Basisch to go (eBook)
156 Seiten
Trias (Verlag)
978-3-432-11317-3 (ISBN)
Imke Kleinert ist zertifizierter Ernährungscoach, Autorin und Tourismusbetriebswirtin. Sie schreibt als freie Autorin für Unternehmen und Magazine aus dem Gesundheits- und Tourismussektor. Der Fokus ihrer Ernährung liegt seit vielen Jahren auf einer ausgeglichenen Säure-Basen-Balance. Viel Freude macht es ihr, gerade Einsteiger für diese Methode zu begeistern, die ihr so guttut. Unter dem Label basisch fit hat Imke Kleinert mehrere Bücher geschrieben und bietet ein eigenes Online-Training zum Thema basische Ernährung an. Weitere Informationen finden sich auch auf www.basischfit.de. Sie lebt und arbeitet in Köln.
Imke Kleinert ist zertifizierter Ernährungscoach, Autorin und Tourismusbetriebswirtin. Sie schreibt als freie Autorin für Unternehmen und Magazine aus dem Gesundheits- und Tourismussektor. Der Fokus ihrer Ernährung liegt seit vielen Jahren auf einer ausgeglichenen Säure-Basen-Balance. Viel Freude macht es ihr, gerade Einsteiger für diese Methode zu begeistern, die ihr so guttut. Unter dem Label basisch fit hat Imke Kleinert mehrere Bücher geschrieben und bietet ein eigenes Online-Training zum Thema basische Ernährung an. Weitere Informationen finden sich auch auf www.basischfit.de. Sie lebt und arbeitet in Köln.
3 Stress – der größte Säurebildner im Büro
Bei Stress geraten die meisten schnell in den Teufelskreis Stress – ungesundes Essen – noch mehr Stress! Doch oft herrscht der Stress überwiegend in unserem Kopf!
Wenn das Gedankenkarussell mal wieder anfängt, uns eigene Geschichten zu erzählen, heißt es einfach »STOP IT«. Wie oft steigern wir uns in Situationen hinein und wie oft übernimmt eigentlich unser Ego das Steuer? Wie oft sind die anderen an allem schuld? Die Kantine (sofern vorhanden) ist so schlecht? Der Automat enthält nur ungesunde Nahrungsmittel? Der Kollege nervt? Anstatt dass wir uns großartig in unsere Gedankenfalle reinsteigern, helfen wir uns am meisten, wenn wir uns selbst um die Lösung kümmern und mit Vorschlägen kommen, um die Situation zu verbessern. Konflikte konstruktiv lösen, ansprechen, die Perspektive ändern und unser eigenes Bewertungssystem überprüfen. Einfach mal nicht alles (negativ) bewerten, sondern neutral an die Sache rangehen, bewahrt uns oftmals vor selbst gemachtem Mindfuck und damit Stress.
Ein weiterer Faktor, der uns bei der Arbeit stressen kann, sind die ständigen Störungen beim Essen. Entweder bin ich vor lauter Arbeit nicht zum Essen gekommen oder ich wurde oft unterbrochen. Telefon, gut gemeinte Kommentare von Kollegen und gleich mitgelieferte Infos zum nächsten Termin. Was bleibt, um sich zu entziehen? Ich habe die Pausen konsequent ausgelagert und Kollegen darauf hingewiesen, dass ich nach der Pause gern wieder für Geschäftliches zur Verfügung stehe.
»Gestalte die Mittagspause zu einer (kleinen) Oase der Erholung, die du für dich nutzt.«
Aber warum ist Stress eigentlich so ungesund? Vielleicht kennst du jemanden, der durch zu viel Stress ein Magengeschwür bekommen hat. Dies kann daran liegen, dass bei Stress die Körperprozesse angeregt werden, die Säuren produzieren. Sind wir gestresst, erhöht sich z. B. die Magensäure, die dann unsere Magenschleimhaut angreifen und langfristig zu einem Geschwür führen könnte. Stress hemmt unter anderem die Tätigkeit unserer Entgiftungsorgane Darm, Leber und Nieren und unter Stress greifen wir gern vermehrt zu ungesunden Nahrungsmitteln. Schnell überschreiten wir die Ausscheidungskapazität unserer Entgiftungsorgane und es kann zur Ablagerung von neutralisierten Säuren (u. a. im Bindegewebe) kommen. Sehr faszinierend finde ich auch, dass wir bei einer Überbelastung durch Säuren oftmals völlig anders reagieren, als wenn wir uns im Säure-Basen-Gleichgewicht befinden. Säuren lassen unsere Stresshormone explodieren, wir reagieren schnell gereizt und sind im wahrsten Sinne des Wortes »sauer«.
