Bullying (eBook)

Mobbing bei Kindern und Jugendlichen
eBook Download: PDF
2018 | 1. Auflage
376 Seiten
Schattauer (Verlag)
978-3-608-26674-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bullying -  Peter Teuschel,  Klaus W Heuschen
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Bullying - wenn Kinder Kinder mobben Hänseleien, Streitigkeiten, Rangeleien sind unter Kindern keine Seltenheit. Immer häufiger tritt jedoch das Phänomen 'Bullying', also Mobbing unter Kindern und Jugendlichen, auf: Von Schikanen im Klassenzimmer bis zum sogenannten Cyberbullying in sozialen Netzwerken reichen die Angriffe auf Gleichaltrige. Im Gegensatz zu normalen Konflikten zwischen Kindern kann Bullying schwere gesundheitliche Folgen für die Opfer haben. Wie kann man diesen Gefahren begegnen? Das erfahrene Autorenduo Peter Teuschel, Mobbing-Experte und niedergelassener Psychiater, und Klaus Werner Heuschen, Kinder- und Jugendlichenpsychiater in eigener Praxis, gibt fundierte und verständliche Antworten. Im Mittelpunkt stehen psychische und psychosomatische Störungen, die infolge von Bullying entstehen können, und deren Therapie. Konkrete Handlungsoptionen und Präventionsstrategien runden das Werk ab. Nicht nur Ärzte und Therapeuten, auch Schulpsychologen, Lehrer, Erzieher und Eltern finden in diesem Leitfaden wertvolle Informationen zum Umgang mit Mobbing und seinen Folgen.

Peter Teuschel, Dr. med., ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie; nach seiner Tätigkeit als Chefarzt einer psychiatrischen Fachklinik ist er nun in eigener Praxis in München niedergelassen als Psychiater, Psychotherapeut und Coach.

Peter Teuschel, Dr. med., ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie; nach seiner Tätigkeit als Chefarzt einer psychiatrischen Fachklinik ist er nun in eigener Praxis in München niedergelassen als Psychiater, Psychotherapeut und Coach. Klaus Werner Heuschen, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, niedergelassen in einer großen sozialpsychiatrischen Praxis in München

