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Die 'verführerische Banalität' strukturbildender Orte -  Patrick Jung

Die 'verführerische Banalität' strukturbildender Orte (eBook)

Soziologische Perspektiven auf die Gemeindepsychiatrie in Deutschland

(Autor)

eBook Download: PDF
2019 | 1. Auflage
176 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-5287-9 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
27,99 inkl. MwSt
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Im Zentrum der Studie stehen drei Fälle, deren Verläufe in unterschiedlichen psychiatrischen Einrichtungen in der Gemeinde rekonstruiert werden, die als strukturbildende Orte eine existentielle Bedeutung für die Hilfesuchenden haben. Dafür bedarf es sowohl einer institutionellen Betrachtungsweise von Psychiatrie als auch der Einübung in eine Grundhaltung, die sich der Subjektivität und Lebenswelt des Einzelnen verpflichtet fühlt. Die Untersuchungsergebnisse legen nahe, dass die Präferenz für eine bestimmte Versorgungsform nur fallbezogen in der jeweiligen Würdigung ihrer Lebenspraxis betrachtet werden kann und nicht zwischen ambulant und stationär vorentschieden werden darf.

Patrick Jung, Jg. 1982, Dr. phil., ist u.a. Lehrbeauftragter an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Erfurt. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Sozialpsychiatrie, Klinische Soziologie und qualitativ-rekonstruktive Forschung.

Inhaltsverzeichnis 8
Einleitung 10
Zur Übersicht der vorliegenden Studie 16
Kapitel I: Theoretische und historische Kontexte 18
1. Soziale und Anthropologische Psychiatrie 19
1.1 Was ist das „Soziale“ an der Sozialpsychiatrie? 19
1.2 Exkurs: Zur gegenwärtigen Sprachlosigkeit zwischen Soziologie und Psychiatrie 22
1.3 Die (verpasste) Chance einer anthropologischen Fundierung der sozialen Psychiatrie 26
2. Methodologische und methodische Anlage der Studie 32
2.1 Ausgangspunkte qualitativ-rekonstruktiver Sozialforschung 32
2.2 Forschungspraktisches Vorgehen und Herausforderungen 37
Kapitel II: Fallrekonstruktionen 52
3. Thomas Krüger: „Ich brauch dann so genannten roten Faden“ 53
3.1 Erste Orientierung 53
3.2 Der Verlust vom „so genannten roten Faden“ 58
3.3 Das Innere ordnen durch eine äußere Ordnung 67
4. Kerstin Wagner: „Ich wollts immer aufm normalen Weg irgendwie schaffen.“ 75
4.1 Erste Orientierung 75
4.2 „Schritt für Schritt“ zurück ins alltägliche Leben 78
4.3 Der Versuch vom „normalen Weg“ 90
5. Christiane Schröder: „Ich bin gerne für andere da, aber ob Andere für mich das sein werden ((lacht))? Völlig offen (5). Von daher ist gut, dass den Verein gibt und wenn so (.) so nen innerer Anker ist.“ 99
5.1 Erste Orientierung 99
5.2 An „entscheidenden Punkten“ etwas Entscheidendes bewirken 102
5.3 Der „innere Anker“ 115
Kapitel III: Fallvergleich und Ergebnissicherung 124
6. Sich selbst und der Welt fremd 125
6.1 Psychopathologie 126
6.2 Die Zumutungen der Anstaltspsychiatrie 132
6.3 Erstes Fazit: Die reformpsychiatrische Versorgungsschimäre von ambulant „vor“ oder „statt“ stationär 139
7. Aneigung und Wirksamkeit der ambulanten Einrichtungen 142
7.1 Habituelles Krankheitsverhalten und Krankenrolle 142
7.2 Der Beitrag des Personals 146
7.3 Zweites Fazit und ein integratives Diagramm: Die Gemeindepsychiatrie als strukturbildender Ort: eine „verführerische Banalität“ 153
Kapitel IV: Schlussbetrachtungen 158
8. Für was könnte die Psychiatrie eigentlich gut sein und ab wann sollte man sie trotzdem meiden? 159
8.1 Vorschläge für ein Neubedenken 160
8.2 Die Grenzen der Studie und weiterführende Überlegungen 166
Literatur 167
Internetquellen 176
Transkriptionsregeln 177

Erscheint lt. Verlag 17.1.2019
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Soziologie
ISBN-10 3-7799-5287-4 / 3779952874
ISBN-13 978-3-7799-5287-9 / 9783779952879
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