Wertschätzung wirkt Wunder -

Wertschätzung wirkt Wunder (eBook)

Perspektiven Existenzieller Pädagogik

Eva Maria Waibel (Herausgeber)

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2020 | 1. Auflage
536 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-5668-6 (ISBN)
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Personale Begegnung sowie innerer und äußerer Dialog stehen im Mittelpunkt Existenzieller Pädagogik. Ihr Ziel ist es, die Selbstgestaltungskräfte und den Willen zum Sinn zu stärken. In diesem Buch werden verschiedene Handlungsfelder von Existenzieller Pädagogik ausgeleuchtet: Diese reichen von praktischen Erfahrungsberichten über grundsätzliche Überlegungen, wissenschaftliche Untersuchungen, Schul- und Organisationsentwicklung bis hin zu praktischen Lebensfragen. Sie geben einen ersten Eindruck von vielfältigen und ermutigenden Anwendungsmöglichkeiten einer Pädagogik für das ganze Leben.

Eva Maria Waibel, Jg. 1953, Dr. phil., ist Professorin im Fachbereich Pädagogik und Pädagogische Psychologie an der Pädagogischen Hochschule Kärnten - Vik-tor Frankl Hochschule. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Existenzielle Pädagogik, eine Person- und Sinnorientierte Pädagogik.

