Sexismus und Homophobie im Sport (eBook)

Interdisziplinäre Perspektiven auf ein vernachlässigtes Forschungsfeld

Martin K.W. Schweer (Herausgeber)

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2018 | 1. Auflage
VIII, 125 Seiten
Springer VS (Verlag)
978-3-658-19538-0 (ISBN)

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Sexismus und Homophobie im Sport -
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Das vorliegende Buch bündelt aktuelle Diskurse und Ergebnisse zu den noch immer weit verbreiteten Phänomenen des Sexismus und der Homophobie im Sport. Ausgehend von einem zusammenführenden Überblick über den Status Quo der Forschung werden aus interdisziplinärer Perspektive ausgewählte inhaltliche Schwerpunkte und Handlungsfelder thematisiert, wie etwa sexistische und homophobe Tendenzen im Vereinssport, Spezifika der Fußballfanszene sowie die Analyse medialer Darstellungen und Inszenierungen zum Themenschwerpunkt ebenso wie die Analyse des Sportunterrichts mit seinem pädagogischen Potenzial. Auf diese Weise gelingt ein facettenreicher Einblick in ein Forschungsfeld, das bislang - nicht nur - im deutschsprachigen Raum zu wenig Beachtung gefunden hat.

Der Inhalt
• Grundlegende Überlegungen zu einem vernachlässigten Forschungsgegenstand
• Ausgewählte Anwendungs- und Forschungsfelder

Die Zielgruppen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den diversen sozialwissenschaftlichen Disziplinen, Akteurinnen und Akteure im (organisierten) Sport und in pädagogisch-psychologischen Handlungsfeldern

Der Herausgeber
Prof. Dr. Martin K. W. Schweer ist Universitätsprofessor für Pädagogische Psychologie und zugleich wissenschaftlicher Leiter der sportpsychologischen Arbeitsstelle 'Challenges' an der Universität Vechta.




Prof. Dr. Martin K. W. Schweer ist Universitätsprofessor für Pädagogische Psychologie und zugleich wissenschaftlicher Leiter der sportpsychologischen Arbeitsstelle 'Challenges' an der Universität Vechta.


Prof. Dr. Martin K. W. Schweer ist Universitätsprofessor für Pädagogische Psychologie und zugleich wissenschaftlicher Leiter der sportpsychologischen Arbeitsstelle „Challenges“ an der Universität Vechta.

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Teil I Überblick über ein vernachlässigtes Forschungsgebiet 9
Sexismus und Homonegativität im Sport – Anmerkungen zum Status Quo interdisziplinärer Forschung 10
1Einführung in das Themenfeld 10
2Zur gesellschaftlichen Bedeutung des Sports 12
3Sexismus und Homonegativität als spezifische Facetten sozialer Diskriminierung 14
4Sexismus und Homonegativität im Teilsystem des organisierten Sports 19
5Ein Fazit – Implikationen für Forschung und Praxis 21
Literatur 22
„Männlicher Widerwille gegen weibische Weichlichkeit“ (GutsMuths (1793) 1893, 26) 28
1Prolog 28
2Männlichkeitsforschung in der deutschsprachigen Sportwissenschaft 29
3„Männlicher Widerwille gegen weibische Weichlichkeit“ (GutsMuths, 1793 (1893), S. 26) 31
4Die soziale Konstruktion von „Männlichkeit“ in der Jahnschen Turnbewegung 32
5Maskulinität als performative Praxis in gegenwärtigen Sportkulturen 37
6Fazit 39
Literatur 41
Teil II Ausgewählte Anwendungs- und Forschungsfelder – der organisierte Sport 45
Homophobe Stereotype im organisierten Vereinssport 46
1Einleitung 46
2Theoretischer Rahmen 47
3Methode 49
3.1Datenerhebung und Stichprobe 49
3.2Erhebungsinstrumente und Skalenprüfung 50
4Empirische Befunde 51
4.1Indikatoren und Zustimmungswerte 51
4.2Erklärungsmodelle zu Abwertungen von homosexuellen Menschen 52
5Diskussion 55
Literatur 56
Von unbeabsichtigten Grenzverletzungen bis zu sexualisierter Gewalt im Sportunterricht 59
1Einführung 59
2Forschungsstand zu sexualisierter Gewalt und Sport 61
3Grenzverletzung oder sexualisierte Gewalt? 62
3.1Betreten der Umkleidekabinen und Duschen 64
3.2Sportkleidung 64
3.3Körperkontakte und Berührungen 65
4Zusammenfassende Ergebnisse einer Pilotstudie 65
4.1Sprache 67
4.2Körperkontakt 68
4.3Umkleidekabinen – Intimsphäre 70
5Fazit und Ausblick 70
Literatur 71
Teil III Ausgewählte Anwendungs- und Forschungsfelder – der mediale Kontext 73
F(r)iktionen des Sports. Zur Verschränkung der Gender- und Sexualitätsdifferenz im Sportfilm 74
1Differenzforschung: Diskursive Relationen von Gender und Sexualität 76
2Differenztableaux: Sport, Film, Sportfilm 78
3Differenzfriktionen im Sportfilm: Bull Durham 80
4Fazit 84
Literatur 85
Die mediale Konstruktion von Männlichkeit und Heteronormativität zur Fußballweltmeisterschaft in Südafrika 87
1Einleitung 87
2Männlichkeit und Fußball 89
3Methodologie und Empirische Daten 93
4Die Verhandlung von Männlichkeiten im Fußball im Diskursverlauf 94
4.1Vor der WM 95
4.2Während und nach der WM 97
5Fazit 101
Literatur 103
Von Frauen* gespielter Fußball – Medieninszenierungen seit 2011 107
1Warum die Inszenierung von „Frauenfußball“ analysieren? Ein historischer Abriss 107
2Was passiert, wenn der von Frauen gespielte Fußball massenmedial inszeniert wird? 111
3Material und Methodik 112
4Zentrale Konzepte der Inszenierung der WM 2011 in Deutschland 112
5Inszenierungen in Werbefilmen für die EM 2013 und die WM 2015 118
6Fazit 121
Literatur 123

Erscheint lt. Verlag 20.7.2018
Zusatzinfo VIII, 123 S. 18 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Allgemeines / Lexika
Schlagworte Diskriminierung • Erziehungswissenschaft • Medienwissenschaft • Psychologie • Schule • Sportvereine • Sportwissenschaft • Stereotype • Vorurteile
ISBN-10 3-658-19538-X / 365819538X
ISBN-13 978-3-658-19538-0 / 9783658195380
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