Die Macht moralischer Argumente (eBook)

Produktionsverlagerungen zwischen wirtschaftlichen Interessen und gesellschaftlicher Verantwortung
eBook Download: PDF
2011 | 2011
237 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-93196-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Macht moralischer Argumente - Martin Schröder
Systemvoraussetzungen
35,96 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen


Martin Schröder forscht am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung zu der Frage, wie moralische Argumente wirtschaftliches Handeln und soziale Ungleichheit beeinflussen.

Martin Schröder forscht am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung zu der Frage, wie moralische Argumente wirtschaftliches Handeln und soziale Ungleichheit beeinflussen.

Inhalt 6
Abbildungsund Tabellenverzeichnis 10
1 Einleitung 11
1.1 Offene soziologische Fragen: Wie wirken moralische Argumente als soziale Mechanismen? 14
1.2 Offene wirtschaftswissenschaftliche Fragen: Wie wirken moralische Erwägungen außerhalb von Experimenten? 18
1.3 Offene politökonomische Fragen: Wie beeinflussen moralische Argumente Verlagerungsentscheidungen? 19
1.4 Gliederung der Arbeit 21
2 Forschungsdesign 23
2.1 Auswahl der Fälle 23
2.2 Vergleich der Fälle 25
3 Ergebnisse einer Befragung zu moralischen Bedenken 27
3.1 Regressionsvariablen 28
3.2 Ergebnisse 29
4 Einführung in das Feld: Interessen, Rechte und Pflichten in Produktionsverlagerungsdiskussionen 33
4 Einführung in das Feld 33
4.1 Die Stellung des Vorstands in Diskussionen um Produktionsverlagerung 33
4.2 Die Stellung des Aufsichtsrats 34
4.3 Die Stellung von Gewerkschaften 34
4.4 Die Stellung von Betriebsräten 36
5 Unternehmen Müller: Wie moralischer Einfluss zur Neuberechnung wirtschaftlicher Strategien führt 39
5.1 Müllers wirtschaftliche Situation, Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter 39
5.2 Moralische Argumente im Konfliktverlauf 41
5.2.1 Erste Phase: Gewerkschaft appelliert an gesellschaftliche Verantwortung 42
5.2.2 Zweite Phase: Hohe Gewinne gelten als unmoralisch 44
5.2.3 Dritte Phase: Einigung durch gemeinsame Werte 48
5.3 Wie wirkten moralische Argumente bei Müller? 49
5.3.1 Bedeutung moralischer Appelle an die Geschäftsleitung 49
5.3.2 Bedeutung moralischer Argumente als Machtressource 50
6 Unternehmen Steche: Wie moralisch wirkendes Handeln Interessenverfolgung ermöglicht 52
6.1 Steches wirtschaftliche Situation, Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter 52
6.2 Moralische Argumente im Konfliktverlauf 55
6.2.1 Erste Phase: Moralische Argumente sind bei geteilter Krisenwahrneh-mung bedeutungslos 55
6.2.2 Zweite Phase: Moralische Bedenken überwiegen wirtschaftliche Einsicht 64
6.2.3 Dritte Phase: Moralische Behandlung bringt Zugeständnisse 71
6.3 Wie wirkten moralische Argumente bei Steche? 77
6.3.1 Bedeutung moralischer Appelle an die Geschäftsleitung 77
6.3.2 Bedeutung moralischer Argumente als Machtressource 79
7 Die Unternehmen Wolder und Tehnwolder: Wie moralische Argumente Unternehmensstrategien beeinflussen 81
7.1 Wolders wirtschaftliche Situation, Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter 82
7.2 Moralische Argumente bei Wolder 86
7.2.1 Erste Phase: Bei hoher Rendite gelten Kündigungen als unmoralisch 86
7.2.2 Zweite Phase: Appell, dass Produktionsverlagerung bei hohem Gewinn verantwortungslos ist 89
7.2.3 Dritte Phase: Moralische Appelle versagen – Trümmerwalde wird geschlossen 93
7.2.4 Vierte Phase: Moralische Diskreditierung beeinflusst Absatz 98
7.2.5 Fünfte Phase: Gewinnmaximierung gilt als unmoralisch 101
7.3 Tehnwolders wirtschaftliche Situation, Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter 103
7.4 Moralische Argumente bei Tehnwolder 107
