec (Legendary character) -- Romances • Hardcover, Softcover / Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwi • Hartmann • HC/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft • Mittelhochdeutsche Literatur (1050-1350); Texte • Romances, German • Versroman • Versroman (literarische Gattung)
ISBN-10 3-484-20139-8 / 3484201398
ISBN-13 978-3-484-20139-2 / 9783484201392
Zustand Neuware
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