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Nietzsche auf der Couch -  Christian Niemeyer

Nietzsche auf der Couch (eBook)

Psychologische Lektüren und Relektüren
eBook Download: PDF
2017 | 1. Auflage
396 Seiten
Beltz Juventa (Verlag)
978-3-7799-4480-5 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
45,99 inkl. MwSt
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Das Buch zielt mittels psychologischer Lektüre und Relektüre der wichtigsten Briefe und Texte Nietzsches auf Rehabilitierung des vor Jahren in die Schmuddelecke der Nietzscheforschung verbannten biographieorientierten Ansatzes. Bis heute scheiden sich in Sachen Nietzsche die Geister: Mancher möchte ihn glatt für verrückt erklären; andere himmeln ihn an; dritte basteln sich eine Art 'Nietzsche light': einen um das Abgründige in seinen Werken entkernten Berufskollegen mit mancherlei interessanten Ideen. In dieser Konstellation scheint es höchste Zeit, sich Nietzsches auf das Jahr 1985 hin kalkulierter Hoffnung zu erinnern, es gäbe dereinst irgendein Genie von Menschenkenner, 'welches Herrn F.N. ausgräbt.' Was also ist dran an diesem Fossil? Wieso und aufgrund welcher Aussagen gehört es an sich eher auf die Couch, nicht aber auf die Anklagebank? Fragen also für ein Buch wie das vorliegende, dem es um Rehabilitierung des lange verpönten biographieorientierten Ansatzes in der Nietzscheforschung geht.

Christian Niemeyer, Jg. 1952, Dr. phil., Dipl.-Päd., Dipl.-Psych., ist Professor für Sozialpädagogik i.R. mit dem Schwerpunkt Erziehung und Bildung und Erziehung in früher Kindheit und Herausgeber der Zeitschrift für Sozialpädagogik.

Vorwort 12
Hinweis zur Zitation 16
Prolog: Nietzsche auf der Couch Über ein nach wie vor auf der Agenda stehendes Forschungsprogramm – und über dessen Verächter 18
1. Das anti-biographische Apriori der neueren Nietzscheforschung – erste Vermutungen in Sachen einer Verfallsgeschichte 36
2. Nietzsche jenseits der Couch I: das Beispiel Domenico Losurdo 51
3. Nietzsche jenseits der Couch II: das Beispiel Jutta Georg-Lauer 58
4. Nietzsche jenseits der Couch III: das Beispiel Werner Stegmaier, im erweiterten Kontext betrachtet 70
Teil I - Psychologische Lektüren 92
Kapitel 1: „Erziehung ist Umtaufen-lernen oder Anders-fühlen lernen - “Nietzsches pädagogische Erfahrung als Hintergrund seiner Muttersuche 93
1. Nietzsches Mutter: die pädagogische Erfahrung 95
2. Nietzsches Muttersuche: der psychologische Hintergrund 102
3. Nietzsches Mutterduldung: der sozialpädagogische Epilog 106
Kapitel 2: Nietzsches Schwestersuche „Höher als die Liebe zum Nächsten ist die Liebezum Fernsten“ 113
1. Die Nächste als Fernste 115
2. Die Fernste als Nächste 123
3. Das Arche-Noah-Prinzip 135
Kapitel 3: Nietzsches Vatersuche „Vertriebene sollt ihr sein aus allen Vater und Urväterländern!“ 142
1. Vom Nutzen und Nachteil von Vaterbildern für das Leben 144
2. Vom Nutzen und Nachteil von Krankheitstheorien für das Überleben 152
Kapitel 4: Nietzsches Wechsel von der Philologie zur Philosophie - Ein Problem auch für Pädagogik und Psychologie 169
1. Ritschl: Ein Vampir im Lichte philosophischer Philologiekritik 170
2. Schopenhauer: Ein Universitätsphilosophie-Verächter im Bannkreis des Nichts 183
Kapitel 5: Nietzsches Übervater: „Das Genie des Herzens“ 196
1. Nietzsches Wahnfried: Ein Ersatzsohn konstruiert den Überbau 199
2. Der Ersatzsohn: „Verwundet hat mich, der mich erweckt! 201
Teil II - Psychologische Relektüren 228
Kapitel 6: Der unbewusste Nietzsche - Wer schrieb eigentlich Nietzsches Texte? 229
Kapitel 7: „… feister und voller als ihr sind ja noch die Unterweltlichen! - “Nietzsches Paradigmenwechsel weg von alter deutscher Leitkultur hin zu neuer Forschungskultur 243
Kapitel 8: Ist Nietzsches Zarathustra ein„ästhetisches Gebilde […],das[.] mit kunstadäquaten Methoden erschlossen werden muss?" - Eine Antwort auf Claus Zittel 253
1. Stichwort - „Dichtersprache“ 254
2. Stichwort - „Biographische Auslegungsmethode“ 258
3. Stichwort - „Theoriesprache“ 265
Kapitel 9: Wie Nietzsche zu jener Vernunft fand, derer Kant entbehrt 268
Kapitel 10: Nietzsche, krank? - Ein Vererbungstheoretiker auf der Couch 280
Kapitel 11: Wie wirklich ist Der Wille zur Macht? - Warum Nietzsche fünf Jahre lang an einem Text arbeitete, der primär rhetorisch gemeint war 291
Kapitel 12: Ecce homo oder: das Ende der Aufklärung - Über die (Hinter-)Gründe und Folgen von Nietzsches allerletztem Paradigmenwechsel 303
Kapitel 13: „Ich lasse eben alle Antisemiten erschiessen …“ - Über die Hintergründe für Nietzsches spätes Bekenntnis zum eliminatorischen Anti-Antisemitismus 313
1. Nietzsche als Antisemit 317
2. Nietzsche als Anti-Antisemit 324
Kapitel 14: „die Schwester! Schwester! ’s klingt so fürchterlich! - “Elisabeth Förster-Nietzsche als Verfälscherin der Briefe und Werke ihres Bruders – eine offenbar notwendige Rückerinnerung 336
1. Briefe 338
2. Werke 349
Epilog: Elisabeth Förster-Nietzsche im Kontext - Eine Antwort auf Robert C. Holub 361
Literatur 380

Erscheint lt. Verlag 1.1.2017
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik
ISBN-10 3-7799-4480-4 / 3779944804
ISBN-13 978-3-7799-4480-5 / 9783779944805
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