Familie - Beruf - Karriere (eBook)

Daten, Analysen und Instrumente zur Vereinbarkeit
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2018 | 1. Auflage
XIX, 396 Seiten
Springer Gabler (Verlag)
978-3-658-12504-2 (ISBN)

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Familie - Beruf - Karriere -
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Dieser Sammelband ist eine Bestandsaufnahme der Vereinbarkeit von Familienleben (Betreuung von Kindern und Pflege von Familienangehörigen) und Erwerbsleben. Der Fokus liegt dabei auf einem erweiterten Begriff von Vereinbarkeit, der eine Karriere im Sinne einer erfolgreichen Teilnahme am Arbeitsmarkt miteinschließt - und nicht nur das Ausüben eines Jobs. Die Autor_innen zeigen anhand von Daten aus Österreich und Deutschland die wesentlichen Charakteristika von Problemen zur Vereinbarkeit auf und stellen Instrumente vor, die einen Beitrag zu einer verbesserten Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Karriere und damit auch zur Gleichstellung der Geschlechter leisten können. Neben den Möglichkeiten werden aber auch Grenzen, wie etwa körperliche oder emotionale Belastungen, vor allem aber finanzielle Ausfälle und Karrierenachteile, thematisiert. 



DIin Dr.in Doris A. Behrens ist Leiterin der Abteilung für Mathematische Modellierung am Aneurin Bevan University Health Board im südwalisischen Caerleon.

Dr.in Margareta Kreimer ist Professorin am Institut für Volkswirtschaftslehre an der Universität Graz.

Mag.a Maria Mucke ist als akademische Fachkraft für Frauenförderung und Gleichstellung am Universitätszentrum für Frauen- und Geschlechterstudien an der Universität Klagenfurt tätig.

Dr.in Nele E. Franz arbeitet für eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Frankfurt am Main.


DIin Dr.in Doris A. Behrens ist Leiterin der Abteilung für Mathematische Modellierung am Aneurin Bevan University Health Board im südwalisischen Caerleon. Dr.in Margareta Kreimer ist Professorin am Institut für Volkswirtschaftslehre an der Universität Graz. Mag.a Maria Mucke ist als akademische Fachkraft für Frauenförderung und Gleichstellung am Universitätszentrum für Frauen- und Geschlechterstudien an der Universität Klagenfurt tätig. Dr.in Nele E. Franz arbeitet für eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft in Frankfurt am Main.

