Vom Erziehen zur Kritik der Pädagogik (eBook)

Erfahrungen aus Deutschland und Österreich
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2019 | 1. Auflage
421 Seiten
Böhlau Verlag
978-3-205-23170-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Vom Erziehen zur Kritik der Pädagogik -  Wolfgang Brezinka
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Wolfgang Brezinka wurde etwa ab 1970 zum international bekanntesten deutschsprachigen Erziehungswissenschaftler seiner Generation. Seine Bücher sind bisher in elf Sprachen übersetzt worden, darunter ins Chinesische, Japanische, Koreanische und Persische. Hier schildert er als Zeitzeuge die Erlebnisse der Kriegs - und Nachkriegszeit, die ihn über frühe Erziehungspraxis zur Jugendpsychologie und Pädagogik als Berufsfeld geführt haben. Vor dem Hintergrund der Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts wird beispielhaft der Aufstieg der Pädagogik von einem ärmlichen Nebenfach zu einem fragwürdigen Massenfach moderner Universitäten kritisch beleuchtet. Man erfährt, wie aus Zweifeln am wissenschaftlichen Wert und praktischen Nutzen dieses Sammelsuriums Brezinkas erziehungstheoretisches Lebenswerk entstanden ist. Es hat durch Klarheit und Lebensnähe die Erziehungswissenschaft ebenso bereichert wie die Philosophie der Erziehung und die Praktische Pädagogik.

Wolfgang Brezinka, 1928-2020, gehörte international zu den bekanntesten Erziehungswissenschaftlern der Gegenwart. Nach sozialpädagogischer Praxis studierte er Philosophie, Psychologie und Pädagogik und promovierte 1951 an der Universität Innsbruck. Es folgten vier Jahre heilpädagogische Praxis und Forschung am Institut für Vergleichende Erziehungswissenschaft in Salzburg. 1954 Habilitation für Pädagogik in Innsbruck. 1957/58 sozialpsychologische und soziologische Studien als Forschungsstipendiat an den Universitäten Columbia und Harvard (USA). 1958-1960 Professor und Rektor der Pädagogischen Hochschule Würzburg. 1960-1967 Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Innsbruck, dann bis 1996 an der Universität Konstanz. Seit 1992 Mitglied der österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien. Autor von 20 Büchern, die in 11 Fremdsprachen verbreitet sind. Dr. phil. h.c. der Technischen Universität Braunschweig, Dr. pad h. c. der Universitá Cattolica Milano.

Wolfgang Brezinka, 1928-2020, gehörte international zu den bekanntesten Erziehungswissenschaftlern der Gegenwart. Nach sozialpädagogischer Praxis studierte er Philosophie, Psychologie und Pädagogik und promovierte 1951 an der Universität Innsbruck. Es folgten vier Jahre heilpädagogische Praxis und Forschung am Institut für Vergleichende Erziehungswissenschaft in Salzburg. 1954 Habilitation für Pädagogik in Innsbruck. 1957/58 sozialpsychologische und soziologische Studien als Forschungsstipendiat an den Universitäten Columbia und Harvard (USA). 1958-1960 Professor und Rektor der Pädagogischen Hochschule Würzburg. 1960-1967 Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Innsbruck, dann bis 1996 an der Universität Konstanz. Seit 1992 Mitglied der österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien. Autor von 20 Büchern, die in 11 Fremdsprachen verbreitet sind. Dr. phil. h.c. der Technischen Universität Braunschweig, Dr. pad h. c. der Universitá Cattolica Milano.