Vorwort der Herausgeberin 6
Inhaltsverzeichnis 10
Was ist Existenzielle Pädagogik? 14
Die Existenzielle PädagogikInterview mit Eva Maria Waibel 15
Grundsätzliche Überlegungen 32
Gleich – gleich oder ganz verschieden?Eine Diskussion zu Existenzieller Pädagogik in Hinblick auf Resilienz 33
Einleitung 33
Existenzielle Pädagogik: Eine Skizzierung 34
Resilienz: Eine Skizzierung 38
Eine Diskussion zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Existenzieller Pädagogik und Resilienz 41
Resümee und Schlussfolgerung 44
Du bist wertvoll!Existenzielle Pädagogik und Inklusion 48
1 Das Bild vom Menschen in der Existenziellen Pädagogik 48
2 Inklusion: Die Stärken jede/r/s Einzelnen wahrnehmen und entfalten helfen – Inklusive Pädagogik als Chance für individuelle und soziale Entwicklung 56
3 Existenzielle Pädagogik und Inklusion – einige Ausblicke 60
Verbindung und Ausblick 65
Existenzielle Pädagogik in Schule und Unterricht 68
Schule – Lebensort für Lehrpersonen, Kinder und JugendlicheGestaltungsprozesse und Entwicklungsmöglichkeiten durch dieExistenzielle Pädagogik 69
1 Einleitende Überlegungen 69
2 Die Person der PädagogInnen 70
3 Aspekte einer persönlichkeitsstärkenden Schulpädagogik 77
4 Fazit 82
Existenzielle Haltungsänderung der Lehrperson als eineGelingensbedingung für personalisiertes Miteinander-Lernen.Aus dem Schulalltag einer beruflichen Schule 85
1 Einleitung 85
2 Personale Grundbedingungen 88
3 Sinnmotivation 90
4 Vertrauen 91
5 Der Lernende als Person 92
6 Haltungsänderung der Lehrperson 93
7 Eigenschaften einer guten Lehrperson 96
8 Personale Führung im Unterricht 99
9 Die vier Aspekte der Unterrichtsrealität 100
10 Resümee 105
Beziehungsgestaltung in der Existenziellen Pädagogik.Eine qualitative Studie zur Umsetzung der Existenziellen Pädagogikan der Elisabethstift-Schule Berlin 109
1 Einleitung 109
2 Methodische Umsetzung der qualitativen Studie 111
3 Ergebnisse 113
4 Auswertung 116
5 Überlegungen für Lehrpersonen an einer Regelschule 118
6 Zusammenfassung 118
Beziehungsarbeit in der Existenziellen Pädagogik.Ein Beitrag für vertrauensbildende und tragfähige LehrerInnen-SchülerInnen-Beziehungen. 120
Einleitung 120
1 Das achtsame Gewahrsein als Voraussetzung für die dialogische Offenheit 121
2 Die emotionale Aufmerksamkeitsfokussierung als Voraussetzung für die Beziehungsqualität 125
3 Identitätsbedingungen für eine gelingende Interaktion 128
4 Das sinn- und wertorientierte Handeln als Bedingung für das selbstgesteuerte Lernen 132
5 Resümee 135
Schule als Sprungbrett in ein gesundes und erfülltes Leben.Existenzielle Pädagogik im Kontext schulischer Gesundheitsförderung 138
1 Gesundheitsförderung als pädagogische Aufgabe unserer Zeit 138
2 Das Wesen der Gesundheit 140
3 Gesundheitsförderung im schulischen Kontext 145
4 Förderung der Lebenskompetenz 148
5 Handlungsleitende Impulse Existenzieller Pädagogik zur psychosozialen Gesundheitsförderung im schulischen Setting 153
6 Resümee 156
Wirksames Lernen. Eine Analyse basierend auf den Grundlagen derExistenziellen Pädagogik und den Erkenntnissen von John Hattie 160
Einleitung 160
1 Wirkungsvolle Lehrpersonen führen Regie im Schulalltag und beweisen Professionalität im Change-Management 162
2 Wirkungsvolle Lehrpersonen verfügen über eine anpassungsfähige Lernexpertise und schaffen eine vertrauensvolle Lernatmosphäre 163
3 Wirkungsvolle Lehrpersonen nutzen Lernintentionen sowie Erfolgskriterien und berücksichtigen die unterschiedlichen Leistungsniveaus 164
4 Wirkungsvolle Lehrpersonen bemühen sich um Kommunikation und nutzen mehr Dialoge als Monologe 166
5 Wirkungsvolle Lehrpersonen sehen Herausforderungen sowie Fehler als Chancen und stellen an alle hohe Erwartungen 167
6 Wirkungsvolle Lehrpersonen überprüfen ständig ihr eigenes Lernen und wissen professionell mit Feedback umzugehen 168