Familie – Beruf – Karriere 2
Danksagung 5
Inhaltsverzeichnis 6
Herausgeber- und Autorenverzeichnis 8
1 Einleitung: Familie – Beruf – Karriere 19
1.1Familie und Beruf, aber keine Karriere? 19
1.2Kapitelüberblick und mögliche Lese-Routen 23
1.3Geschlechtergerechte Schreibweise in diesem Buch 28
Literatur 29
Teil I Daten zur Vereinbarkeit und Auswirkungen auf Arbeitsmarktchancen und Gender Gaps 31
2 Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt – Eine Analyse des Geschlechterverhältnisses in Österreich 32
2.1Einleitung 33
2.2Gleichstellungsindizes im internationalen Vergleich 33
2.3Aufbau und Zusammensetzung des „Gleichstellungsindex Arbeitsmarkt“ 38
2.3.1Dimensionen 38
2.3.2Themenfelder, Teilbereiche und Variablen 39
2.3.2.1 Themenfeld Arbeit 39
2.3.2.2 Themenfeld Einkommen 41
2.3.2.3 Themenfeld Bildung 41
2.3.2.4 Themenfeld Familie 42
2.3.3Datenquellen 43
2.3.4Datenaufbereitung 44
2.3.5Datenaggregation und Indexbildung 44
2.4Ergebnisse 46
2.4.1Gesamtindex 46
2.4.2Teilindizes: WDI-/MDI-Indexzahlen 48
2.4.3Ergebnisse nach Themenfeldern 49
2.4.3.1 Themenfeld Arbeit 49
2.4.3.2 Themenfeld Einkommen 50
2.4.3.3 Themenfeld Bildung 52
2.4.3.4 Themenfeld Familie 53
2.5Schlussfolgerungen 56
Literatur 56
3 Humankapitaldefizite durch Betreuung und Pflege 59
3.1Einleitung 59
3.2Innerfamiliäre Arbeitsteilung und Humankapitaldefizite 60
3.2.1Die Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit innerhalb der Familie 61
3.2.2Humankapital aus ökonomischer Perspektive 64
3.3Die Kosten einer Erwerbsunterbrechung 67
3.3.1Das Ausmaß der Arbeitsmarktpartizipation der Frauen 68
3.3.2Die Einkommen der Frauen 69
3.3.3Humankapitaldefizite in Zahlen 71
3.3.4Die Bedeutung von Erwerbsunterbrechungen für das Lebenseinkommen von Frauen 72
3.4Resümee und Ausblick 76
Literatur 77
4 Teilzeitarbeit – Familienbedingte Erwerbsentscheidung mit Folgewirkung? 79
4.1Einleitung 80
4.2Status quo – Ist Teilzeit die Arbeitsform von Müttern? 82
4.2.1Teilzeit in Österreich – Status quo 83
4.2.2Teilzeit in Deutschland – Status quo 86
4.3Welche Gründe für Teilzeiterwerbstätigkeit geben die Erwerbstätigen selbst an? 88
4.3.1Gründe für Teilzeit – Österreich 89
4.3.2Gründe für Teilzeit – Deutschland 92
4.3.3Zur (Un)Freiwilligkeit von Teilzeit 94
4.4Die Kosten der Vereinbarkeit: Geschlechterspezifische Auswirkungen der Teilzeitentscheidung 96
4.4.1Gender Gaps in den laufenden Erwerbseinkommen 98
4.4.2Gender Gaps in Lebenseinkommen und Pensionen 103
4.5Resümee 105
Literatur 107
5 Partizipation, Erwerbsunterbrechung und Einkommensnachteile von Frauen am Arbeitsmarkt 111
5.1Einleitung 111
5.2Das Arbeitsangebot von Frauen 112
5.2.1Der Einzug der Frauen in die Arbeitswelt 113
5.2.2Dynamisches Arbeitsangebot und geburtsbedingte Erwerbsunterbrechungen 116
5.3Der Gender Wage Gap – Einkommensdifferenzen zwischen Frauen und Männern 120
5.3.1Erwerbsunterbrechungen und der Family Gap 121
5.3.2Geschlechtsspezifische Segregation und Diskriminierung am deutschen Arbeitsmarkt 125
5.4Fazit 129
Literatur 130
Teil II Institutionelle Rahmenbedingungen von Vereinbarkeitspolitik 132
6 Vereinbarkeit von Beruf und Familie – Rechtliche Rahmenbedingungen in Österreich 133
6.1Einleitung 134
6.2Die rechtlichen Rahmenbedingungen im Mehrebenensystem 135
6.3Vereinbarkeit von Beruf und Kindern 140
6.3.1Gleichbehandlungsgebot – Diskriminierungsverbot 140
6.3.2Besondere Schutzbestimmungen für werdende Mütter 148
6.3.3Kinderbetreuung – Freistellungsansprüche und finanzielle Zuwendungen 151
6.3.4Würdigung 155
6.4Einrichtungen zur Kinderbetreuung – Das Kärntner Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz 156
