Soziale Innovationen (eBook)

Erkenntnisse aus der Praxis für die Handlungstheorie der Sozialen Arbeit
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2021 | 1. Auflage
XI, 365 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-33908-1 (ISBN)

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Soziale Innovationen -
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Soziale Arbeit entwickelt sich als Handlungswissenschaft ständig weiter und benötigt hierfür fortwährend neue soziale Innovationen für die Praxis. Duale Hochschulen erfüllen diesen Auftrag durch Lehre und Forschung und in enger Verzahnung mit Praxispartnern, vermehrt auch durch gesellschaftliches Engagement. Ergebnisse dieses intensiven wechselseitigen Wissenstransfers werden jedoch zu selten an die Fachöffentlichkeit weitergegeben. Der Sammelband publiziert eine Auswahl exzellenter Bachelorarbeiten. Reflektiert werden handlungsorientierte Anwendungsmöglichkeiten zur Ausgestaltung von Hilfsangeboten auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse und wissenschaftstheoretischer Erkenntnisse.?

Claudia Rahnfeld ist Professorin für Professionstheorie und Disziplinäres Wissen in der Sozialen Arbeit.

Sibylle Plunger ist Professorin für Rehabilitation und Soziale Arbeit.

Ekkehard Rosch ist emeritierter Professor und als Vertretungsprofessor an der Dualen Hochschule Gera-Eisenach tätig.?

