Erziehung und Pädagogik im Kulturwandel (eBook)
209 Seiten
Ernst Reinhardt Verlag
978-3-497-60334-3 (ISBN)
Prof. em. Dr. Dr. hc. Wolfgang Brezinka, lehrte Erziehungswissenschaft in Innsbruck, Würzburg und Konstanz. Mitglied der Öster. Akademie der Wissenschaften. Seine Bücher haben eine Gesamtauflage von über 250.000 Exemplaren erreicht und sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. Eine Übersicht aller Titel der "Gesammelten Schriften" finden Sie hier.
Prof. em. Dr. Dr. hc. Wolfgang Brezinka, lehrte Erziehungswissenschaft in Innsbruck, Würzburg und Konstanz. Mitglied der Öster. Akademie der Wissenschaften. Seine Bücher haben eine Gesamtauflage von über 250.000 Exemplaren erreicht und sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. Eine Übersicht aller Titel der "Gesammelten Schriften" finden Sie hier.
Impressum 5
Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 8
Erziehung und Tradition 12
Der Mensch als Traditionswesen 12
Kultureller Überfluß, Kulturmischung, Kulturkampf 13
Pflege der normativen Orientierungsgüter 15
„Werte-Erziehung“ in einer wertunsicheren Gesellschaft 21
Kulturkrise – Wertungskrise 22
„Werte-Erziehung“: ein neuer Name für alte und bleibende Erziehungsaufgaben 26
„Grundwerte-Erziehung“ als Aufgabe der öffentlichen Schulen 29
Religiös-weltanschauliche und moralische Erziehung als Aufgabe der Eltern 31
Methoden der „Werte-Erziehung“ 34
Gewalt, Staat und Erziehung 39
Gewalt-Begriffe und „Gewalt“ als Schlagwort 40
Strategische Nutzung des Themas „Gewalt“ für politische Zwecke 43
Ursachen gemeinschaftsschädlichen Verhaltens 47
Mittel zur Abhilfe im Bereich der „Werte“ 49
Nicht „Ende der Erziehung“, sondern „Mut zu guter Erziehung“! 57
Kritik des Schlagwortes „Ende der Erziehung“ 57
Gute und schlechte Erziehung 59
Gute Erziehung: schwierig, aber notwendig 60
Was bedeutet „Mut zur Erziehung“? 61
Erziehungsziele: Konstanz, Wandel, Zukunft 64
Beziehungen zwischen Gesellschaft, Kultur und Erziehungszielen 64
Konstanz von Erziehungszielen 65
Wandel von Erziehungszielen 68
Zur Zukunft der Erziehungsziele 70
Erziehungsziele in einer wertunsicheren Gesellschaft 73
Die Krise der normativen Kultur 74
Der Streit über Erziehungsziele 75
Auswege aus der Krise: Aufklärung, Kritik, Gesinnungsgemeinschaften 78
Moralerziehung in einer pluralistischen Gesellschaft: Kulturelle Erfolgsbedingungen und Grenzen 83
Erziehung in vor-modernen und modernen Gesellschaften 84
Universale Bedingungen für das Entstehen von Tugenden 85
Über-Bewertung direkter vernunft-ansprechender Erziehung als Determinante der Moralität 87
Mangel an religiösen Voraussetzungen und Außenstützung durch Gleichgesinnte 88
Erzieherische Arbeitsteilung zwischen staatlichen und staatsfreien Erziehungsträgern 90
„Allgemeinbildung“: Sinn und Grenzen eines Ideals 94
Entstehungsgeschichte und Bedeutungen der Parole „Allgemeinbildung“ 94
Allgemeinbildung als gemeinsames Grundideal 97
Konstante und variable Elemente von Grundidealen 98
Grund-Wissen, Grund-Können, Grund-Tugenden 99
Wertewandel und zeitgemäße Neubestimmung des Grundideals 100
Kulturtechnisches Grund-Können und lebenspraktisches Orientierungswissen 101
Sittliche Tüchtigkeit 103
Gruppenspezifische Sonderideale als Ergänzung 105
Geisteswissenschaften und Bildung: Zur Klärung ihrer Beziehungen in einer individualistischen Gesellschaft 108
Bedeutungen des Wortes „Bildung“ 108
Vom Sinn kulturkundlicher Lehrgüter im Schulwesen 111
Verwissenschaftlichung der kulturkundlichen Fächer an den höheren Schulen 112
Begrenzter Nutzen der Geisteswissenschaften für die „Bildung“ 114
Mögliche Nachteile der Geisteswissenschaften für die „Bildung“ 118
Krise der Ideale, Schulkrise und die Verantwortung der Geisteswissenschaftler 122
Aufstieg und Krise der wissenschaftlichen Pädagogik 127
Der Aufstieg: von langer Vernachlässigung zur maßlosen Expansion 130
Die Krise: Mißverhältnis zwischen Erwartungen und Leistungen 135
Expansion statt Konsolidation der Pädagogik 135
Richtungsstreit und Identitätskrise 137
Ausuferung des Gegenstandes und Über-Spezialisierung 139
Anfälligkeit für weltanschauliche und politische Parteinahme 141
Negative Folgen für die Gewinnung des wissenschaftlichen Nachwuchses 143
Erwartungen der Erzieherund die Unvollkommenheit der Pädagogik 147
Einführung der Pädagogik als nützliche Erziehungslehre für Erziehungspraktiker 147
Enttäuschte Erwartungen und Zweifelam praktischen Nutzen der Pädagogik 149
Praktische Pädagogik und Wissenschaftliche Pädagogik 151
Folgen der Verwissenschaftlichung der Pädagogik für die Erzieher-Ausbildung 155
Rehabilitierung der Praktischen Pädagogik 157
Die Wende „Von der Pädagogik zur Erziehungswissenschaft“. Erfahrungen mit einemmißverständlichen Programm 161
Zur Entstehungsgeschichte der Parole 161
Zur Ausgangslage und zu meinen Motiven 163
Zu den „gewünschten“ und „unerwünschten Folgen“ 166
Krise und Zukunft der Pädagogik als Universitätsfach 169
Vom Nebenfach zum Hauptfach 169
Illusionen über die Wissenschaftliche Pädagogik 171
Krise, Chaos, Selbstkritik 173
Welche Pädagogik wird gebraucht? 181
Literatur 187
Veröffentlichungsnachweise 202
Personenregister 204
Sachregister 207
Erscheint lt. Verlag | 1.1.2003 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika | |
Schlagworte | Bildung • Erziehungswissenschaft • Erziehungsziel • Kulturwandel • Pädagogik • Werte |
ISBN-10 | 3-497-60334-1 / 3497603341 |
ISBN-13 | 978-3-497-60334-3 / 9783497603343 |
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Größe: 2,6 MB
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