Cover 1
Inhalt 8
I Phänomen Bullying 16
1 Einleitung 18
1.1 Bullying – aktuell und brisant 18
1.2 Begriffsbestimmung 19
1.3 Nimmt Bullying zu? 20
1.4 Bullying – immer ein Problem der Schule? 21
1.5 Bullying – Konflikt oder Missbrauch? 22
2 Definitionen 24
2.1 Einleitung 25
2.2 Gängige Definitionen 26
2.3 Exkurs: Definition von Mobbing (am Arbeitsplatz) 27
2.4 Bullying-Handlungen 30
2.4.1 Einteilung der Bullying-Handlungen 31
2.5 Sonderfall Cyber-Bullying 35
2.5.1 Wo spielt sich Cyber-Bullying ab? 36
2.5.2 Wie sehen die Cyber-Attacken aus? 36
2.5.3 Aktuelle Untersuchungen 37
2.5.4 Besonderheiten bei Cyber-Bullying 39
2.6 Opfer ist immer ein einzelnes Kind 40
2.7 Die Täter-Opfer-Beziehung 41
2.8 Der Faktor Häufigkeit 43
2.9 Der Faktor Dauer 44
2.10 Kritik der zeitlichen Dimensionierung schwerer Bullying-Attacken 45
2.11 Traumatisierende Bullying-Attacken 46
2.12 Der Faktor gesundheitliche Beeinträchtigung 48
2.13 Eigene Definition von Bullying 49
2.14 Randbereiche der Definition 51
2.14.1 Sonderfall 1: Erwachsene als Täter 51
2.14.2 Sonderfall 2: Erwachsene als Opfer 53
3 Abgrenzung gegen andere Konfliktformen und Verhaltensweisen 54
3.1 Einleitung 54
3.2 Konflikte »auf Augenhöhe« 55
3.3 Zurückweisung ohne sonstige Bullying-Handlungen 58
3.4 Vereinzelte Bullying-Handlungen 59
3.5 Konflikte zwischen Gruppen 61
3.6 Necken 61
3.7 Toben und andere Spiele 63
3.8 Belästigen und Bedrängen 64
4 Verlauf 66
4.1 Einleitung 66
4.2 Phaseneinteilung bei Konflikten allgemein 67
4.3 Phasen des Bullyings 69
4.3.1 Phase der Anbahnung des Konflikts 71
4.3.2 Exkurs: Der Schmerz der Zurückweisung 75
4.3.3 Phase der Bullying-Handlungen 77
4.3.4 Phase der Einflussnahme von außen 84
4.3.5 Phase der Beendigung 90
5 Demografie 94
5.1 Einleitung 94
5.2 Häufigkeit 95
5.3 Geschlechterverteilung 97
5.3.1 Geschlechterverteilung bei Bullying insgesamt 97
5.3.2 Geschlechterverteilung bei direktem Bullying 98
5.3.3 Geschlechterverteilung bei indirektem Bullying 98
5.3.4 Geschlechterverteilung aus der Täter-Opfer-Perspektive 98
5.4 Altersverteilung 99
5.5 Häufigkeit, bezogen auf den Schultyp 100
II Dynamik und Hintergrund 102
6 Die Opfer 104
6.1 Einleitung 104
6.2 Es kann jeden treffen 105
6.3 Das passive Opfer 107
6.3.1 Bedeutung äußerer Merkmale 107
6.3.2 Charakteristika im Bereich der Körperlichkeit 110
6.3.3 Selbstsicht 111
6.3.4 Aspekte der Emotionalität 112
6.3.5 Besonderheiten im Sozialverhalten 112
6.3.6 Das Opfer im Teufelskreis des Bullyings 114
6.4 Das provozierende Opfer 116
6.4.1 Charakteristika 116
6.4.2 Die Dynamik des Bullying-Konflikts 118
6.5 Die Phasen der Viktimisierung 120
7 Die Täter 124
7.1 Einleitung 125
7.2 Die Motive der Täter 126
7.2.1 Das Ziel bei Mobbing (am Arbeitsplatz) 126
7.2.2 Ziele und Motive bei Bullying (unter Kindern und Jugendlichen) 127
7.3 Charakteristika der Täter 135
7.3.1 Bedeutung äußerer Merkmale 136
7.3.2 Charakteristika im Bereich der Körperlichkeit 136
7.3.3 Selbstsicht 137
7.3.4 Aspekte der Emotionalität 138
7.3.5 Besonderheiten im Sozialverhalten 139
7.3.6 Der Täter im Teufelskreis des Bullyings 140
7.4 Die Phasen der »Täter-Werdung« 141
7.5 Die Opfer-Täter 143
8 Das Umfeld 148
8.1 Einleitung 149
8.2 Die Mitschüler 150
8.2.1 Die Assistenten 150
8.2.2 Die Verstärker 152
8.2.3 Die »Raushalter« 153
8.2.4 Die Verteidiger 155
8.3 Die Lehrer 157
8.3.1 Kompetenz 160
8.3.2 Persönlichkeit 162
8.3.3 Soziale Fähigkeiten 163
8.4 Institution Schule 164
8.5 Eltern und Familie 169
8.5.1 Einleitung 169
8.5.2 Die Eltern der Opfer 170
8.5.3 Die Eltern der Täter 178
8.5.4 Risikoerhöhende Bedingungen innerhalb der Familie 178
9 Die Umwelt 182
9.1 Einleitung 182
9.2 Gewaltdarstellung in Medien 183
9.3 Kleine Tyrannen? 185
9.4 Wertewandel 186
9.5 Virtuelle Räume: der Cyberspace 189
10 Psychische Störungen als Risikofaktoren für Bullying 194
10.1 Einleitung 194
10.2 Risikofaktoren für den Opferstatus 195
10.2.1 Störungen der Aufmerksamkeit und der Interaktion (externalisierende Störungen) 195
10.2.2 Affektive Störungen (internalisierende Störungen) 203
10.2.3 Sonderfall autistisches Spektrum 209
10.3 Risikofaktoren für den Täterstatus 211
10.3.1 Störungen der Aufmerksamkeit und der Interaktion (externalisierende Störungen) 211
10.3.2 Affektive Störungen (internalisierende Störungen) 212
III Gesundheitliche und soziale Folgen 214
11 Psychische Folgestörungen 216
11.1 Einleitung 216
11.2 Psychische Folgestörungen bei Bullying-Opfern 221
11.3 Psychische Folgestörungen bei Bullying-Tätern 222
11.4 Beurteilung der Auftretenswahrscheinlichkeit bestimmter Störungsbilder der Gruppe F nach ICD-10 222
11.4.1 Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen (F10–19) 222
11.4.2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen (F20–29) 223
11.4.3 Affektive Störungen (F30–39) 224
11.4.4 Neurotische, Belastungs- und somatoforme Störungen (F40–48) 227
11.4.5 Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und Faktoren (F50–59) 229
11.4.6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (F60–69) 231
11.4.7 Intelligenzstörung (F70–79) 232
11.4.8 Entwicklungsstörungen (F80–89) 233
11.4.9 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F90–98) 234
11.5 Fazit 236
12 Nichtmedizinische Folgen 238
12.1 Einleitung 238
12.2 Folgen für das Opfer 240
12.3 Folgen für den Täter 241
12.4 Folgen für die Klasse 243
12.5 Folgen für die Schule 244
12.6 Folgen für die Familie 246
12.7 Folgen für die Gesellschaft 247
12.8 Thema Amok: Gefahr durch Bullying-Opfer? 249
12.8.1 Erkennbare Auffälligkeiten bei schulischen Amokläufern 250
12.8.2 Die »innere Welt« schulischer Amokläufer 251
12.8.3 Amok und Bullying 252
IV Handlungsoptionen 254
13 Therapie der Bullying-assoziierten Störungen und Erkrankungen 256
13.1 Stand der Wissenschaft 256
13.1.1 Einleitung 256
13.1.2 Schulspezifische Anti-Bullying-Programme 258
13.1.3 Einzel- und gruppentherapeutische Maßnahmen 259
13.1.4 Beispielhafte spezifisch kognitiv-verhaltenstherapeutische Interventionen 260
13.1.5 Beispielhafte spezifisch systemische Interventionen 261
13.1.6 Beispielhafte spezifisch hypnotherapeutische Interventionen 263
13.2 Ambulante therapeutische, medikamentöse und stationäre Behandlungsoptionen 264
13.2.1 Einleitung 264
13.2.2 R@SPEGT – ein Therapiekonzept für Bullying-Opfer aus der Praxis 265
13.2.3 Andere ambulante psychotherapeutische Verfahren im Überblick 277
13.2.4 Medikamentöse Behandlung psychischer Bullying-assoziierter Störungen 279
13.2.5 Stationäre Behandlung als Folge von Bullying 286
13.3 Maßnahmen der Jugendhilfe 290
13.3.1 Einleitung 290
13.3.2 Ambulante Maßnahmen 291
13.3.3 Teilstationäre und stationäre Maßnahmen 293
13.4 Täter-bezogene therapeutische Interventionen 297
13.5 Täter-bezogene Veränderungen der Schulform 298
13.6 Fazit 299
14 Prävention und Intervention 302
14.1 Einleitung 302
14.2 Prävention auf der Individualebene 303
14.3 Prävention und Intervention auf der Klassenebene 310
14.3.1 Spezielle präventive Ansätze 312
14.3.2 Spezielle interventionelle Ansätze 313
14.4 Prävention und Intervention auf der Schulebene 314
14.4.1 Programme mit präventivem und interventionellem Ansatz 316
14.4.2 Programme mit präventivem Ansatz 318
14.4.3 Programme mit interventionellem Ansatz 320
14.5 Prävention auf den Ebenen des familiären Umfelds und der Erziehung 322
14.6 Prävention auf gesellschaftlicher Ebene 327
Anhang 332
15 Fragebogenerhebung zu Bullying 334
15.1 Einleitung 334
15.2 Ergebnisse 340
15.2.1 Rücklauf und demografische Daten 340
15.2.2 Psychiatrische Beschwerden 340
15.2.3 Zufriedenheit und Schulleistungen 342
15.2.4 Bewertung der Hilfsangebote und familiären Unterstützung 343
15.3 Interpretation der Befunde 346
15.3.1 Psychiatrische Beschwerden 346
15.3.2 Zufriedenheit und Schulleistungen 346
15.3.3 Bewertung der Hilfsangebote und familiären Unterstützung 347
Literatur 349
Allgemeine Internetadressen 357
Sachverzeichnis 358