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 8
Teil I Kinder- und Jugendhilfe, Suchtprävention 11
Literatur 14
1 „Gefangen“ im Hilfesystem? – Kinder und Jugendliche zwischen Betreuung und Behandlung. Untersuchungen der interdisziplinären Kooperation zwischen der Kinder- und Jugendhilfe und der Kinder- und Jugendpsychiatrie 15
Einführung 15
Der Weg ins Thema – die Grundproblematik 16
Der Zweiklang des ‚Klient-Seins‘ 18
Der Dreiklang der Systeme 22
Forschungsergebnisse aus der Praxis 25
Empirische Untersuchung 26
Zentrale Ergebnisse 26
Handlungsleitende Ansätze – was braucht eine praxisnahe, interdisziplinäre Kooperation? 29
Übergreifende Maßnahmen 30
Maßnahmen seitens der Kinder- & Jugendhilfe
Maßnahmen seitens der Kinder- & Jugendpsychiatrie
Resümee 35
2 Die Wirkung von Musik auf die Entwicklung von Sozialkompetenzen bei Kindern und Jugendlichen. Eine sozialpädagogische Betrachtung in der stationären Kinder- und Jugendhilfe 39
Einführung 39
Soziale Kompetenzen und die Wichtigkeit dieser für das menschliche Leben 40
Begriffsklärung „Soziale Kompetenzen“ 40
Sozial kompetente Verhaltensweisen 40
Soziale Kompetenzen und Musik 41
Musik in der Sozialen Arbeit 43
Grundsätze der Musik in der Sozialen Arbeit 43
Unterscheidung der sozialpädagogischen, musikpädagogischen und musiktherapeutischen Ziele 45
Vorstellung des Vorgehens zur Verbesserung sozialer Kompetenzen durch Musik 46
Vorstellung der Probanden 46
Ideenvorstellung 47
Partizipative Regel- und Zielsetzung 48
Ablauf einer Musikstunde 49
Forschungsmethode 50
Theoretische Betrachtung des empirischen Vorgehens 50
Praktische Umsetzung für die Entwicklung eines Beobachtungsprotokolls 51
Ziel, Forschungsfrage und Hypothese der beobachtenden Forschung 51
Aufbau des Beobachtungsprotokolls 51
Darstellung der Forschungsergebnisse 53
Ausblick 57
3 Kommunale Suchtprävention. Partizipative Konzeptionsentwicklung für das Netzwerk „Courage gegen Drogen“ 59
Einführung 59
Der Forschungsrahmen 61
Das Netzwerk „Courage gegen Drogen“ 61
Professionalisierung und Konzeption 62
Konzeptionsentwicklungsprozess des Netzwerkes „Courage gegen Drogen“ 63
Das Untersuchungsdesign 63
Der Untersuchungsverlauf 66
Vorbereitungsphase 66
Analyse der Ausgangssituation und Erwartungssammlung 67
Bildung konzeptioneller Ziele. 69
Operationalisierung konzeptioneller Ziele 71
Das Untersuchungsergebnis 73
Reflexiver Diskurs 77
Fazit 78
4 Das gelingende Leben. Die soziale Benachteiligung der Care Leaver am Übergang von der stationären Jugendhilfe in die Selbstständigkeit 80
Einführung 80
Die Statuspassage Leaving Care: Der Übergang von der Erziehungshilfe in das Erwachsenenleben 81
Die Problematik der Selbstständigkeit 81
Rechtliche Grundlagen und Dilemmata bei den Unterstützungsmöglichkeiten 83
Leistungen des SGB VIII – Hilfen für junge Volljährige 83
Schnittstellen zum SGB XII 84
Schnittstellen zum SGB II 85
Schnittstellen zum SGB III 86
Probleme bei der Umsetzung der Unterstützungsleistungen 86
Die aktuelle Situation der Care Leaver: ein statistischer Überblick. 87
Begonnene und beendete Hilfeleistungen im Jahr 2018 87
Fazit: Die soziale Benachteiligung der Care Leaver 92
Schlussfolgerungen für die Soziale Arbeit 93
5 Biografiearbeit mit Adoptivkindern. Auf Wurzelsuche mit einem Lebensbuch 97
Einführung 97
Theoretische Zugänge zum Thema. 99
Der Begriff der Adoption 99
Rechtliche Rahmenbedingungen 100
Das Adoptionsviereck 100
Biografiearbeit mit Adoptivkindern 101
Umsetzung der Biografiearbeit mit Adoptivkindern 102
Das Lebensthema Identität 103
Adoption als Identitätsproblem? 103
A) Sozialpsychologischer Aspekt 104
B) Entwicklungspsychologischer Aspekt 105
Die Identität des Adoptivkindes 106
Das Lebensbuch 108
Die Idee eines Lebensbuches 108
Die Entwicklung/Erstellung des Lebensbuches 109
Adoption als Chance und Ressource 111
Fazit 113
Teil I Inklusion und Behindertenhilfe 117
Literatur 125
6 Mit Michel Foucault Inklusion neu denken. Soziale Arbeit zwischen Teilhabemöglichkeiten und disziplinierender Machtausübung 126
Einführung 126