3.1 Die Lösung – bade es einfach aus!
Ich war ganz oft nach einem stressigen Tag sauer! Und erst als ich mich näher mit der basischen Ernährung beschäftigt habe, ist mir der Zusammenhang zwischen »ich bin sauer« und »etwas ausbaden« klar geworden. Am Ende eines stressigen Tages bade ich mittlerweile den Stress einfach aus!
Hierfür kaufe ich mir Basensalz, das ich im Drogeriemarkt oder auch im Bioladen bekomme. Dann nehme ich mir nach der Arbeit ca. 45 Minuten Zeit und gönne mir eine kleine Erholungspause. Mit einem spannenden Buch, etwas Musik und einem duftenden Tee lasse ich den Abend entspannt ausklingen.
Bei einem Basenbad sollen die Säuren über die Haut in das basische Wasser abgegeben werden (Osmoseprozess). Nach einem Basenbad am Abend können also die vielen Säuren des Tages aus dem Körper ausgeschieden und nicht nur der Körper, sondern auch der Geist entlastet werden. Glaubst du nicht? Probier es einfach mal aus. Du kannst dir in der Apotheke pH-Wert-Streifen kaufen und den pH-Wert vor und nach dem Bad messen.
Basenbad © Gunda Dittrich, Wien
»Du wirst vielleicht nach einem Basenbad das eine Mal sehr entspannt sein, ein anderes Mal aber vielleicht auch etwas erschöpft und wiederum das nächste Mal fit wie ein Turnschuh. Die Wirkung eines Basenbads kann unter anderem aufgrund unserer Tagesform und auch unserer gesundheitlichen Ausgangsbasis immer unterschiedlich sein. Daher solltest du dir für eine gewisse Zeit nach dem Basenbad nichts vornehmen, um entsprechend reagieren zu können.«
3.1.1 8 Tipps für dein Basenbad
Anfänger Beginne dich langsam an basische Bäder zu gewöhnen. Ein Basenbad ist mit einem gewöhnlichen Bad nicht zu vergleichen. Nimm dein erstes Bad daher vielleicht an einem freien Tag und bade am Anfang nur einmal die Woche. Je nachdem, wie dir die Bäder bekommen, kannst du die Anzahl der Bäder steigern.
Weniger ist mehr Du bist wahrscheinlich Bäder mit viel Schaum gewöhnt, weswegen ein Basenbad für dich am Anfang vielleicht etwas nüchtern und unglamourös wirkt, so ganz ohne die weißen Wölkchen. Künstliche Zusätze können leider die Wirkung eines Basenbads hemmen, dein Basenbad solltest du daher ausschließlich mit Basensalz durchführen.
Die richtige Temperatur Dein Basenbad sollte weder dampfend heiß sein, noch solltest du frieren. Am besten kann die Ausleitung der Säure aus den Hautporen bei Körpertemperatur funktionieren (37 Grad), woran du dich gut orientieren kannst. Auch bleibt so dein Kreislauf stabil und wird nicht zu sehr strapaziert.
Unterstützung der Ausscheidung von Säuren Während des Basenbads kannst du die Ausscheidung durch leichte Massagen fördern. Hierfür kannst du einfach ein kleines Frotteehandtuch oder auch einen Peelinghandschuh nehmen und sanft deinen Körper massieren.
Aromadüfte Vielleicht fehlt dir dein duftendes Schaumbad, aber zumindest auf den Duft musst du nicht ganz verzichten. In das Badewasser solltest du keine Düfte geben, aber stell dir doch einfach eine Aromalampe oder ein Duftstäbchen auf.
Entertainment Ein Basenbad sollte mindestens 45 Minuten dauern, damit der Osmoseprozess eintritt. Langweilig? Es gibt Badewannentabletts, auf denen du deine Bücher und Zeitschriften bequem ablegen kannst.
Hunger und Durst Nimm dir etwas Wasser und vielleicht ein bisschen Obst mit an die Wanne. Auch ein lecker duftender Tee macht das Bad noch ein bisschen gemütlicher.
