Inklusion im schulischen Alltag -

Inklusion im schulischen Alltag (eBook)

Praxiskonzepte und Forschungsergebnisse aus der Laborschule Bielefeld
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2019 | 1. Auflage
289 Seiten
Verlag Julius Klinkhardt
978-3-7815-5775-8 (ISBN)
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Seit ihrer Gründung im Jahr 1974 versteht sich die Laborschule Bielefeld als 'eine Schule für alle': Kein Kind und kein Jugendlicher soll vom gemeinsamen Schulbesuch ausgeschlossen werden. Bis heute ist die Haltung für die Schule tragend, die Verschiedenheit der Schülerinnen und Schüler als großen Reichtum und eine Bereicherung zu sehen, die eine Vielzahl an Lernchancen für alle eröffnet. Im vorliegenden Band wird die aktuelle Kultur der Inklusion aus verschiedenen Perspektiven und in Bezug auf unterschiedliche Problemstellungen nachgezeichnet: vom Fachunterricht über die Rolle der sonderpädagogischen Lehrkräfte bis hin zu Fragen schulischer Organisation. Einige der Beteiligten - Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte sowie Sozialpädagoginnen und -pädagogen - kommen selbst zu Wort. So wird mit diesem Band ein Bild über 45 Jahre Erfahrung einer gelebten Inklusion im Alltag nachgezeichnet.

