Schulen für schwierige Lebenslagen. Studien zu einem Sozialatlas der Bildung (eBook)

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Inhalt 8
Soziale Fragen der Bildung 12
1. Schulen am Rande – eine Provokation für die Bildungs- und Schultheorie 14
2. Methodologische Verortungen: Soziale Verwundbarkeit, Entkoppelung und Normalismus 19
3. Forschung im Verborgenen – Erhebungsstrategien und Ordnungslogik 26
Bildung und mobile Lebenspraxis 36
I. Wo hat die Schule ihren Ort? 38
1. Domizilierung und Territorialität 38
2. Gewöhnlicher, vorübergehender und tatsächlicher Aufenthalt 41
II. Schulen für Kinder beruflich Reisender 45
1. Erkundungen in nicht bürgerlichen Milieus und pädagogischer Voyeurismus 45
2. Strukturen mobiler Lebenswelten und daraus folgende pädagogische Kollisionen 50
3. Verknüpfungsformen mobiler und stationärer Ordnungsmuster 68
4. Das Heimatrecht im Widerspruch 82
III. Schule und transnationales Aufwachsen 85
1. „Verdingkinder“ Temporäre Arbeitsmigration und Bildung 85
2. Schulbildung und transnationales Familienleben 108
3. Transnationale Perspektiven auf Bildung und Schule 120
IV. Schule und„Vagantentum“ 126
1. Erzwungene und verweigerte Sesshaftigkeit 126
2. „Vagantenkinder“ Pädagogische Versuche der Sesshaftmachung 127
3. Die Sesshaften sesshaft machen Schulen für Sinti, Roma, Jenische, Ashkali u.a. 135
4. Verwehrte Integration Ethnische Minderheiten ohne deutsche Staatsangehörigkeit 155
Bildung in extremen Lebenssituationen 170
I. Wo hat die Schule ihre Grenzen? 172
1. Die Grenzen der Beschulbarkeit 173
2. Begriff und Typologie der„Extremsituation“ 175
3. „Totale“ und„offene“ Schulen 178
II. Schule im totalen Raum 180
1. „Lagerschulen“ Annäherungen an eine pädagogische Theorie des totalen Raumes 180
2. Lagerschulen des Faschismus 188
3. Ungleichheit im Lagerschulsystem der Nachkriegszeit 198
4. Schule in der Lagergesellschaft der Gegenwart: das Beispiel Flüchtlinge 209
5. Das internationale Friedensdorf und sein„Lernhaus“ 230
6. Anforderungen an eine„transitorische“ Pädagogik des Asyls 237
III. Schule auf Distanz 243
1. „Jugendschulen“ Bildungseinrichtungen mit einer langen Tradition 243
2. Jugendschulen„am Übergang“ 248
3. Schulen für Schulverweigerer 259
4. Beschulung aus der Ferne 266
5. Was haben Jugendschulen, andere Schulen aber nicht? 276
IV. Schule in gesellschaftlichen Tabuzonen 288
1. Akzeptierende Pädagogik in der Schule? 288
2. Schule im Sperrbezirk 290
3. Suchtbegleitender Unterricht 302
4. Bildung hinter Gittern 313
5. Die Grenzen der Akzeptanz 324
V. Schule und kulturelle Gewalt (1) 327
1. Schule in schwarz-weiß 327
2. „Farbige Mischlingskinder“ werden eingeschult 336
3. Pädagogische Parallelgesellschaften? Bildungsangebote für Jugendliche aus Afrika 354
4. Die Weißheit der Bildung 363
VI. Schule und kulturelle Gewalt (2) 366
1. Missratene Aufklärung? Die (Un-)Vereinbarkeit von Schule und Mutterschaft 366
2. Die Schule kennt nur zwei Geschlechter 376
3. Diesseits und jenseits der Zweigeschlechtlichkeit 391
VII. Schule im Angesicht des Todes 393
1. Der Umgang mit Krankheit und Sterben als Bildungsproblem 393
2. „Safer Unterricht“ – HIV, Aids und Schule 398
3. Lernort: Hospiz 412
Portrait der sozialpädagogischen Bildungslandschaft 424
I. Lebenslagenorientierte Schulentwicklung 426
1. Angebotsschulen in Bildungslandschaften 426
2. Klärung der spezifischen Verknüpfungsprobleme 428
3. Klärung des territorialen Bezugs 430
4. Klärung des quantitativen Bedarfs 432
5. Klärung der pädagogischen Qualität 434
II. Vermessung der Bildungslandschaft Deutschlands 437
1. Lebenslagen in lokalen und regionalen Gebietseinheiten 437
2. Lebenslagen föderaler und nationaler Planungszuständigkeit 444
3. Lebenslagen in europäischen und transnationalen Zusammenhängen 451
III. Plädoyer für eine Schulpädagogik der sozialen Frage 455
Verzeichnisse 462
1. Abbildungsverzeichnis 464
2. Quellenverzeichnis 465
3. Literaturverzeichnis 468
4. Verzeichnis der Stichwortartikel 490