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Reformpädagogik in der Schulpraxis -

Reformpädagogik in der Schulpraxis (eBook)

eBook Download: PDF
2012 | 1. Auflage
354 Seiten
Verlag Julius Klinkhardt
978-3-7815-5133-6 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
18,90 inkl. MwSt
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Welche gute Pädagogik ist nicht Reformpädagogik?
In guten Schulen ist Reformpädagogik wegweisend. Dieses Buch greift einerseits die kritische Diskussion der letzten Zeit auf und zeigt andererseits vor allem, wie heute in reformpädagogisch orientierten Schulen gelernt, gearbeitet und gelebt wird.
Den Auftakt bilden erziehungswissenschaftliche Beiträge aus unterschiedlichen Perspektiven, historisch zurückblickend bis hin zu den neuesten Erkenntnissen über das Lernen. Im Mittelpunkt steht aber die Schulpraxis mit Beispielen aus Unterricht, Schulleben und Schulentwicklung.
Eine Praxis, die morgen zum Allgemeingut in der Schullandschaft gehören wird.

Inhaltsverzeichnis 6
Vorwort 10
Teil A Konzepte 12
Heinz-Elmar TenorthWurzeln der Reformpädagogik 14
Ursprung in der Krisenerfahrung 14
Einheitsschule, Einheit der Nation 15
Das Verstehen des Kindes 16
Die neue Erziehung der Jugend 17
Korrumpierende Verbindungen 18
Die Einheit von Ethos und Kompetenz 19
Klaus-Jürgen TillmannErziehungswissenschaft und Reformpädagogik auf derAnklagebank? 20
Anmerkungen zur aktuellen Missbrauchsdebatte 20
Der Skandal und die Zielrichtungen der Kritik 20
Reformpädagogik und Erziehungswissenschaft 22
Der Arbeitskatalog der Erziehungswissenschaft 22
Ulrich HerrmannVerantwortung und BewährungDemokratiepädagogische Praxis in der Reformpädagogik 25
„Demokratie-Pädagogik“: Die Bildung des Bürgers 26
Erziehung zur Verantwortung: einige geschichtliche Kontexte 28
Soziale Verkehrsformen als demokratische Verhaltensnormen – Soziale Verhaltensnormen als demokratische Verkehrsformen 35
Jürgen OelkersKritische Fragen an die Geschichte der Reformpädagogik 39
Problemstellung 39
Logik und Pragmatik von Schulreformen 40
Historischer Bezug 50
Probleme mit der Geschichtsschreibung 54
Testfragen und Gegenevidenzen 58
Quellen 62
Literatur 63
Theodor SchulzeGute Gründe für Reformpädagogik – damals und heute 64
Vorbemerkung 64
These 1: Begriff der „Reformpädagogik“ 64
These 2: Basis der „Reformpädagogik“ 65
These 3: Breite der „Reformpädagogik“ 65
These 4: Charakteristik der „Reformpädagogik“ 66
These 5: Gemeinsame Frontstellung der „Reformpädagogik“ 67
These 6: Wirksamkeit der „Reformpädagogik“ 69
These 7: Überbau der „Reformpädagogik“ 70
These 8: Gegenwart und Zukunft der Reformpädagogik 72
These 9: Schulentwicklung und Reformpädagogik 74
Literatur 76
Wolfgang EdelsteinVerantwortungspädagogik.Eine reformpädagogische Perspektive 78
Literatur 84
Micha BrumlikJüdische Reformpädagogik? 85
I. Reformpädagogik – eine Skizze 85
II. Reformpädagogik und Politik 86
III. Jüdische Reformpädagogik 87
IV. Stefan George und Martin Buber 88
VI. Hermann Gerson 90
VI. Jüdische Volksarbeit 92
VII. Im Land – eine Utopie wird verwirklicht 93
VIII. Reformpädagogik und Gesellschaft 94
Literatur 95
Joachim BauerDie Bedeutung der Beziehung für schulisches Lehrenund Lernen 96