„Mehrere Sprachen können ist wie Kuchenbacken oder im See zuschwimmen.“Eine Untersuchung zur Bedeutung von Sprachenvielfalt undschulischem Fremdsprachenlernen in der Sekundarstufe I 172
Einleitung 172
Relevanz und Ausgangslage 173
Forschungsdesign und Erhebung 175
Ergebnisse 176
Fazit und Ausblick 181
Schul- und Organisationsentwicklung durch Existenzielle Pädagogik 184
Schulentwicklung durch Existenzielle Pädagogik 185
1 Einleitung 185
2 Der Beitrag der Existenzanalyse zur Schulentwicklung 187
3 Zusammenfassung und Fazit 194
Organisationsentwicklung durch Existenzielle Pädagogik am Beispiel Elisabethstift Berlin 196
1 Einführung 196
2 Beschreibung der Organisation 197
3 Schritte auf dem Weg der professionellen Einführung der Existenziellen Pädagogik 199
4 Erfahrungen 211
5 Abschließende Bemerkungen 217
Existenzielle Pädagogik in außerschulischen Bildungsbereichen 220
Der schulische und außerschulische Förderbereich im Blickfeld Existenzieller Pädagogik 221
Vorbemerkung 221
Förderung 222
Die existenzielle Grundhaltung in der schulischen und außerschulischen Förderung 223
Anwendungsmöglichkeiten Existenzieller Pädagogik in der Basisbildung 240
1 Einleitung 240
2 Was ist Basisbildung? 242
3 Was ist Existenzielle Pädagogik? 243
4 Überlegungen zur Existenziellen Pädagogik in der Basisbildung 246
5 Fazit 251
Existenzielle Pädagogik in sozialpädagogischen Einrichtungen 254
Eine kritische Betrachtung zur Belohnung und Bestrafung im stationärenKinder- und Jugendhilfekontext. Einblick in eine Forschungsarbeit 255
Einleitung und Ausgangslage 255
Forschungsdesign 256
Was verstehen die befragten Fachkräfte unter dem Begriff der Erziehung? 257
Worauf wird von befragten Fachkräften bei der Wahl von Erziehungsmaßnahmen geachtet? 259
Mit welchen Regelkonstrukten arbeiten pädagogische Fachkräfte? 261
Welche Rolle spielt dabei die pädagogische Beziehung? 262
Ambivalenzen Belohnung und Bestrafung 265
Was wird von pädagogischen Fachkräften als Alternative zur Bestrafung verstanden? 270
Resümee 272
Die Bedeutung der Person der Erziehenden in der Existenziellen Pädagogik am Beispiel des SOS-Kinderdorfes Imst 276
1 Grundgedanken von Hermann Gemeiner und der SOS-Kinderdorf-Organisation 276
2 Die vier Grundmotivationen bei seelischen Verletzungen 277
3 Grundsätzliche Überlegungen zu der Person der Erziehenden im SOS-Kinderdorf 282
4 Handlungsempfehlungen 284
5 Fazit 288
Existenzielle Pädagogik in herausfordernden Situationen 290
Über den Sinn und Unsinn von Strafe und Belohnung in der institutionellen Erziehung aus Sicht der Existenziellen Pädagogik 291
1 Definition und Grenzen von Erziehungsmaßnahmen 291
2 Man kann nicht genug loben, oder? 292
3 Die Unzulänglichkeiten des Esel-Karotte-Prinzips oder warum Belohnung mitunter bestraft 294
4 Vom Tadeln und Düngen 297
5 Über Wirkungen und mögliche unerwünschte Wirkungen von Strafe 299
6 Belohnung und Bestrafung: Zwei Seiten derselben Medaille 302
7 Jenseits der Skinner-Box: Alternativen zum Pop-Behaviorismus 304
8 Erziehung ohne Belohnung und Bestrafung – geht das? 311
9 Conclusio 314
ADHS und Borderline im psychotherapeutisch-pädagogischen Kreuzungspunkt 319
Einleitung und Fragestellungen 319
Konnex von ADHS und BPS: Überschneidungen und Unterschiede 320
ADHS: Genese und Ursache 321
Klassifikation von ADHS nach den Diagnoseschemata (Internationale Klassifikation psychischer Störungen, ICD) 322
Borderline: Genese und Ursache 323
Klassifikation der Borderline-Persönlichkeitsstörung nach den Diagnoseschemata (ICD) 324
Differenzialdiagnose und Komorbidität 325
Diagnostik in der Existenzanalyse 326
Wachstum – Sein, Entwicklung und Werden 328
Wesentliche Aspekte Existenzieller Pädagogik 330
Achtsamkeit 332
ADHS aus der Perspektive eines Schularztes 335
Retrospektive eines von ADHS betroffenen Menschen 335
Halteübung 336
Prävention 337
Resümee und Ausblick 339
Wenn die Psyche die Dynamik macht 346
1 Einleitung 346
2 Die Bedeutung der Psychodynamik in der Existenzanalyse 347