Christine Biermann, Sabine Geist, Harry Kullmann, Annette Textor (Hrsg.): Inklusion im schulischen Alltag 1
Impuls Laborschule Band 10 3
Titelei 5
Impressum 5
Inhaltsverzeichnis 7
Christine Biermann, Sabine Geist, Harry Kullmann, Annette Textor: Inklusion im schulischen Alltag – Praxiskonzepte und Forschungsergebnisse aus der Laborschule Bielefeld 11
Christoph Siepmann: Die Entwicklung der Laborschule zu einer inklusiven Schule 17
1. Einleitung 17
2. Von der Segregation zur Inklusion – Entwicklungen in Deutschland 17
3. Entwicklung an der Laborschule 19
4. Fazit 27
Rainer Devantié, Frank Lücker und Annette Textor: Heterogenität gestalten – Übergänge nutzen 31
1. Grundlegende Prinzipien zur Gestaltung von Heterogenität an der Laborschule 31
2. Eingänge, Übergänge und Ausgänge an der Laborschule und deren Bedeutung für die Heterogenität in den Lerngruppen 35
Fazit 41
Christian Timo Zenke: Lernende Landschaften? Flexibilität und Durchlässigkeit pädagogischer Räume als Rahmenbedingungen inklusiver Didaktik 43
1. Einleitung 43
2. Schularchitektur und inklusive Didaktik 45
3. Die Gebäude der Laborschule Bielefeld 49
4. Das Haus 1 der Laborschule als inklusiver Raum 51
5. Von der „Lernlandschaft“ zur „Lernenden Landschaft“ 61
Ulrich Bosse: Inklusion in einer verlässlichen und rhythmisierten Ganztagsschule – Die Eingangsstufe der Bielefelder Laborschule 69
Die Qualitätsdimension „Aktion“ 73
Die Qualitätsdimension „Zeit“ 73
Die Qualitätsdimension „Gemeinschaft“ 73
Die Qualitätsdimension „Erwachsene“ 75
Die Qualitätsdimension „Raum“ 75
Inklusives Lernen in einer solchen Ganztagsschule 77
Marlena Dorniak: Sonderpädagogik in der Inklusion – Aufgabenbereiche sonderpädagogischer Lehrkräfte an inklusiven Schulen am Beispiel der Laborschule Bielefeld 85
1. Einleitung 85
2. Aufgaben sonderpädagogischer Lehrkräfte in inklusiven Schulen 85
3. Rahmenbedingungen für gelingende sonderpädagogische Arbeit in inklusiven Schulen 90
4. Umsetzung sonderpädagogischer Arbeit in der Inklusion am Beispiel der Laborschule Bielefeld 92
5. Abschluss und Ausblick 100
Sabine Geist: Wie wir Schulbegleiterinnen und -begleiter konzeptionell in die Schule einbinden – Darstellung eines Entwicklungsprozesses 104
0. Einleitung 104
1. Schulbegleitung – Hintergründe und Begriffsklärungen 104
2. Verantwortungsübernahme – unsere Antwort auf die vielfältigen Problemlagen 108
3. Zusammenfassung und Ausblick 118
Sabine Geist und Stefan Brandt: Wege gemeinsam gehen – multiprofessionelleZusammenarbeit in Beratungsprozessen für eine inklusive Schule 122
Die Situation in der Laborschule 122
Zusammensetzung und Funktion des Beratungsteams 124
Die Arbeitsweise des Beratungsteams 124
Fazit und Ausblick 128
Grischa Stieber: „Ein sehr festes Netz, durch das hoffentlich wenigedurchfallen“ – die Rekonstruktion der Idee des Unterstützungssystems „Beratungsteam“ an der Laborschule aus Sicht der Sonderpädagogik und Sozialpädagogik 132
1. Institutionelle Ebene: „eine Vernetzung innerhalb des Hauses“ 134
2. Sachebene: „Ich bin ja fast nur beratend tätig“ 138
3. Interaktionelle Ebene: „Wir müssen an den Kollegen unbedingt dran sein“ 140
4. Individuelle Ebene: „Worauf es ankommt: nicht Einzelkämpfer zu sein“ 144
Fazit 149
Thomas Makowski: „Mir gefällt es auf die Weise, wie du es erarbeitet hast“ 152
Lisa Schwerdfeger: Von Adleraugen, Spürnasen und Bücherfressern. Inklusiver naturwissenschaftlicher Unterricht an der Laborschule 166
Said 166
Berit 166
Vorerfahrungen, Kontextbezug und Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler 168
Die Vertiefung der Lerninhalte und Naturerfahrungen 168
Marie 170
Reflexion der Vorträge und Lernergebnisse 170
Konrad 174
Natürliche Differenzierung und Öffnung 174
Jan Wilhelm Dieckmann und Holger Knerndel: Inklusiver Mathematikunterricht an der Laborschule 176
„Ich dachte, ich kann nur bis hundert rechnen …“ 176
Wir designen eine Verpackung – ein Geometrie-Projekt 184
Resümee 190
Christine Biermann: Leistung planen, zeigen und bewerten in einer inklusiven Schule: Das Thema Portfolio in Praxisforschung und Schulentwicklung 192
1. Der Verlauf der Schulentwicklung zum Thema Portfolio 192
2. Allgemeine Bedeutung der Arbeit mit Portfolios in inklusiven Systemen 200
Christine Biermann: Handicaps im Schulalltag – Selbstberichte 204
Meine Erfahrungen mit dem Umgang mit Handicaps von Schülern und Schülerinnen. Ein Essay von Tobi 204
Mieke: Leben mit Depression und Angst 206
Annette Textor: Inklusion aus Sicht von Laborschülerinnen 208
1. Das Verständnis von Inklusion 208
2. Inklusion im schulischen Alltag der Laborschule in der Wahrnehmung der interviewten Schülerinnen 212
3. Inklusion und deren Umsetzung im Unterricht der Laborschule in der Wahrnehmung der interviewten Schülerinnen 218
4. Soziale Integration an der Laborschule in der Wahrnehmung der interviewten Schülerinnen 220
5. Fazit 224
Christine Biermann: „Ich würde jederzeit wieder zur Laborschule gehen“ – eine Schülerin und ihre Eltern blicken zurück 226
Erste Erinnerungen an die Laborschule, der Übergang von der Kita und erste Probleme 226
Schonraum oder Unterforderung? 228
Herausforderungen und viel externe Förderung 228
Highlights in den Stufen III und IV: Späteinstieg Französisch im Jahrgang 7, Leistungskurs Ethik, Jahresarbeiten 230
Späte Pubertät: Besser Schulzoo und Playmobil als Schminke und Jungs 230
Weitere Herausforderungen: Klassenfahrten und Entschulung – und dann die erste Abschlussprognose 232
… wie ging es dann weiter? Fachabitur, Erzieherinnenausbildung … 232
Und das Fazit? 234
Sabine Geist, Harry Kullmann, Birgit Lütje-Klose und Christof Siepmann: Subjektive Wahrnehmung von Inklusion durch Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf an der Laborschule Bielefeld 236
1. Wohlbefinden in einer inklusiven Schule – Theoretische Rahmung und ausgewählte empirische Befunde 236
2. Wohlbefinden aus der Sicht von Schülerinnen und Schülern mit Portrait der Jahrgangsstufen 8 und 10 – forschungsmethodisches Vorgehen 238
3. Erste Ergebnisse der Interviewstudie 240
4. Zusammenfassung 254
Harry Kullmann, Reto Friedli und Mathias Hattermann: Dem Verstehen auf der Spur – Ausgewählte Befunde zu den Grundvorstellungen von Schülerinnen und Schülern beim Rechnen mit negativen Zahlen aus einem Unterrichtsstudien-Projekt zum inklusiven Mathematikunterricht 262
1. Einleitung 262
2. Der curriculare Rahmen: Themenspezifische Aspekte des Mathematikunterrichts über rationale Zahlen in den Stufen III und IV 264
3. Der organisatorische Rahmen: Unterrichtsstudien im Rahmen des Lehrerforscherprojekts „Positive Beispiele zu negativen Zahlen“ 266
4. Die Lerngruppe und die erste Unterrichtssequenz zu negativen Zahlen 268
5. Untersuchung der Grundvorstellungen zum Rechnen mit negativen Zahlen 272
6. Diskussion und Ausblick 280
Autorinnen und Autoren 288
Rückumschlag 292

Erscheint lt. Verlag 22.10.2019
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik
ISBN-10 3-7815-5775-8 / 3781557758
ISBN-13 978-3-7815-5775-8 / 9783781557758
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