Übertragungsfokussierte Psychotherapie mit schwer gestörten Jugendlichen (eBook)

Therapiebegleitende Arbeit mit Eltern und Betreuungseinrichtungen
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2021
155 Seiten
Psychosozial-Verlag
978-3-8379-7755-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Übertragungsfokussierte Psychotherapie mit schwer gestörten Jugendlichen - Gabriele Kehr, Werner Köpp
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In Psychotherapien mit schwer gestörten Jugendlichen nimmt die therapiebegleitende Arbeit mit Eltern und Betreuungseinrichtungen eine zentrale Stellung ein. Anhand ausführlicher Fallbeispiele unterschiedlicher Interventionstechniken veranschaulichen Kehr und Köpp Eltern- und BetreuerInnenarbeit während der Diagnostik und im Therapieverlauf.

In Psychotherapien mit schwer gestörten Jugendlichen nimmt die therapiebegleitende Arbeit mit Eltern und Betreuungseinrichtungen eine zentrale Stellung ein. Gabriele Kehr und Werner Köpp wenden Kernbergs Prinzipien der Übertragungsfokussierten Psychotherapie auf die begleitende Eltern- und BetreuerInnenarbeit an und diskutieren erstmals systematisch die Einbeziehung von Hilfesystemen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der therapiebegleitenden Arbeit mit Eltern, die ein geringes elterliches Funktionsniveau aufweisen.

Anhand ausführlicher Fallbeispiele unterschiedlicher Interventionstechniken veranschaulichen Kehr und Köpp Eltern- und BetreuerInnenarbeit während der Diagnostik und im Therapieverlauf. Die angebotenen Problemlösungen in der therapiebegleitenden Zusammenarbeit sind sowohl für ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen als auch für SozialpädagogInnen, ErzieherInnen und LehrerInnen wertvoll.

Mit einem Beitrag von Irma Gleiss

1 Vorbemerkungen

2 Kernbergs modifizierte analytische Behandlungsmethode bei schweren Störungen

3 Warum Elternarbeit bzw. Arbeit mit Betreuerinnen bei der Behandlung schwer gestörter Jugendlicher notwendig ist

4 Der Wissensstand zur begleitenden Arbeit mit Eltern auf niedrigem elterlichem Funktionsniveau

5 Kriterien für die begleitende Arbeit mit Eltern auf niedrigem Funktionsniveau bei Behandlungen schwer gestörter Jugendlicher

6 Zusammenarbeit mit sozialpädagogischen Einrichtungen und Betreuerinnen
6.1 Unterschiedliche Arbeitsbedingungen für Therapeutin und Betreuerin
6.2 Fremdunterbringung
6.3 Therapie als Auflage
6.4 Einzelgespräche mit Betreuerinnen oder aufsuchende Arbeit im Team
6.5 Helferkonferenzen – Pro und Contra
6.6 Gesundheits- und sozialpolitische Notwendigkeiten

7 Einschätzung des Funktionsniveaus der Eltern und der pädagogischen Kompetenz der Betreuerinnen
7.1 Fragen zur Elternkompetenz
7.2 Fragen zur Struktur und Dynamik der Familie
7.3 Fragen zur Genese der Eltern
7.4 Fragen zu bisherigen sozialpädagogischen und therapeutischen Maßnahmen
7.5 Pädagogische Kompetenzen der Betreuerinnen

8 Ziele der Arbeit mit Eltern und Betreuerinnen
8.1 Ziele der Elternarbeit
8.2 Ziele in der Arbeit mit Betreuerinnen

9 Exkurs: Triangulierung
Irma Gleiss
9.1 Ödipuskomplex und Triangulierung
9.2 Frühe Triangulierung
9.3 Erweiterung des Konzepts der frühen Triangulierung
9.4 Von der frühen zur primären Triangulierung
9.5 Pathologisierung der Dyade
9.6 Triadische Kompetenz
9.7 Triangulierung in der TFP

10 TFP-Prinzipien und ihre Modifikationen in der Elternarbeit bzw. Arbeit mit Betreuerinnen
10.1 Allgemeine Prinzipien der Elternarbeit
10.1.1 Neidreaktionen der Eltern bzw. der Betreuerinnen auf die Patientin oder die Therapeutin
10.1.2 Arbeit der Therapeutin mit ihrer Gegenübertragung in der Zusammenarbeit mit Eltern und Betreuerinnen
10.2 Die Herstellung des Behandlungsrahmens und taktische Prinzipien
10.3 Strategische Prinzipien
10.4 Neutralität als therapeutische Haltung
10.4.1 Intrapsychische technische Neutralität
10.4.2 Interpersonelle Neutralität
10.5 Klären, Konfrontieren, Deuten
10.6 Zusätzliche Prinzipien
10.6.1 Supportive Techniken
10.6.2 Förderung der triadischen Kompetenz

11 Vorbereitung der Therapie – Diagnostikphase, Therapieplanung und -vertrag
11.1 Elternarbeit in der Diagnosephase der jugendlichen Patientin
11.2 Planung der Arbeit mit Eltern bzw. mit Betreuerinnen
11.2.1 Planung der Arbeit mit den Eltern
11.2.2 Planung der Arbeit mit Betreuerinnen
11.3 Vertragsvereinbarungsphase: Absprachen mit Eltern bzw. Betreuerinnen

12 Der Verlauf der Arbeit mit Eltern bzw. Betreuerinnen während der Therapie der Jugendlichen

Literatur

Anhang: Fallgeschichten
Die Arbeit mit den Pflegeltern von Monika
Die Arbeit mit den Betreuerinnen von Michael
Die Arbeit mit der Bezugsbetreuerin von Jana
Die getrennt lebenden Eltern von Alicia und die Arbeit mit ihren Betreuerinnen
Die Elternarbeit mit der alleinerziehenden Mutter von Sophie
Die Elternarbeit mit Nicoles Mutter und deren Freund – Über die Schwierigkeit, keine »böse Mutter« sein zu können
Die Elternarbeit mit Melanies Mutter und dem Stiefvater
Die Elternarbeit mit Julias Eltern

Die AutorInnen

»Die große, durch viel Fallmetarial unterfütterte Praxisnähe des gesamten Textes veranschaulicht den Spielraum der psychoanalytischen Behandlungsmöglichkeiten, der trotz der skizzierten massiven Belastungsmomente genutzt werden kann. Die Mühe der Autor/ innen, die aufgewandt wurde, das Arbeitsgebiet differenziert aufzufächern, hat sich gelohnt. Dadurch wird belegt, welche effektiven Formen der Intervention (als Interaktion) es gibt, und so doch nicht alles verloren ist. Das Buch lebt von einer einfühlsamen Sprache, die vor allem in den ausgewählten Fallvignetten anschaulich zum Tragen kommt.«
Manfred Gerspach, Socialnet.de am 11. November 2021

Erscheint lt. Verlag 31.12.2021
Reihe/Serie Therapie & Beratung
Co-Autor Irma Gleiss
Verlagsort Gießen
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik
Schlagworte Borderline-Jugendliche • elterliches Funktionsniveau • Elternarbeit • Elternberatung • Helfersystem • Interventionsthechnik • Psychische Störungen • Psychoanalytische Pädagogik • Therapiebegleitung • Triangulierung • Übertragung • Übertragungsfokussierte Psychotherapie
ISBN-10 3-8379-7755-2 / 3837977552
ISBN-13 978-3-8379-7755-4 / 9783837977554
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