Untersuchungen zur Mehrsprachigkeit in den ladinischen Dolomitentälern
Ergebnisse einer soziolinguistischen Befragung
Seiten
1998
|
2., korr. Aufl.
Egert, G (Verlag)
978-3-926972-60-6 (ISBN)
Egert, G (Verlag)
978-3-926972-60-6 (ISBN)
Die Arbeit gibt einen Überblick über die aktuelle Sprachsituation in den Dolomitentälern Gröden, Gadertal, Fassa, Buchenstein und Ampezzo und enthält die Ergebnisse einer direkten soziolinguistischen Befragung der in diesen Tälern lebenden Ladiner, die heute administrativ zu den Provinzen Bozen, Trient und Belluno gehören und über unterschiedliche Minderheitenrechte verfügen.
Die Befragung wurde in zwei Phasen vorgenommen: zunächst im Rahmen einer Fragebogenaktion, bei der Bewohner der ladinischen Täler Fragen zu sprachlicher Kompetenz, Attitüde und Domänen zumeist in Form geschlossener Fragen beantworteten; sodann als Enquete, in der anhand offener Fragen die zuvor gewonnenen Ergebnisse überprüft wurden. Während die erste Umfrage aus dem Jahre 1981 versuchte, soweit möglich eine gewisse Repräsentativität der Bewohner der Dolomitentäler zu erreichen, diente die zweite Untersuchung aus dem Jahre 1991 in erster Linie einer subjektiven Nachbetrachtung der im Laufe von zehn Jahren erzielt en Fortschritte hinsichtlich eines in der Bevölkerung gestiegenen Sprachprestiges des Dolomitenladinischen wie auch etwa der Beurteilung von Chancen für eine Vereinheitlichung, Kodifizierung und Standardisierung der divergierenden Talvarietäten dieser Sprache.
Die Arbeit versteht sich in kontaktlinguistischer Tradition als ein Beitrag zur Darstellung der spezifischen Minoritätensituation des Dolomitenladinischen und behandelt nicht nur die tatsächlichen wie wünschenswerten Bestrebungen, einer Minoritätensprache angesichts der Überdachung durch zwei Standardsprachen eine Überlebenschance zu sichern, sondern würdigt auch die besonderen Bemühungen aller an diesem Prozess Beteiligten.
Die Befragung wurde in zwei Phasen vorgenommen: zunächst im Rahmen einer Fragebogenaktion, bei der Bewohner der ladinischen Täler Fragen zu sprachlicher Kompetenz, Attitüde und Domänen zumeist in Form geschlossener Fragen beantworteten; sodann als Enquete, in der anhand offener Fragen die zuvor gewonnenen Ergebnisse überprüft wurden. Während die erste Umfrage aus dem Jahre 1981 versuchte, soweit möglich eine gewisse Repräsentativität der Bewohner der Dolomitentäler zu erreichen, diente die zweite Untersuchung aus dem Jahre 1991 in erster Linie einer subjektiven Nachbetrachtung der im Laufe von zehn Jahren erzielt en Fortschritte hinsichtlich eines in der Bevölkerung gestiegenen Sprachprestiges des Dolomitenladinischen wie auch etwa der Beurteilung von Chancen für eine Vereinheitlichung, Kodifizierung und Standardisierung der divergierenden Talvarietäten dieser Sprache.
Die Arbeit versteht sich in kontaktlinguistischer Tradition als ein Beitrag zur Darstellung der spezifischen Minoritätensituation des Dolomitenladinischen und behandelt nicht nur die tatsächlichen wie wünschenswerten Bestrebungen, einer Minoritätensprache angesichts der Überdachung durch zwei Standardsprachen eine Überlebenschance zu sichern, sondern würdigt auch die besonderen Bemühungen aller an diesem Prozess Beteiligten.
Reihe/Serie | Pro Lingua ; 14 |
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Zusatzinfo | 4 Ktn, 23 Abb., 65 Tab. |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 210 mm |
Gewicht | 396 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik |
Schlagworte | Dolomiten • Dolomiten /Sprache • Ethnische Minderheit • HC/Romanische Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft • Ladiner /Sprache • Ladinien • Ladinisch • Mehrsprachigkeit • Mehrsprachigkeit / Multilingualismus • Minderheiten • Rätoromanisch • Soziolinguistik • Sprachkontakt • Sprachsoziologie • Südtirol • Südtirol /Sprache |
ISBN-10 | 3-926972-60-2 / 3926972602 |
ISBN-13 | 978-3-926972-60-6 / 9783926972606 |
Zustand | Neuware |
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