Eine neurobiologisch fundierte Perspektive 96
Die pädagogische Beziehung: Nicht immer segensreich 96
Beziehung als neurobiologisch relevante Einfl ussgröße 98
Nervenzellen für Spiegelung und Resonanz: Das System der Spiegel-Nervenzellen 98
Produkte wechselseitiger Resonanz: Verstehende Zuwendung und pädagogische Führung 99
Die notwendige Justierung von einfühlendem Verstehen und pädagogischer Führung auf der Nähe-Distanz-Skala 100
Fazit 101
Literatur 101
Werner EsserBegabtenförderung als reformpädagogisch angelegterProzess der Persönlichkeitsförderung im Internat 103
Reformpädagogik – Was war sie, was ist sie heute? 104
Nicht ‚Vom Kinde aus’ denken, sondern auf das Kind zugehen! 106
Professioneller Optimismus 109
Demokratie als Bildungsziel 110
Literatur 111
Teil B Praxis 112
I. Unterricht 113
Erika RisseUmgang mit Heterogenität – auch im Gymnasium 114
Beziehungskultur als Grundlage für Lernen 115
Offene Unterrichtsformen als hilfreiche Infrastruktur individuellen Lernens 116
Mitbestimmung und Verantwortung der Lernenden im und für den Lernprozess 117
Bewertung individueller Lernergebnisse 120
Ein Beispiel für individuelle Förderung am Gymnasium: Angebote für besonders begabte Schülerinnen und Schüler 122
Fazit 124
Literatur 124
Susanne ThurnLohnende Leistung 125
Muss Leistung sich lohnen? 126
Leistung hat sich gelohnt – ich kann sie sehen, festhalten, aufbewahren! 127
Leistung hat sich gelohnt – sie ist herausfordernd wahrgenommen, individuell gemessen, ermutigend zurückgemeldet worden 129
Literatur 132
Dirk KampsSchülerinnen und Schüler wollen autonom lernen! 133
Was ist das: Lernerautonomie? 134
Konstruktivistische Lerntheorien als Basis für den autonomen Lerner 134
Praktische Konsequenzen aus diesen Überlegungen für den Alltag in der Schule 135
Was genau ist ein Modul? 136
Wie läuft die Modularbeit 136
Zwei konkrete Beispiele aus der Modularbeit 137
Literatur 141
Andreas MüllerJedem seine eigene Schule in der SchulePersonalisiertes Lernen: das Institut Beatenberg undseine Lernkultur 142
Erfolgreich und Sinn stiftend 142
Generierendes Lernen 143
Raum und Räume 144
Moderne Werkzeuge 145
Quellen 148
Ingrid AhlringIndividuell Fördern –Zwischen Sisyphusarbeit und Selbstverständlichkeit 149
Die eigene Wahrnehmung überprüfen 149
Auf den Anfang kommt es an 150
Keine Angst vor Diagnose 151
Kommunikation ist das A und O 152
Von der Binnendifferenzierung zur individuellen Förderung 153
Und schließlich: Leistungsbewertung überdenken! 155
Literatur 156
Ulrike Kegler„Eine Jugendschule“ 157
Vorgeschichte 157
Konzept 158
Praktische Tätigkeiten – Curriculare Schwerpunkte 159
Erfahrungen 160
Weiterführende Lektüre 162
Erika RisseDie Reformpädagogik hat das digitale Zeitalter erreicht –… und bleibt sich dennoch treu – 163
Das Lernen vom Kinde aus 164
Die Individualisierung des Lernens und die Erkenntnis und Akzeptanz, dass Lernen immer konstruktivistisches Lernen ist 165
Das Erlebnis der Gemeinschaft 167
Der Umgang mit Heterogenität 168
Der Raum als „Dritter Erzieher“ 169
Die Rolle des Lehrers als Lernbegleiter und -coach 170
Die Öffnung von Schule und die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern 171
Literatur 171
Ulla KreutzDer gemeinsame Unterricht imTeam-Kleingruppenmodell (TKM) der GesamtschuleHolweide in Köln 172
