„Ich kann Niemandem mehr vertrauen.“ -  Thomas Müller

„Ich kann Niemandem mehr vertrauen.“ (eBook)

Konzepte von Vertrauen und ihre Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen
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2016 | 1. Auflage
324 Seiten
Verlag Julius Klinkhardt
978-3-7815-5539-6 (ISBN)
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Vertrauen gilt der (Sonder-)Pädagogik gemeinhin als selbstverständliche Grundlage für Beziehungsaufbau und -gestaltung. Dieses Selbstverständnis wird durch die Verhaltens- und Erlebensweisen verhaltensauffälliger Kinder und Jugendlicher immer wieder in Frage gestellt, wenn es sich nicht einstellen will, zerbricht oder entzogen wird.
So basal Vertrauen in unterschiedlichen Akzentuierungen für die pädagogische und erzieherische Praxis zu sein scheint, so wenig ist es durch die Sonderpädagogik wissenschaftlich erforscht.
Dagegen haben wichtige Bezugsdisziplinen wie Psychologie, Soziologie und Philosophie eine intensive Vertrauensforschung aufzuweisen.
Die vorliegende Untersuchung analysiert Konzepte von Vertrauen aus diesen Disziplinen und prüft sie im Hinblick auf ihre Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen.
Darüber hinaus wurde das Urteil von Kindern und Jugendlichen an Schulen für Erziehungshilfe hinsichtlich ihrer Vertrauenspraxis erhoben und in Beziehung zu relevant erscheinenden Konzepten gesetzt.
Dies mündet in die Frage, ob die Pädagogik bei Verhaltensstörungen dem Vertrauen vertrauen kann und ob sie es auch sollte.

Thomas Müller „Ich kann Niemandemmehr vertrauen.“ 1
Impressum 2
Vorwort 8
Inhaltsverzeichnis 10
1 Einleitung und Struktur 14
1.1 Vertrauen – eine erste Annäherung 14
1.2 Grundannahmen und Struktur 16
1.3 Vertrauen im Interesse verschiedener Wissenschaftsdisziplinen 25
2 Vertrauen als Thema der Pädagogik 50
2.1 Einleitung 50
2.2 Rousseau und das Vertrauen 51
2.3 Pestalozzi und das Vertrauen 56
2.4 Nohl und das Vertrauen 59
2.5 Bollnow und das Vertrauen 63
2.6 Buber und das Vertrauen 69
2.7 Vertrauen und Pädagogik der Gegenwart 71
2.8 Vertrauen als Thema von Heil- und Sonderpädagogik 87
2.9 Zusammenfassung: Vertrauen als Thema der Pädagogik und die Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen 98
3 Vertrauen und auffälliges Verhalten – Relevanz eines angenommenen Zusammenhangs 100
3.1 Neurobiologische Ansatzpunkte zum Zusammenhang von Vertrauen und auffälligem Verhalten 101
3.2 Psychologische Ansatzpunkte zum Zusammenhang von Vertrauen und auffälligem Verhalten 103
3.3 Soziologische Ansatzpunkte zum Zusammenhang von Vertrauen und auffälligem Verhalten 108
3.4 Pädagogische Ansatzpunkte zum Zusammenhang von Vertrauen und auffälligem Verhalten 110
3.5 Zusammenfassung: Vertrauen und auffälliges Verhalten 119
4 Exkurs: Negative Wirkungen von Vertrauen – Vertrauensfallen 120
5 Konzepte von Grundvertrauen 126
5.1 Psychologische Konzepte von Grundvertrauen 129
5.2 Begründungstheoretische Konzepte von Grundvertrauen 147
5.3 Fundamentalanthropologische Konzepte von Grundvertrauen 148
5.4 Lebensphänomenologische Konzepte von Grundvertrauen 153
5.5 Zusammenfassung: Konzepte von Grundvertrauen und ihre Bedeutung für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen 156
6 Konzepte von Vertrauen als Einstellung 158
6.1 Vertrauen und ein Begriff von Einstellung 158
6.2 Vertrauen – eine Einstellung? 159
6.3 Vertrauen als praktische Einstellung 162
6.4 Vertrauen und Misstrauen – unterschiedliche Einstellungen zum gleichen Sachverhalt 171
6.5 Obligatorische Bestandteile von Vertrauen als Einstellung 174
6.6 Zusammenfassung: Konzepte von Vertrauen als Einstellung und ihre Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen 187
7 Konzepte von Vertrauen und ihre Bedeutung für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen unter den Bedingungen der Moderne 188
7.1 Problemlagen vorab 188
7.2 Von der Vormoderne zur Moderne 192
7.3 Die Rolle von Vertrauen in der Entwicklung von der Vormoderne zur Moderne 200
7.4 Das Verhältnis von Moderne und Vertrauen 206
7.5 Zusammenfassung: Vertrauen und das Aufwachsen in der Moderne in seiner Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen 210
8 Fremdheit und Vertrautheit – Randphänomene zur konzeptionellen Bestimmung von Vertrauen 212
8.1 Annäherungen an Fremdheit im Kontext von Vertrautheit 212
8.2 Auffälliges Verhalten und Verhaltensstörungen im Kontext von Fremdheit 218
8.3 Annäherungen an das Verhältnis von Vertrautheit und Vertrauen 221
8.4 Vertrautheit und Fremdheit im Rahmen pädagogischer Praxis 226
8.5 Zusammenfassung: Fremdheit und Vertrautheit in ihrer Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen 229
9 Konzepte von Vertrauen und ihre Messbarkeit 232
9.1 Überblick über empirische Forschungsbefunde 233
9.2 Zusammenfassung: Konzepte von Vertrauen, ihre Messbarkeit und ihre Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen 240
10 Zur Vertrauenspraxis verhaltensauffälliger Kinder und Jugendlicher 242
10.1 Entwicklung eines Fragebogens zur Vertrauenspraxis verhaltensauffälliger Kinder und Jugendlicher 243
10.2 Beschreibung der Stichprobe 254
10.3 Ergebnisse auf Einzelitemebene 256
10.4 Ergebnisse auf Faktorenebene 286
10.5 resultierende Hypothesenbildung und Zusammenfassung 293
11 Vertrauen und seine Relevanz für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen 296
11.1 Konzeptionelle Aspekte von Vertrauen für die Pädagogik bei Verhaltensstörungen 296
11.2 Desiderate für die sonderpädagogische Vertrauensforschung 299
11.3 Kann die Pädagogik bei Verhaltensstörungen dem Vertrauen vertrauen? 299
11.4 Soll die Pädagogik bei Verhaltensstörungen dem Vertrauen vertrauen? 304
12 Literatur 310
P74010_Mueller_USback 324

Erscheint lt. Verlag 30.12.2016
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik
ISBN-10 3-7815-5539-9 / 3781555399
ISBN-13 978-3-7815-5539-6 / 9783781555396
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