6.5Pflege 161
6.5.1Bundesrechtliche Regelungen 161
6.5.2Landesrechtliche Regelungen am Beispiel Kärntens – pars pro toto 165
6.5.3Würdigung 166
Literatur 166
7 Beruf und Familie – Eine Erhebung des Status quo und seiner Kontextbedingungen 168
7.1Einleitung und Ziel des Beitrags 168
7.2Kontextuelle Veränderung der Arbeitswelt 169
7.2.1Volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen 169
7.2.2Unternehmerische Rahmenbedingungen 171
7.2.3Gesellschaftliche Rahmenbedingungen 176
7.2.3.1 Lebensphasen und Familienentwicklung 176
7.2.3.2 Die neue Generation und ihr Anspruch auf Work-Life-Balance 177
7.3Frauen und Männer in Unternehmen 179
7.3.1Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse 179
7.3.2Weibliche Führung – Anspruch und Wirklichkeit 182
7.3.3Unterschiede im Einkommen und institutionelle Rahmenbedingungen 186
7.4Frauen und Männer im familiären Kontext 188
7.5Resümee 190
Literatur 190
8 Status quo Pflege ? Zur (Un)Vereinbarkeit von informeller Pflege und Beruf 196
8.1Ausgangslage und Problemstellung 196
8.1.1Demografische Entwicklung und zukünftiger Handlungsbedarf in der Pflege 197
8.1.2Relevanz der (Un)Vereinbarkeit: Gesellschaftliche, betriebliche und individuelle Auswirkungen 202
8.2Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in Österreich und Deutschland 204
8.2.1Karenz- und Freistellungsregelungen zur Ermöglichung familiärer Pflege 205
8.2.2Herausforderungen der betrieblichen Vereinbarkeitspolitik 207
8.3Zusammenfassung und Ausblick 209
Literatur 210
Teil III Instrumente zur Gleichstellung: Analysen bestehender Politikmaßnahmen und Empfehlungen im Bereich Familie – Beruf – Karriere 215
9 Maßnahmen zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Unternehmen – Erfahrungen und Herausforderungen der Umsetzung betriebswirtschaftlicher Integrationskonzepte 216
9.1Einleitung und Ziel des Beitrags 217
9.2Verantwortlichkeiten bezüglich der Gleichstellung der Geschlechter 218
9.2.1Verantwortung der Unternehmensführung 218
9.2.2Verantwortung der Individuen 220
9.3Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern 221
9.3.1Attract: Personalmarketing 221
9.3.2Select: Personalauswahl 223
9.3.3Engage and Retain: Motivation und Bindung 224
9.3.4Develop: Personalentwicklung 227
9.3.5Transform: Personalveränderung 229
9.4Gleichstellungsrelevante Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit sowie Karriere 230
9.4.1Zur Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit 230
9.4.2Zur Vereinbarkeit von Familie und Karriere 231
9.5Fazit 233
Literatur 233
10 Gender Mainstreaming – Eine Strategie zur Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Karriere? 239
10.1Einleitung 240
10.2Gender Mainstreaming (GM) 241
10.2.1Begriffsklärung 241
10.2.2Entwicklung des Gender Mainstreaming 243
10.2.3Ziele und Nutzen 244
10.2.4Methoden und Instrumente 245
10.3Gender Mainstreaming in Deutschland 249
10.3.1Abbau von stereotypen Rollenbildern 250
10.3.2Gender-Datenreporte 251
10.3.3Gender Mainstreaming in der Personalarbeit – ein Beispiel aus München 252
10.4Gender Mainstreaming in Österreich 253
10.4.1Die Einführung von Gender Mainstreaming in Österreich 253
10.4.2Der Nationale Aktionsplan Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt – Strategische Ebenen und Umsetzungsbeispiele 255
10.5Kritik an Konzept und Umsetzung von GM 259
10.6Resümee 262
Literatur 264
11 Gender Budgeting – Ein Weg zur Geschlechtergerechtigkeit bei der Verteilung öffentlicher Mittel? 268
11.1Was ist Gender Budgeting? 269
11.1.1Begriffsklärung 269
