Meditation für dein Leben (eBook)

Energie, Klarheit und innere Ruhe erlangen. In jeder Situation.
eBook Download: EPUB
2020 | 1. Auflage
192 Seiten
Lotos (Verlag)
978-3-641-25644-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Meditation für dein Leben -  Dirk Bennewitz,  Andrea Kubasch
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Für jeden die perfekte Meditationsmethode, passend zur aktuellen Lebenssituation
Die bekannten Yoga- und Meditationslehrer Dirk Bennewitz und Andrea Kubasch eröffnen individuelle Wege, um wieder bei sich selbst anzukommen und innere Zufriedenheit, Kraft und Gelassenheit zu finden.
Wer regelmäßig meditiert, lebt erwiesenermaßen gelassener, glücklicher und gesünder. Egal, ob wir Termindruck im Job haben, Streit mit dem Partner oder im Stau feststecken: Dirk Bennewitz und Andrea Kubasch zeigen, wie wir mithilfe individuell zugeschnittener Meditationstechniken in allen Lebenslagen die Ruhe bewahren und uns von negativen äußeren Einflüssen befreien können. So wird es möglich, inmitten des hektischen Alltages ganz bewusst für sich selbst zu sorgen, eingefahrene Denk- und Verhaltensmuster zu durchbrechen und allem, was geschieht, mit klarem Kopf und offenem Herzen zu begegnen.


Der ehemalige Fallschirmjäger praktiziert seit 40 Jahren die japanische Kampfkunst Aikido. Vor 20 Jahren kam er zum Yoga, was seine Lebenseinstellung von Grund auf änderte. Als Yogalehrer leitet er heute mit seiner Partnerin das erfolgreiche Yogazentrum 'Power Yoga Germany' in Hamburg. Neben seiner Lehrtätigkeit arbeitet Dirk Bennewitz auch weiterhin als Bodyguard von Popstars (Tokio Hotel, Roger Cicero, Bob Geldof u.a.).

Was ist Meditation?

Stell dir vor, es läuft den ganzen Tag der Fernseher. 24/7. Er spult sein Programm ab, Sendung für Sendung. Ohne Pause. So ungefähr funktioniert dein Gehirn. Je mehr Stress du hast oder glaubst zu haben, umso schriller wird dabei das Programm. Jede Sendung steht für die Gedankenimpulse, die dein Gehirn unentwegt erzeugt. Von allein. Es kann nicht anders.

Und jetzt kommt das Wichtigste: Du musst dieses Chaos nicht zur Ruhe bringen!

Viele glauben, dass es in der Meditation darum geht, die Gedanken »abzuschalten«. Das stimmt aber überhaupt nicht. Dieser stete Energiefluss, der sich durch Gedanken äußert, soll bitte weiter fließen. Diese Gedanken sind auch nicht dein Feind, den du irgendwie bekämpfen musst. Nein, es ist überhaupt nichts verkehrt mit ihnen und auch nicht mit dir. Du bist super. Jetzt. So, wie du bist. Punkt.

Wir denken so häufig defizitorientiert: »Ich beherrsche dieses nicht, kann das auch nicht, und jenes gelingt mir schon gar nicht.« Na und? Es gibt eben an ein paar Stellen was zu tun, es lässt sich was verbessern.

Hier kommt die Meditation ins Spiel. Sie hilft dir, dich bewusst von dem permanenten Gedankenstrom zu distanzieren und eine Beobachterperspektive einzunehmen. Du bist nicht nur deine Gedanken. Zwar auch, aber eben noch viel mehr. Im Westen denken wir leicht: »Ich denke, also bin ich.«

In östlichen Philosophien ist es immer wesentlich, den Verstand nur als einen Aspekt des Individuums zu betrachten. Meistens auch nicht als den wichtigsten. Es gibt in diesen Weltanschauungen neben dem physischen Köper mit seinem Gehirn noch einen energetischen Körper, den emotionalen Körper, eine astrale Sphäre und so weiter. All das sind dort wichtige Teile der Existenz eines Menschen und kein esoterisches Bimmelbammel.

Meditation ist kein Nichtstun

Viele Leute glauben, sie haben zu viel zu tun und können deswegen nicht meditieren. Sie haben zu viel Stress. Die 1440 Minuten des Tages sind schon prall gefüllt. Da kann man einfach nicht so viel Zeit nutzlos verschwenden, indem man mit geschlossenen Augen dasitzt und nichts abarbeitet. Nein, wirklich nicht.