Die Normierung einer institutionalisierten Gesellschaftnach Foucaults Disziplinarmacht 128
Disziplinarmacht: zwischen ökonomischer Nützlichkeit und politischer Fügsamkeit 129
Die Macht der Norm 131
Die Inkludierende Exklusion innerhalb des neuen Mächtesystems 133
Disziplinierung des Bildungssystems und Soziale Arbeit 137
Ausblick 140
7 Möglichkeiten, Werkstätten für behinderte Menschen und ihre Träger inklusionsbereiter zu gestalten 142
Einführung 142
Konzeptionsentwicklung – eine WfbM inklusionsbereiter gestalten 144
Analyse der Ausgangssituation 144
Ziele und Ideen der Konzeptionsentwicklung 145
Inklusion gestalten – WfbM für alle öffnen 145
Berufliche Bildung gemeinsam für alle 147
Faire Bezahlung für alle Beschäftigten 148
Individuelle Bedürfnisse beachten 148
Konzeptionsgestaltung – wie können die Ziele umgesetzt werden? 149
Wie kann sich die Umstrukturierung vollziehen? 150
Umstrukturierung des BBB – staatlich anerkannte/qualifizierte Ausbildung anbieten 151
Gestaltung des Arbeitsbereiches 153
Tätigkeiten der Fachkräfte für Arbeit und des sozialpädagogisch-psychologischen Personals 154
Kostenträger und Finanzierung 155
Personenkreis 158
Schlussfolgerung und Ausblick 159
8 Wie kann (pädagogisches) Assistenzpersonal den Anforderungen inklusiver Schulentwicklungsprozesse gerecht werden? Berufliche Anforderungen an die Schulassistenz und Möglichkeiten der Prozessbegleitung 163
Einleitung 163
Schulassistenz als Unterstützungsressource im Kontext inklusiver Schulentwicklungsprozesse 165
Zielstellung und Aufgabenspektrum 166
Rechtliche Grundlagen 167
Qualifizierungssituation 172
Schulassistenz aus der Adressatenperspektive 176
Sozialpädagogische Anforderungen an die Schulassistenz 181
Zur Notwendigkeit einer sozialpädagogischen Reflexion der Unterstützungsbeziehung 182
Schulassistenz in der Schnittstelle von Eingliederungshilfe, Jugendhilfe und Schule: Eine konzeptionelle und pädagogische Entwicklungsaufgabe 184
Zusammenfassung und Ausblick 189
9 Selbstbestimmung und Partizipation als Aspekte der Teilhabe. Ein Weg zur Inklusion innerhalb der stationären Behindertenhilfe 195
Einführung 195
Darstellung der Grundproblematik 196
„Die Mit – Bestimmer“ – Ein „inklusives“ Projekt aus der stationären Behindertenhilfe 198
Situations- und Problemanalyse aus der Praxis 199
Idee und Zielsetzung des Projektes – „Die Mit-Bestimmer“ 201
Herangehensweise und besondere Projektmerkmale 202
Personenzentrierte Assistenz 202
Besondere Merkmale und Methoden innerhalb der Projekt-Arbeit 203
Projekt-Meilensteine und ihre Ergebnisse 204
Hauptergebnis: Der Index (auch „Fragen-Katalog“ genannt) 206
Handlungsleitender Ausblick 208
Rückmeldung der Teilnehmenden & eine Interpretation durch die Autorin
Ist eine weiterführende Implementierung von Nöten und kann diese erfolgreich sein? – Ein Transfer aus der Theorie in die Praxis 210
10 Leichte Sprache. Ein Weg zur barrierefreien Kommunikation der öffentlichen Verwaltung 214
Einführung 214
Gesetzliche und theoretische Ausgangslage 215
Gesetzliche Situation in Deutschland 215
Theoretische Ausgangslage 216
Leichte Sprache als Konzept 216
Leichte Sprache in der öffentlichen Verwaltung 217
Forschungsdesign 218
Hypothesen 219
Methodik 220
Zielgruppe und Ablauf 220
Ergebnisse der Befragung 223
Auswertung 223
Interpretation der Daten 224
Hürden und Herausforderungen bei der Einführung Leichter Sprache in der öffentlichen Verwaltung 226
Gründe für die mangelnde Umsetzung der durch die Kommunalverwaltung festgelegten Beschlusspunkte 227
Interne Widerstände bei der Einführung Leichter Sprache 228
Thüringer Gesetz über den barrierefreien Zugang zu Websites und mobilen Anwendung öffentlicher Stellen 230
Bisherige Reaktion der entsprechenden Thüringer Kommunalverwaltung auf die Forderungen des ThürBarrWebG 230
Notwendige Maßnahmen zum Vorantreiben der Einführung Leichter Sprache in der öffentlichen Kommunalverwaltung 231
Schlussbetrachtung und Ausblick 232
Teil I Rehabilitation 236
Literatur 242
11 Leben mit erworbener Hirnschädigung. Ein Versuch zur Unterstützung der Krankheitsbewältigung 243
Einleitung 243
Erworbene Hirnschädigung 244