Basenbad to go
Löse einfach etwas Basensalz in Wasser auf, gib die Lösung nach dem Duschen auf den Körper und lass alles kurz trocknen. So hast du einen basischen Film auf deiner Haut und dein Körper kann bei der Entgiftung unterstützt werden.
Nach dem Baden Auch nach dem Basenbad ist es empfehlenswert, auf Pflegeprodukte zu verzichten. Gib deiner Haut etwas Pause und trockne deinen Körper nur ganz leicht ab. Das Basenbad kann den Selbstfettungsprozess deiner Haut wieder anregen, sodass du auf ganz natürliche Weise wieder zu einer zarten und geschmeidigen Haut ganz ohne Eincremen gelangen kannst. Wenn du keine Zeit hast für ein Vollbad, ist ein Fußbad eine ebenfalls effektive Maßnahme. Über die vielen Schweißdrüsen können die Füße (unsere Hilfsnieren) optimal Säuren und Gifte ausscheiden. Bringt nichts? Einfach mal regelmäßig (und langfristig) ausprobieren!
»Basensalz kannst du auch in deiner Hand mit Wasser etwas anfeuchten und als Deo unter deine Arme geben. Im Sommer hilft ein bisschen Basensalz im Schuh gegen unangenehme Gerüche.«
Bitte beachte, dass Basenbäder von Schwangeren oder bei gesundheitlichen Beschwerden (wie u. a. Nieren-, Herz- und anderen schweren chronischen Krankheiten) nur nach Absprache mit einem Arzt durchgeführt werden sollten.
3.2 Du bist der Kapitän deiner Gedanken
Neben einem entspannenden Basenbad hilft es uns auch, einfach mal etwas bewusster im Moment zu sein. Wenn meine Gedanken mit mir mal wieder durchgehen, konzentriere ich mich auf das, was ich gerade tue: Atmen! Gehen! Laufen! Abwaschen! Schreiben! Wie oft sind wir mit unseren Gedanken nicht im Hier und Jetzt. Das Hier und Jetzt bringt uns zurück in unsere Mitte. Ein paar einfache Atemtricks können dir nicht nur dabei helfen, deine Nerven zu beruhigen, sondern auch dabei, dass du etwas tiefer und langsamer atmest. Bei Stress atmen wir nämlich auch sehr gern flach, schnell und sehr kurz.
Hier zwei kleine Übungen, die du ganz nebenbei im Büro machen kannst (vielleicht sogar am offenen Fenster):
1. Atme 5 Sekunden tief ein, halte 3 bis 5 Sekunden deinen Atem an und atme 5 Sekunden lang aus. Wiederhole die Übung 3- bis 5-mal.
2. Atme 3 Sekunden lang ein und doppelt so lange aus. Wiederhole die Übung 3- bis 5-mal.
Tief atmen ist schon mal toll! Aber wenn machbar, achte auch darauf, so oft wie möglich an die frische Luft zu kommen.
3.3 Schlechte Luft und Sick-Building-Syndrom
Meistens atmen wir nicht nur sehr flach, sondern sitzen noch in geschlossenen Büroräumen mit schlechter Luft. Wir vergessen häufig, dass viele von uns tatsächlich knapp 80 bis 90 % ihrer Lebenszeit in geschlossenen Räumen verbringen. Heftige und traurige Vorstellung. Klimaanlagen, trockene Heizungsluft und durch Schadstoffe belastete Raumluft tragen nicht unbedingt zu unserer Gesundheit bei. Atmen tun wir ganz nebenbei und unbewusst! Dabei ist die Atmung besonders im Zusammenhang mit dem Säure-Basen-Haushalt besonders wichtig, schließlich atmen wir...
Erscheint lt. Verlag | 13.1.2021 |
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Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Essen / Trinken ► Gesunde Küche / Schlanke Küche |
Schlagworte | Alkaline • Alkaline-Diät • Basenbalance • Basenernährung • Basenfasten • basisch essen • Berufstätige • Büro • Detox • eilige • entgiften • Entsäuern • Gemüse • Gemüseküche • Meal prep • Säure-Basen-Haushalt • schnelle Küche • To Go • Vorkochen |
ISBN-10 | 3-432-11317-X / 343211317X |
ISBN-13 | 978-3-432-11317-3 / 9783432113173 |
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