3 Auffälliges Verhalten als Ausdruck der Psychodynamik von Copingreaktionen 350
4 Hilfestellung zum personalen Erleben und zur personalen Integration psychodynamischer Kräfte 356
5 Abschließende Gedanken 361
Entwicklung und Existenzielle Pädagogik 364
Aspekte von Wachstum, Entwicklung und Werden im Fokus Existenzieller Pädagogik 365
1 Einleitende Überlegungen 365
2 Betrachtungsweisen von Entwicklung im Kontext Existenzieller Pädagogik 366
3 Entwicklungspsychologie und Existenzielle Pädagogik im Kontext der vier Grundmotivationen 370
4 Fazit 377
Programme und Methoden Existenzieller Pädagogik 380
„Gemeinsam stark werden“. Ein Programm zur Gesundheitsförderung,Persönlichkeitsstärkung und Stärkung der Lebenskompetenzen vonGrundschulkindern 381
1 Einführende Gedanken 381
2 Didaktik komplexer Persönlichkeitsbildung 383
3 Die pädagogischen Tugenden 393
4 Zwischenfazit 400
5 Programmvorstellung „Gemeinsam stark werden“ 400
6 Zusammenschau 404
Sinn und Werte im Bilderbuch entdecken. Eine Bilderbuchbetrachtungaus existenziell-pädagogischer Sicht am Beispiel des Bilderbuchs„Der Löwe in dir“ von Rachel Bright und Jim Field 407
1 Der Wert eines Bilderbuchs aus pädagogischer und psychologischer Sicht 407
2 Das Bilderbuch „Der Löwe in dir“ 409
3 Das Bilderbuch „Der Löwe in dir“ aus existenziell-pädagogischer Sicht 411
4 Fazit 416
Konkrete Umsetzung Existenzieller Pädagogik: Erfahrungs- und Praxisberichte 418
So kann ich lernen – so kann ich sein. Wie ermöglicht ein „Safe Place“ – ein sicherer Raum – das Lernen? 419
Die vier Grundmotivationen in der Existenziellen Pädagogik 419
Die erste Grundmotivation: Ich bin – kann ich sein? 419
Beispiele aus dem Schulalltag 420
Building a safe place – sich sicher fühlen können 421
Aufbau eines „Safe Place“ 421
So mag ich lernen. Beziehung, Zeit, Nähe. Praxisbeispiele vonpersonalen Begegnungen im Unterricht und deren (möglichen)Auswirkungen auf das Lernen und die Selbstwerdung 426
1 Vom beharrlichen Blick auf die Person 426
2 Vom beharrlichen Blick auf das Gelingende 430
3 Vom Sein und Werden 434
Abschließende Gedanken 435
„Aber wenn ich sie nicht spür’, die Freude!“. Existenzielle Zugängeaus der Praxis für die Praxis 436
Anstelle eines Vorworts 436
1 Einleitung 436
2 Erkenntnisse aus dem Menschenbild der Existenzanalyse (und damit der Existenziellen Pädagogik) 439
3 Praxisbeispiele – aus der Praxis – für die Praxis – Exkurs: begleitende Elternarbeit 441
4 Schwerpunktsetzung zur ersten Grundmotivation: Ankommen erleben und mich selbst im Dasein spüren 442
5 Aus der Praxis – für die Praxis: Ideen zur ersten Grundmotivation 444
6 Aus der Praxis – für die Praxis – exemplarisch ausgearbeitet: Mein inneres Zuhause – in mir zuhause sein 445
7 Schwerpunktsetzung zur zweiten GM: Über den Umgang mit Gefühlen und den existenziellen Dialog in der Schule 446
8 Aus der Praxis – für die Praxis – Ideen zur zweiten Grundmotivation 448
9 Aus der Praxis – für die Praxis – exemplarisch ausgearbeitet: Der Gefühlefreund 449
10 Gedanken zum Schluss 451
Vom klassischen zum existenziellen Unterricht. Ein Erfahrungsbericht 453
Vorbemerkungen 453
Welche (existenziellen) Konzepte bilden die Säulen meines aktuellen Unterrichts? 455
Fazit 465
Die Daseinsthemen des Menschen. Das Strukturmodell derExistenzanalyse als Thema eines Unterrichtsprojektes im GrundkursEnglisch des Q1-Jahrgangs 466
1 Die Daseinsthemen des Menschen 466
2 Die erste Phase: Theorie zu den Daseinsthemen des Menschen anhand des Strukturmodells 473
3 Die zweite Phase: Praxis zur Anwendung des Strukturmodells anhand einer Filmanalyse 480
4 Resümee zum Unterrichtsprojekt 486
5 Existenzielle Pädagogik 487
Glossar 492
Die wichtigsten Begriffe im Überblick 493
Beiträger*innen 534

Erscheint lt. Verlag 19.8.2020
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik
ISBN-10 3-7799-5668-3 / 3779956683
ISBN-13 978-3-7799-5668-6 / 9783779956686
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