7.4.1 Erste Phase: Appell an soziale Verantwortung beeinflusst Interessenverfolgung 107
7.4.2 Zweite Phase: Die Geschäftsleitung grenzt sich von Wolder ab 112
7.4.3 Dritte Phase: Moralische Beteuerungen beeinflussen wirtschaftliche Interessenverfolgung 115
7.5 Weshalb wirkten moralische Argumente bei Tehnwolder stärker als bei Wolder? 118
7.5.1 Warum moralische Appelle nur bei Tehnwolder wirkten 118
7.5.2 Warum moralische Argumente nur bei Wolder zur Konfliktressource wurden 122
Beeinflussung der Öffentlichkeit durch moralische Argumente 123
8 Die Unternehmen Fernlich und Kuhle: Wie sich traditionale und kapitalistische Wirtschaftsethik unterscheiden 126
8.1 Fernlichs wirtschaftliche Situation, Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter 126
8.2 Moralische Argumente bei Fernlich 132
8.2.1 Erste Phase: Forderungen der Geschäftsleitung zerstören den guten Wil-len der Arbeitnehmer 132
8.2.2 Zweite Phase: Geschäftsleitung erklärt Gewinnmaximierung als sozial verantwortlich 135
8.2.3 Dritte Phase: Arbeitnehmer erschweren Gewinnmaximierung durch moralisierende Kampagnen 144
8.2.4 Vierte Phase: Die Geschäftsleitung beschränkt Gewinnmaximierung auf sozial akzeptierte Vorgehensweisen 149
8.3 Kuhles wirtschaftliche Situation, Geschäftsleitung und Arbeitnehmervertreter 155
8.4 Moralische Argumente bei Kuhle 158
8.4.1 Erste Phase: Appell, am Heimatstandort zu investieren 160
8.4.2 Zweite Phase: Vertrauen ersetzt wirtschaftliche Kalkulation 162
8.4.3 Dritte Phase: Geschäftsleitung übt über Vertrauen Druck aus 164
8.4.4 Vierte Phase: Gegenseitiges Vertrauen führt zu Übereinkunft 165
8.5 Weshalb brachten moralische Argumente bei Fernlich und nicht bei Kuhle die Öffentlichkeit auf? 8.5 Weshalb brachten moralisc 171
8.5.1 Warum Appelle an die Geschäftsleitung bei Kuhle wirkten und bei Fernlich nicht 172
8.5.2 Weshalb moralische Argumente Fernlichs Belegschaft im Gegensatz zu Kuhles aufwiegelten 177
8.5.3 Warum moralische Agitation der Öffentlichkeit bei Fernlich wirkte und bei Kuhle nicht nötig war 180
9 Wie Interessen und moralische Argumente sich beeinflussen 184
9.1 Wie moralische Argumente Interessenverfolgung einschränken 186
9.1.1 Gewissensmobilisierung 188
9.1.2 Belegschaftsmobilisierung 191
9.1.3 Öffentlichkeitsmobilisierung 194
9.1.4 Bedingungen und Erfolgsaussichten der drei Einflussmechanismen 196
Das „Nachrechnen“ wirtschaftlicher Interessen durch moralische Beeinflussung 197
Kann wirtschaftliches Handeln entmoralisiert werden? 198
9.2 Wie moralische Argumente Interessenverfolgung ermöglichen 199
9.3 Wie Interessen moralische Argumente einschränken 203
9.4 Wie Interessen moralische Argumente ermöglichen 205
10 Wie Moral und Interessen zusammenspielen – Antworten auf Forschungsfragen 207
10.1 Ökonomische Erklärungen wirtschaftlichen Handelns 207
10.2 Soziologische Erklärungen wirtschaftlichen Handelns 210
10.3 Politökonomische Erklärungen von Standortkonflikten 213
10.4 Moral Economy: Die Bedeutung von Moral im Kapitalismus 214
Danksagung 219
Quellen 220

Erscheint lt. Verlag 23.5.2011
Reihe/Serie Bürgergesellschaft und Demokratie
Zusatzinfo 237 S. 9 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte CSR • Industrielle Beziehungen • Mechanismen • Soziologie • Wirtschaftssoziologie
ISBN-10 3-531-93196-2 / 3531931962
ISBN-13 978-3-531-93196-8 / 9783531931968
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Wie bewerten Sie den Artikel?
Bitte geben Sie Ihre Bewertung ein:
Bitte geben Sie Daten ein:
PDFPDF (Wasserzeichen)
Größe: 2,2 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Mit „Green Growth“ gegen den Klimawandel und für die …

von Hans-Jörg Naumer

eBook Download (2023)
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
9,99