Cover 1
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 12
Body 16
VORWORT 6
1. HERKUNFT UND JUGEND (1928–1946) 16
Eltern 16
Kindheit und Schuljahre 19
Katholische Wurzeln 25
Hitler-Jugend 29
Untergang des Deutschen Reiches, Trauer, neuer Anfang 45
2. STUDIENJAHRE IN ÖSTERREICH (1946–1951) 66
Erste Kontakte 68
Im Fürsterzbischöflichen Priesterseminar Salzburg 72
Studium der Philosophie und Pädagogik an derTheologischen Fakultät Salzburg (1946–1949) 80
Ferien und Arbeit zwischen Osttirolund Bregenzerwald 89
Doktorats-Studium der Philosophie, Psychologie und Psychiatriean der Universität Innsbruck (1949–1951) 99
Dissertation 100
Studienverlauf und Promotion 101
Mitarbeit in der Hochschulgemeinde 108
3. ERSTE BERUFSJAHRE IM INSTITUT FÜRVERGLEICHENDE ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT SALZBURG (1951–1955) 112
Wissenschaftlicher Assistent bei Prof. Friedrich Schneider(1951–1953) 117
Psychodiagnostik und Erziehungsberatung 123
Pädagogische Kongresse, Caritas Internationalis, Jugendhilfe 126
Lexikon der Pädagogik 129
Lehrtätigkeit 130
Abteilungsleiter für Heilpädagogik und Jugendkunde (1953–1955) 134
Erziehungsberatungsstelle und Heilpädagogische Stationim Kinderspital (1953/54) 135
Habilitation für Pädagogik an der Universität Innsbruck (1954) 139
Internationale Werktagung „Erziehung als Beruf “ (1954) 142
Wende von der Heilpädagogik zur Allgemeinen Pädagogikals Lebensaufgabe 144
4. PRIVATGELEHRTER IN HALLEIN UNDDOZENT IN INNSBRUCK (1955–1958) 152
Konzentration auf das erste Buch „Erziehung als Lebenshilfe“ 153
Erste Vorlesungen in Innsbruck 159
Vorträge, Aufsätze, Europäisches Seminar der UNO 160
Die erste Konferenz der österreichischen Universitätspädagogen 1957 166
Forschungsstipendiat in den USA: Columbia und Harvard-University (1957/58) 169
Wissenschaftliche Hilfskraft und kurze Schulpraxis 178
„Summer School of the University of Vienna“am Wolfgangsee (1958–1962) 180
5. PROFESSOR FÜR PÄDAGOGIK UND VORSTANDDER PÄDAGOGISCHEN HOCHSCHULE WÜRZBURG DER UNIVERSITÄT WÜRZBURG (1958–1960) 184
Antrittsrede über „Aufgaben und Probleme derPädagogischen Hochschule in Bayern“ (1959) 190
Kontroverse über „Wissenschaft und Konfession im Rahmen der bayerischen Lehrerbildung“ (1959) 194
Lehrfächer und Personalsorgen 199
Vorträge und Publikationen/„Erziehung – Kunst des Möglichen“ 214
Pädagogische Hilfe für Südtirol 217
Berufungen an die Universitäten Hamburg, Innsbruck und Marburg 225
Rechenschaftsbericht und Abschied 235
6. PROFESSOR FÜR PÄDAGOGIK AN DERUNIVERSITÄT INNSBRUCK (1960–1967) 244
Ausgangslage: Beginn am Nullpunkt 246
Antrittsvorlesung, Arbeitspläne und Differenzierung der Pädagogik 251
Arbeitsfelder: Jugendhilfe, Schulpädagogik und Lehrerbildung 258
Analyse und Kritik der österreichischenSchulgesetzgebung von 1962 365
Schulforschung für das Unterrichtsministerium und die OECD 268
Berufung an die Universität Tübingen 1962, Bleibe-Verhandlungen und Bemühungen um Ausbau der Erziehungswissenschaft 271
Autor und Mitherausgeber der „Zeitschrift für Pädagogik“ 277
Anmerkungen zu Rudolf Lochners kritischer Prinzipiengeschichteder Erziehungswissenschaft: 1965 280
„Die Krise der wissenschaftlichen Pädagogik im Spiegel neuerLehrbücher“: 1966 287
Der sogenannte „Positivismusstreit“ in der deutschen Pädagogik 292
Konferenzen und wissenschaftliche Gesellschaften 296
Berufungskommissionen für neue Universitäten in Salzburgund Regensburg 304
Begabtensuche für das Studium der Pädagogik und dieakademische Lehrerbildung 313
Habilitationsbewerber und Lehrbeauftragte 324
Vorträge und Schriften 331
Bestrebungen des Unterrichtsministeriums zum Ausbauder Pädagogik an den Universitäten 1964–1967 339
Sabotage des Ausbaues durch diePhilosophische Fakultät 1965–1967 345
Kraftquellen 353
Berufungen an die Universitäten München und Konstanz 1966 356
Letzte Bemühungen und Weggang nach Konstanz 1967 364
NACHWORT 372
ANHANG: DENKSCHRIFT ÜBER EIN FORSCHUNGSZENTRUMFÜR ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT AN DER UNIVERSITÄTINNSBRUCK (1965) 374
LITERATURVERZEICHNIS 382
PERSONENREGISTER 15

Erscheint lt. Verlag 15.4.2019
Zusatzinfo mit 35 schwarz-weiß und 19 farbigen Abbildungen
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Schlagworte Erziehungswissenschaft • Forschungskritik • Ordentlicher Professor • Universität
ISBN-10 3-205-23170-8 / 3205231708
ISBN-13 978-3-205-23170-7 / 9783205231707
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