Stell dir dein Leben mal wie einen Garten vor. Alles wächst dort, alles kämpft ums Überleben, die schönen Blumen, aber auch das ganze Unkraut. Und alles, dem du Aufmerksamkeit schenkst, das du also bewässerst und pflegst, wird auch wachsen. Wenn jetzt Stress dazukommt, verlierst du schnell den Überblick, allmählich wächst alles zu, und der Garten wird zu einem einzigen Chaos, nicht besonders gepflegt.

Wir arbeiten mit vielen Topperformern in ihren Bereichen, und gemeinsam ist ihnen allen, dass ihr Garten nicht erst zum Wettkampf oder dem Konzert vor 40 000 Besuchern aufgeräumt wird. Er war vorher auch schon in einem guten Zustand und ist es grundsätzlich immer.

Genau diese Ordnung kann Meditation in deinem Kopf erzeugen. Sie ist damit kein Herumsitzen, sondern eine recht intensive innere Aktivität, bei gleichzeitiger möglichst tiefer Entspannung. Du kannst damit alle alten Sachen und überholten Themen überprüfen, gegebenenfalls loslassen und deine volle Energie auf den aktuellen Moment richten. Wenn du zwanzig Minuten am Tag meditierst, sind das etwa 1,5 Prozent des Tages. Damit wirst du aber leistungsfähiger für die ganzen 98,5 restlichen Prozent des Tages. Das bedeutet: Die investierte Zeit bekommst du sogar mit Zinsen wieder zurück.

Unsere Meditationen sind eine systematische Technik zur Geistesschulung. Dabei geht es darum, eines der zentralen »Werkzeuge«, die wir in unserem Leben haben, nämlich den Geist, auch wirklich als ein machtvolles Instrument zu nutzen. Dummerweise kommt er nämlich ohne Bedienungsanleitung zu uns, und wir müssen erst lernen, ihn zu benutzen.

Meditation ist nicht nur in unserer heutigen Zeit auch eine Wissenschaft. Im Buddhismus beispielsweise wurde sie über Jahrtausende dazu genutzt, einen tiefen Einblick in die Wirkungsweise des Geistes zu erlangen. Heute ist vor allem die Stressreduktion eine ihrer angestrebten Hauptwirkungen, und damit hilft sie nicht nur uns als Individuen, sondern auch der ganzen Welt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO sieht nämlich im Stress die »Seuche des 21. Jahrhunderts«, sie tötet mehr Menschen als Infektionskrankheiten. Die Forschungen verschiedener Wissenschaftsdisziplinen (unter anderem Immunologie, Ganzheitliche Medizin, Psychologie und Hirnforschung) haben gezeigt, dass Meditation unser vegetatives Nervensystem stimuliert, aber vor allem auch entspannt. Dadurch werden unsere Organsysteme besser reguliert, Heilung und Regeneration werden gefördert. Meditation hat also viele körperliche und psychische Vorteile.

Vielleicht bist du auch früher schon mal auf das Thema Meditation gestoßen, hast es aber als zu »esoterisch« oder abgehoben empfunden. Wir werden hier einen klaren Bogen zu unserem westlichen Lebensstil schlagen. Da ist nichts abgehoben. Abheben ist auch wirklich nicht nötig, wir konzentrieren uns hier auf die praktischen Aspekte, die einem normalen modernen Menschen helfen können. Du brauchst dich auch nicht in den Himalaja zurückzuziehen, um Meditation zu praktizieren. Wir leben heute nun mal überwiegend in Städten ohne viel echte Natur, wir haben Kinder, Eigenheime, Jobs, Unternehmen und Sportvereine.

Glaub uns gern, wir kennen das alles, denn auch unser Leben sieht so aus. Jeden Tag aufs Neue musst du genauso wie wir die Energie finden, dein Universum und die Menschen, die es mit dir zusammen bevölkern, voranzubringen. Dafür musst du natürlich deine geistigen und auch körperlichen Ressourcen optimal nutzen können. Regelmäßige Meditation hilft dir dabei, alles gelassener anzugehen und deine Performance zu steigern. Auch ein Computer muss in regelmäßigen Abständen mal heruntergefahren werden, um sich aufzuräumen und Updates zu installieren. Altes Zeug wird von der Festplatte gelöscht, und die Programme laufen dann besser. Genau das macht die Meditation für uns.