11.2Ziele und Nutzen von Gender Budgeting 272
11.2.1Ziele 273
11.2.2Nutzen des Gender Budgeting 273
11.3Instrumente und Messkonzepte des Gender Budgeting 275
11.3.1Prozess 275
11.4Instrumente 280
11.5Umsetzung von Gender Budgeting 285
11.5.1Österreich 286
11.5.2Deutschland 291
11.6Zusammenfassung und Ausblick 293
Literatur 295
12 Volkswirtschaftliche und geschlechterspezifische Auswirkungen von Ausgabenprogrammen des öffentlichen Sektors im Familien- und Pflegebereich in Österreich 299
12.1Einleitung 300
12.2Staatliche Ausgabenprogramme 300
12.2.1Ausgestaltungsarten von Staatsausgaben 301
12.2.2Geschlechterspezifische Folgen der Ausgabengestaltung 302
12.2.3Fiskalpolitik aus der Geschlechterperspektive 304
12.2.4Geschlechterspezifische Wirkungsanalysen in Österreich 305
12.3Kinderbetreuungseinrichtungen 306
12.3.1Kinderbetreuungseinrichtungen in Österreich 306
12.3.2Volkswirtschaftliche und geschlechterspezifische Auswirkungen 307
12.4Kinderbetreuungsgeld 310
12.4.1Historische Entwicklung des Karenzurlaubs und des Kinderbetreuungsgelds in Österreich 310
12.4.2Geschlechterspezifische Aspekte des Kinderbetreuungsgelds 314
12.5Pflegeeinrichtungen und Pflegegeld 316
12.6Zusammenfassung und Diskussion 319
Literatur 320
13 Genderspezifische Aspekte öffentlicher Ausgaben – Ausgewählte Aufgabenbereiche des öffentlichen Sektors in Deutschland 325
13.1Einleitung 326
13.2Öffentliche Ausgaben 328
13.2.1Das Budget als Spiegel öffentlicher Ausgaben 330
13.2.2Arten von öffentlichen Ausgaben 331
13.3Analysen öffentlicher Ausgaben 333
13.3.1Gegenstand der Analysen öffentlicher Ausgaben 333
13.3.2Analysearten 334
13.4Beispiele für öffentliche Ausgaben mit Genderwirkung – ausgewählte Aufgabenbereiche über einen Erwerbs-Lebenszyklus 335
13.4.1Bildung 336
13.4.2Kinderbetreuung 337
13.4.2.1 Kinderbetreuungseinrichtungen in Deutschland 338
13.4.2.2 Exkurs: Kinderbetreuungsgeld als direkte Transferzahlung 339
13.4.3Renten bzw. Pensionen 340
13.5Zusammenfassung 345
Literatur 346
14 Vereinbarkeit von Pflege und Beruf – Handlungsfelder und Lösungsansätze in einer Mehrebenenbetrachtung 351
14.1Einleitung 351
14.2Steuerungsinstrumente zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege von Angehörigen – zentrale Handlungsfelder auf Makro-, Meso- und Mikroebene 353
14.2.1Makroebene: Gesellschaftliche Rahmenbedingungen 355
14.2.2Mesoebene: Steuerungsinstrumente auf Versorgungs- und betrieblicher Ebene 358
14.2.3Mikroebene: Herausforderungen der formellen Pflege und Ressourcenförderung bei pflegenden Angehörigen und Pflegebedürftigen als Grundlage der Vereinbarkeit 365
14.3Zusammenfassung und Ausblick 368
Literatur 370
Teil IV Abschließende Betrachtungen 374
15 Unbehagen in der kleinsten Fabrik – Queere und feministische Perspektiven auf Familie, Beruf und Karriere 375
15.1Einleitung 376
15.2Unisex-Individuen in ökonomischen Modellen 378
15.3Die ordentliche Familie ist die „kleinste Fabrik“ 379
15.4Brüche in der Konzeption der über Geschlechterrollen organisierten Arbeitsteilung und Wertigkeiten 381
15.4.1Deviante Haushalte 382
15.4.2Karrieren und globale Pflegeketten 383
15.5Resümee 387
Literatur 387
16 Resümee – Ein vorsichtig optimistischer Ausblick 390
Literatur 396

Erscheint lt. Verlag 13.1.2018
Zusatzinfo XIX, 391 S. 37 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Volkswirtschaftslehre Wirtschaftspolitik
Schlagworte Familie • Gender Gap • Gleichstellungspolitik • Pflege • Wirtschaftspolitik
ISBN-10 3-658-12504-7 / 3658125047
ISBN-13 978-3-658-12504-2 / 9783658125042
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