Erscheint lt. Verlag 1.1.2018
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Krankheiten / Heilverfahren
Geisteswissenschaften Psychologie Klinische Psychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Medizin / Pharmazie Studium
Schlagworte Affekthandlung • ambulant • Ambulanz • Anamnese • Anamneseführung • Antibiotikatherapie • Arthrose • Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom • Ausgrenzung • Balneotherapie • Begegnungshof • Behandlung • Bewegungstherapie • Bullying • Chemotherapie • depressive Störung • Diabetes • Diagnose • Diagnostik • Elektrokonvulsionstherapie • Elektrokrampftherapie • Eltern • Erkrankungen • Erzieher • Färbung • Folgeerkrankungen • Heilpraktiker • HKS • Jugendliche • Kardinalsymptom • Kinder • Kinderklinik • Kinderkrankenpflege • Kinder- und Jugendmedizin • Kinderzahnheilkunde • Klinische Fächer • Klinische Untersuchung • Krankheitszeichen • Lehrer • Leitsymptom • Medizin • Mobbing • Opfer • Prävention • Psychiatrie • Psychiatry • Psychische Störungen • Psychosomatik • Psychosomatische Beschwerden • Qualitätssicherung • Radiologie • Radiology • Research • Schule • Serotonin • Symptom • Symptomatik • Symptome • Täter • Therapie • therapy • Verhaltensstörung • Verlauf
ISBN-10 3-608-26674-7 / 3608266747
ISBN-13 978-3-608-26674-0 / 9783608266740
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