Meditation als regelmäßige Praxis

Unser Verstand wird in der Stille zu unserem Untertan und zugleich zu einem mächtigen Werkzeug. Wenn wir nicht lernen, angemessen mit ihm umzugehen, bleibt er allerdings der Herrscher, und unser Leben ist impulsgesteuert und wird immer anstrengender und chaotischer. Unser Bewusstsein ist dann getrieben und höchst reaktiv – auf jede noch so banale Angelegenheit müssen wir reagieren, emotional und oft unangemessen. Mit einem geschulten Geist aber können wir eine ganze Menge Winkelzüge eliminieren, die uns sonst so leicht von dem abbringen, was wir wirklich wollen.

Wenn wir also lernen, unseren Geist auf eine sinnvolle Art zu nutzen, steht uns die Welt offen. In uns entstehen mehr Klarheit und ein schärferer Fokus. Meditation ist dann irgendwann nichts mehr, das wir »machen«, sondern ein innerer (Dauer-)Zustand.

Meditation hat nichts mit Religion zu tun, auch wenn die Grenzen manchmal fließend sind. Wir siedeln Meditation auf einer höheren Ebene als Religion an. Diese Ebene, die wir dann erreichen, wenn wir irgendwann in unserer Praxis einen stabilen Fokus gemeistert haben, ist die Befreiung von mehr und mehr »falschen« Wahrnehmungen. Wir können dann erkennen, wo wir manipuliert werden, und zu unserer wahren Essenz finden. Die Welt, in der wir leben, wird für uns einfacher, verständlicher und auch besser gestaltbar.

All das kannst du nur durch Praxis erreichen. Wie deine Muskeln reagiert auch dein Geist auf steigende Beanspruchung mit Superkompensation. Das bedeutet, mit steigender Belastung und Stimulation passt er sich an und wird leistungsfähiger. Die Regelmäßigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg, bloßes Verstehen ist nicht ausreichend. Mit einer regelmäßigen Praxis aber bereitest du den Boden, auf dem die Voraussetzung für ein erfolgreiches und selbstbestimmtes Leben geschaffen wird. Die schönen Pflanzen im Garten wachsen nicht, weil wir das so wollen. Sondern weil wir ihnen den Boden bereiten und sie ausdauernd pflegen.

Viele Leute strengen sich gar nicht erst an, sind träge, beinahe wie betäubt. Ja, wir alle sind in gewisser Weise betäubt und ruhiggestellt, voller Angst vor allem Möglichen und ohne echte innerliche Befriedigung. Hektisch und oberflächlich. Mit der Meditation findest du aber aus diesem Alltagswahnsinn mit seiner überdrehten Frequenz wieder heraus. Möglich wird das durch eine innere Distanz von all den inneren und äußeren Vorgängen, die du mithilfe der Meditation erlangen kannst.

Meditation versus Achtsamkeit

Viele Leute werfen diese beiden Dinge in einen Topf, und tatsächlich gibt es auch eine Menge Gemeinsamkeiten. Trotzdem wollen wir hier die beiden Begriffe auseinanderhalten, damit du siehst, wo die Kraft der einzelnen Methoden liegt.

Achtsamkeit bedeutet zu erleben, was im aktuellen Moment passiert. Auf allen Ebenen wahrzunehmen, was ist. Es ist ein bestmögliches Gewahrsein der eigenen Realität. Eine Übung dafür ist zum Beispiel, eine Karotte so intensiv zu schmecken, dass du hinterher einem Außerirdischen klarmachen könntest, wie sie genau schmeckt. Um das zu können, musst du dich voll und ganz auf den Geschmack einlassen und ihn hundertprozentig – eben achtsam – wahrnehmen. Das kann durchaus eine Meditation sein, denn es hat eine starke Fokussierung auf deine Innenwelt.

Meditation ist nämlich eher eine Versenkung in das Innere. Auch sie nutzt dabei manchmal etwas Gegenständliches. Vielleicht nicht unbedingt eine Karotte wie im Beispiel, aber den Atem, eine Kerzenflamme, eine Affirmation, ein Mantra oder etwas anderes in der Art. Achtsamkeit können wir im...

Erscheint lt. Verlag 11.5.2020
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Entspannung / Meditation / Yoga
Schlagworte Achtsamkeit • achtsamkeit buch • Buddhismus • eBooks • Entspannung • Entspannung Geschenk für Frauen • Gelassenheit • Meditation • Meditation & Yoga • meditation buch • Meditationseinführungen & -techniken • Persönlichkeitsentwicklung • Ratgeber • Selbstfindung & -bestimmung • Spiritualität • Stress • Yoga
ISBN-10 3-641-25644-5 / 3641256445
ISBN-13 978-3-641-25644-9 / 9783641256449
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