1. Die Schule 172
2. Das Team-Kleingruppenmodell 174
3. Der Gemeinsame Unterricht 174
4. Weiterentwicklung des gruppenpädagogischen Ansatzes 176
5. Kooperatives Lernen in einer Schule auf dem Weg zur Inklusion 177
Haltung statt Methode 178
Perspektiven 179
II. Überunterrichtliches Lernen 180
Hartwig HenkeDie „High Seas High School“ – eine Schule auf dem Meer 182
Abenteuer Seefahrt 182
Sich bewähren an einem Lernort mit ungewöhnlichen Herausforderungen 183
Unterricht an Bord und an Land 185
Die High Seas High School – ein reformpädagogisches Projekt der Hermann Lietz Schule Spiekeroog 187
Bettina KarstensGeoCaching mit Schülern –gemeinsam lernen, forschen, entdecken 189
GeoCaching Glossar 189
Neues Entdecken 191
Natur erleben 192
Grenzen austesten 192
Gemeinschaft erleben 193
Kopfrechnen und andere Grundfertigkeiten 193
Umgang mit Technik 194
Raum für Kreativität 194
Auswirkungen auf den außerschulischen Bereich 195
Marco Fileccia und Tina DietrichSchüler übernehmen Verantwortung als Medien-Scouts:von Peers zu Peers 196
Jörg Allhoff„Plötzlich ist er ein ganz anderer Schüler“Außerschulische Lernorte – die indirekten Erzieher 203
Berufspraktikum 204
Projekt Kaisergarten 204
Projekt Theater Oberhausen 207
Christine BiermannKinder und Erwachsene stärken –das Präventionskonzept der Laborschule gegensexuellen Missbrauch 208
Die Kinder stärken – Selbst- und Mitbestimmung 209
Erwachsene stärken – Professionalisierung und Teamarbeit 210
Die Sachen klären – Sexualerziehung und Präventionsarbeit 212
Demokratie lernen und leben – Transparenz und Kommunikationskultur 213
Fazit 214
Literatur 214
Barbara HanusaVerstehen heisst: Einsehen, wie es kommt!Ein Beitrag zu Nähe und Distanz in der Ecole d’Humanité 216
Die Verunsicherung 216
Die pädagogische Beziehung in der Ecole d’Humanité 217
Die Selbstreflexion des interpersonellen Beziehungsgeschehens 219
Thomas HäckerPortfolio – ein Medium zur Optimierung undHumanisierung des Lernens 222
Einleitung 222
Selbstbestimmung versus Selbststeuerung – ein pädagogisches Grunddilemma 223
Zur Bedeutung thematischer und inhaltlicher Selbstbestimmung für den Lernprozess 224
Portfolioarbeit zwischen Optimierung und Humanisierung 225
Das Portfolio als Instrument der Lernprozesseinschätzung 226
Portfolioarbeit aus der Perspektive von Schüler/innen 228
Dialektik der Selbstbestimmung 231
Literatur 232
III. Organisation 234
Erika RisseReformpädagogik und Schulleitung 235
Merkmale reformpädagogischer Schulen 235
Bestimmte persönliche Voraussetzungen für die Leitung einer Schule mitbringen 236
Das Kollegialverständnis stärken 237
Gestaltungsfreiheit nutzen 239
Erziehungsaufgaben annehmen 240
Personalpflege als Aufgabe sehen 241
Demokratie lernen 242
Zusammenfassung 243
Literatur 243
Wolf-Dieter HasencleverReformpädagogik –Bildung für Nachhaltige Entwicklung 244
Bildung für Nachhaltige Entwicklung 244
Können reformpädagogische Ansätze einen wesentlichen Beitrag zur Bildung für Nachhaltige Entwicklung leisten? 246
Inge Hansen-SchabergGeschlechterkonstruktionen in reformpädagogischenKontexten 251
Geschlechterpolarität in Bildungskonzeptionen 251
Geschlechterverhältnisse in der Gestaltung des Schullebens und des Unterrichts 253