Ursachen und Störungsbilder 244
„Das neue Leben“ – psychosoziale Aspekte des Krankseins 245
Krankheitsbewältigung 246
Sozialpädagogische Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung 247
Biografiearbeit 248
Ressourcenorientierte Arbeit 249
Personenzentrierte Gesprächsführung 249
Identitätsarbeit und Selbstbild 250
Zusammenfassung 250
Projekt zur Unterstützung der Krankheitsbewältigung 251
Fall Marcus 251
Projektidee 253
Projektdurchführung 253
Beziehungsaufbau und personenzentrierte Gesprächsführung 253
Eine Standortbestimmung 254
Praktisches Projekt 255
Weitere Arbeit an der Biografie 256
Selbstbild 257
Ressourcenorientierung 257
Zielorientierung 258
Fazit 259
12 Wirksamkeitsprüfung im Rehabilitationsprozess psychisch Kranker am Beispiel einer Psychosozialen Tagesstätte 263
Einleitung 263
Soziale Arbeit aus Sicht von Qualität, Wirkung und Nutzen 264
Psychosoziale Tagesstätte des Lebenshilfe Ilm-Kreis e. V. 266
Struktur und Angebote der Tagesstätte 267
Betreuungssystem 268
Qualitätsmanagement der Psychosozialen Tagesstätte 268
Evaluationskonzept für die Psychosoziale Tagesstätte 269
Triangulation als neues Evaluationssetting 270
Entwicklung von Indikatoren aus den Zielen und Fragestellungen 271
Fragestellungen der Evaluation 271
Kriterien und Indikatoren 272
Aufbau der Fragebögen 274
Ergebnisse und Interpretation 275
Globale Betrachtung der Ergebnisse 275
Bedeutung der Ergebnisse für die Psychosoziale Tagesstätte 277
Auswertung des Evaluationsverlaufes 279
Fazit 280
13 Angststörung und Elternschaft. Interventionsmöglichkeiten der Sozialen Arbeit für betroffene Kinder 283
Einführung 283
Angst und Angststörungen 285
Falldarstellung 286
Auswirkungen von Angststörungen der Eltern auf die Kinder 287
Sozialpädagogische Interventionsmöglichkeiten 291
Schlussbetrachtung: Theorie-Praxis-Reflexion und Ausblick 295
14 Autismus aus einer lebenspraktischen Perspektvie. Entwicklung eines Informations- und Handlungsmanuals 301
Einleitung 301
Klassifikation und Differentialdiagnose 303
Leben mit Autismus 304
Autismus: Eine Reizfilterschwäche 305
Die Sinneswelt im Autismus-Spektrum 307
Letztes Mittel: Overload 310
Konsequenzen für die Praxis 312
Schlussbetrachtung 316
Teil I Soziale Arbeit im klinischen Kontext 319
Literatur 324
15 Das pädagogische Palliativkonzept. Ein Professionalisierungsgewinn für die Sozialarbeit in Palliative Care? 325
Einleitung 325
Allgemeines zu Palliative Care 327
Soziale Arbeit in Palliative Care 329
Palliativversorgung im Raum Schmalkalden-Meiningen / Wartburgkreis 332
Hindernisse und Barrieren bei der Inanspruchnahme von Palliative Care – Untersuchungsergebnisse einer Forschungsarbeit 335
Lösungsansätze 336
Das pädagogische Palliativkonzept 337
Schlussbetrachtung 340
Fazit 341
16 Soziale Arbeit im Akutkrankenhaus. Eine empirische Untersuchung zum Professionsverständnis, Aufgaben- und Zuständigkeitsbereich der Sozialen Arbeit aus der Perspektive der Medizin und Pflege 344
Einführung 344
Soziale Arbeit im Akutkrankenhaus 345
Aufgaben der Sozialen Arbeit im Akutkrankenhaus 346
Psychosoziale Interventionen 348
Soziale Interventionen 349
Wirtschaftliche Interventionen 349
Ambulante Nachsorge 349
Stationäre Nachsorge 350
Medizinische Rehabilitation 350
Professionsverständnis, Aufgaben und Zuständigkeitsbereiche der Sozialen Arbeit am SRH Wald-Klinikum Gera aus der Perspektive der Medizin und Pflege 351
Methodisches Vorgehen 351
Untersuchungsergebnisse Mediziner und Pflegepersonal 353
Untersuchungsergebnisse Sozialarbeiterinnen 355
Professionsverständnis 355
Aufgaben der Sozialen Arbeit 359
Zuständigkeitsbereich 360
Vergleich zwischen den Professionen 360
Gemeinsamkeiten 360
Unterschiede 361
Fazit 364

Erscheint lt. Verlag 26.7.2021
Zusatzinfo XI, 362 S. 13 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik
Wirtschaft
Schlagworte Duale Hochschulen • Gesellschaftliches Engagement • Soziale Arbeit • Soziale Innovationen • Wissenstransfer
ISBN-10 3-658-33908-X / 365833908X
ISBN-13 978-3-658-33908-1 / 9783658339081
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