Totschweigen und Skandalisieren (eBook)
232 Seiten
Herbert von Halem Verlag
978-3-86962-285-9 (ISBN)
Die Ergebnisse zeigen: Die meisten Journalisten lehnen fragwürdiges Verschweigen von Informationen und Skandalisierungen generell ab. Eine kleine Minderheit akzeptiert dagegen generell fragwürdige Praktiken, rechtfertigt sie und verteidigt sie gegen Einwände. Diese Journalisten nehmen für sich die Deutungshoheit über das Geschehen in Anspruch.
Hans Mathias Kepplinger war von 1982 bis 2011 Professor für Empirische Kommunikationsforschung an der Universität Mainz. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Selbstverständnis und die Arbeitsweise von Journalisten; die Kommunikation in Konflikten, Krisen und Skandalen sowie die Wirkung von Medienberichten auf die Protagonisten der Berichterstattung.
I. Pressefreiheit und Pressefrust
II. Fehlentwicklungen
Entfremdung der Journalisten von ihrem Publikum
Zweifel an der Berichterstattung
Machtanspruch von Journalisten
Verletzung und Verschiebung der Grenzen im Journalismus
Folgen
Untersuchung der Fehlentwicklungen
III.Skandalisieren
Grundlagen
Skandalisierung durch Ergänzung und Kombination von Aussagen
Der »Hitler-Putin-Vergleich« von Wolfgang Schäuble
Skandalisierung durch Verkürzung von Aussagen
Der Indienflug von Franz-Peter Tebartz-van Elst
Skandalisierung durch Kontextualisierung des Geschehens
Die Gewalt bei Pegida-Kundgebungen
Skandalisierung durch De-Kontextualisierung des Geschehens
Die Risiken der Kernenergie nach Fukushima
Skandalisieren durch Instrumentalisierung von Begriffen
Die Dresdner Rede von Sibylle Lewitscharoff
Zwischenbilanz
IV.Totschweigen
Grundlagen
Nichtbeachtung zur Abwehr politischer Gefahren
Die frühen Pegida-Kundgebungen
Verschweigen zur Verteidigung der Deutungshoheit
Der UNSCEAR-Report
Kommunikationsblockaden zur Vermeidung von Reputationsverlusten
Die Medienkritik von Christian Wulff, Karl-Theodor zu Guttenberg und Susanne Gaschke
Zwischenbilanz
V.Rechtfertigungen
Fragwürdige Skandalisierungen
Fragwürdige Kommunikationsblockaden
Zwischenbilanz
VI.Typologie der Journalisten
Fragwürdige Skandalisierungen
Fragwürdige Kommunikationsblockaden
Zwischenbilanz
VII.Hebelwirkungen
VIII.Szenenwechsel
IX.Anhang
Erscheint lt. Verlag | 29.6.2017 |
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Reihe/Serie | edition medienpraxis |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Schlagworte | Presse • Skandal • Vertrauensverlust |
ISBN-10 | 3-86962-285-7 / 3869622857 |
ISBN-13 | 978-3-86962-285-9 / 9783869622859 |
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Größe: 3,2 MB
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