Emanzipatorische Prozesse in reformpädagogischen Kontexten? 255
Genderforschung und die heutige Praxis in reformpädagogisch orientierten Schulen 256
Quellen 257
Literatur 257
Christof LaumontWie ich lebe und mich gebe –Internat versus Ganztagsschule 258
Geschlossenes und offenes Curriculum 258
Wer bin ich und wie viele? 259
Das Mentorat 260
Im Dienst für die Gemeinschaft 260
Gelebte Schülermitverantwortung und Werteerziehung 261
Erziehungspartnerschaft 263
Helga BoldtGegründet 2009: Die Neue Schule Wolfsburg 264
Räume 265
Tag – Woche – Jahr 267
Schulentwicklung 268
Fazit 269
IV. Voneinander lernen 271
Hans Brügelmann, Axel Backhaus und Hans Kroeger„Blick über den Zaun“Selbstorganisation und Weiterentwicklungreformpädagogischer Praxis 272
„Den Einzelnen gerecht werden“ – individuell fördern und fordern 273
„Das andere Lernen“ anregen und stärken 273
„Schule als Gemeinschaft“ – Demokratie lernen und leben 274
Schule als lernende Institution – Reformen von innen und unten initiieren 274
Josef WatschingerDer Schulverbund Pustertal 279
Auf dem Weg zu einer neuen Qualität von Kooperation in einer gemeinsam verantworteten Bildungslandschaft 279
Das Schulautonomiegesetz – neue Verantwortung aber auch neue Möglichkeiten 280
Auszüge aus dem Südtiroler Gesetz „Autonomie der Schulen“ 280
Die Kraft zum „Umkehrschub“ 281
Zusammenarbeit bedarf klarer Vereinbarungen – die Satzung des Verbundes 281
Die Tätigkeiten des Schulverbundes 285
Themen und Projekte mit Menschen verknüpfen 289
Begleitung durch einen „Kritischen Freund“ 290
Was unterm Strich herausschaut 290
Der Schulverbund – ein Glied in einem logisch strukturierten, dynamischen Bildungsgefüge 291
Christian PetryAus der Wundertüte – reformpädagogische Initiativender Forschungsgruppe Modellprojekte 292
Spielen in der Schule 293
Der weitere Weg 295
Anreiz für Lehrende 296
Zum Schluss 297
Teil C Perspektiven 298
Ulrich HerrmannDie Zukunftsschule 300
Der Schulzweck 301
Der Schulbetrieb 304
Das Personal 305
Noch einmal: Wozu Schule? 306
Wozu Reformpädagogik im 21. Jahrhundert? 307
Schulverbund „Blick über den Zaun“Reformpädagogische ArbeitsstelleWas ist eine gute Schule?Leitbild und Standards 308
Inhaltsverzeichnis 308
Vorwort 309
Unser Leitbild einer guten Schule 310
Den Einzelnen gerecht werden – individuelle Förderung und Herausforderung 310
„Das andere Lernen“ – erziehender Unterricht, Wissensvermittlung, Bildung 311
Schule als Gemeinschaft – Demokratielernen und leben 312
Schule als lernende Institution – Reformen „von innen” und „von unten“ 314
Unsere Standards einer guten Schule 315
1. Den Einzelnen gerecht werden – individuelle Förderung und Herausforderung 317
2. „Das andere Lernen“ – erziehender Unterricht, Wissensvermittlung, Bildung 326
3. Schule als Gemeinschaft – Demokratie lernen und leben 334
4. Schule als lernende Institution –Reformen „von innen“ und „von unten“ 344
4. Schule als lernende Institution – Reformen „von innen“ und „von unten“ 344
Autorenspiegel 351

Erscheint lt. Verlag 15.2.2012
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik
ISBN-10 3-7815-5133-4 / 3781551334
ISBN-13 978-3-7815-5133-6 / 9783781551336
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