Psychologie - Kultur - Gesellschaft (eBook)

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2010 | 2010
332 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-92212-6 (ISBN)

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Psychologie - Kultur - Gesellschaft -
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Dieses Buch schlägt eine Brücke - zwischen der Psychologie einerseits und den Sozial- und Kulturwissenschaften andererseits. Es wird überzeugend dargelegt, dass psychologische Forschung jenseits eines einseitig naturwissenschaftlich-experimentellen Paradigmas von sozialwissenschaftlichen Sichtweisen profitieren kann - und umgekehrt. Dies wird an Beispielen aus der menschlichen Entwicklung gezeigt: Ob Bindungstheorie, Generationenbeziehungen oder emotionale Entwicklung - der interdisziplinäre Zugang und eine kulturübergreifende Perspektive liefern inspirierende Ergebnisse, an denen beide Wissenschaftsfelder wachsen können.

Dr. Boris Mayer ist Diplompsychologe mit dem Schwerpunkt Kulturvergleich und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Psychologie der Universität Konstanz.
Dr. Dr. h. c.Hans-Joachim Kornadt ist Professor Emeritus für Pädagogische Psychologie und Erziehungswissenschaft an der Universität des Saarlandes und Mitbegründer der Deutsch-Japanischen Gesellschaft für Sozialwissenschaften.

Dr. Boris Mayer ist Diplompsychologe mit dem Schwerpunkt Kulturvergleich und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachbereich Psychologie der Universität Konstanz.Dr. Dr. h. c.Hans-Joachim Kornadt ist Professor Emeritus für Pädagogische Psychologie und Erziehungswissenschaft an der Universität des Saarlandes und Mitbegründer der Deutsch-Japanischen Gesellschaft für Sozialwissenschaften.

Zur Bedeutung der Sozialwissenschaften für die Psychologie 16
1 Wundts Grundlegung und die „naturwissenschaftliche“ Psychologie 16
2 Wundt und die Psychologie „geistiger Schöpfungen“ 23
3 Beispiele soziokultureller Sachverhalte, deren Analyse für die Psychologie wertvolle Erkenntnisse erbringen kann 29
4 Schlussbemerkung 38
Empathie, Theory of Mind und die Fähigkeit, auf mentale Zeitreise zu gehen. Zur Phylogenese und Ontogenese sozial-kognitiver Kom 45
1 Prärationale Verhaltenssteuerung 46
2 Ichbewusstsein und Empathie 48
3 Ich-Andere-Unterscheidung und synchrone Identifikation 52
4 Motivationale Konsequenzen 54
5 Theory of Mind 55
6 Mentale Zeitreise 57
7 Menschliche Handlungsorganisation 60
8 Befunde zur mentalen Zeitreise bei Kindern 61
9 Zusammenfassung 64
Kindliche Bindungen in Kultur vergleichender Sicht: Beobachtungen auf einer Südseeinsel 68
1 Bindungstheorie und ethologische Beobachtungen bei den Ganda 68
2 Beobachtungen auf den Trobriand Inseln 71
3 Das Leben im Dorf Tauwema 72
4 Die Welt der Kleinkinder in Tauwema 74
5 Unsere Forschungsfragen 75
6 Spielen und Lernen der Trobriand-Kinder 76
7 Methoden zur Erfassung von psychischer Sicherheit durch Nähe und bei spielerischer Exploration 77
8 Neugier und Exploration in der Fremden Situation 79
9 Neugier und Exploration im Dorf 83
10 Das Dilemma der Schule 87
11 Die Werte der Frauen 88
12 Ein vergleichender Blick aus der eigenen Kultur 88
13 Zusammenfassung 91
Fostering the Child’s Malleable Views of the Self and the World: Caregiving Practices in East Asian and European-American Commun 97
1 On Parental Warmth 98
2 On Parental Control 104
3 Summary and Implications 110
Emotionale Entwicklung im kulturellen Kontext 117
1 Einleitung 117
2 Erleben von Emotionen: Sind Gefühle kulturell vermittelt? 118
3 Elterliche Regulationsstrategien 123
4 Kulturelle Modelle 127
Generationenbeziehungen im Kulturvergleich 137
1 Das Modell intergenerationaler Solidarität 138
2 Reziprozität in den Generationenbeziehungen 139
3 Eine kulturinformierte Perspektive der Generationenbeziehungen 140
4 Filial Piety als indigenes Konzept 142
5 Die Studie „Value of Children and Intergenerational Relation“ 143
6 Zusammenhänge von individuellen Werten und Normen, der Beziehungsqualität und dem Austausch von Unterstützung zwischen den Gen 145
7 Die Bedeutung von Reziprozität im Kulturvergleich 146
8 Ausblick 151
Coping Strategies in Cross-Cultural Comparison 156
1 Introduction 156
2 Coping Strategies 157
3 Coping Strategies in Different Cultures 159
4 Discussion 163
Kulturvergleichende Psychologie, indigene Psychologien und Kulturpsychologie: Eine harmonische oder disharmonische Familienbezie 169
1 Eine Kulturrevolution in der Psychologie? 169
2 Eine erste Annäherung an das Thema: Vordergründige Beschreibung und Unterscheidung der drei „kulturbasierten“ psychologischen 171
2.1 Die kulturvergleichende Psychologie (KVPs). 171
2.2 Indigene Psychologien (IPen) 171
2.3 Die Kulturpsychologie (KP) 172
3 Eine zweite Annäherung an das Thema: Beispiele aus der Forschung 173
3.1 Eine schrittweise Integration der Kultur in der kulturvergleichenden Forschung am Beispiel der kognitiven Entwicklung 173
3.2 Indigene Psychologien 180
3.3 Die Kulturpsychologie 182
4 Zugrunde liegende Modellvorstellungen des Kulturvergleichs, der indigenen Psychologien und der Kulturpsychologie 184
4.1 Eine historische Perspektive 184
4.2 Eine erkenntnistheoretische Ebene 186
5 Kulturpsychologie als Vision eines (alten) neuen Selbstverständnisses der Psychologie schlechthin 193
Fertilitätsstrategien im interkulturellen Vergleich: Value of Children, ideale und angestrebte Kinderzahl in zwölf Ländern 206
1 Problem 206
2 Die Neukonzeptualisierung des Value of Children Ansatzes – Die Anfänge 208
3 Datenbasis und Variablen 215
4 Ergebnisse 220
4.1 Ideale und angestrebte Kinderzahl: Länderund Generationenunterschiede 220
4.2 Value of Children und Fertilitätsstrategien 223
5 Diskussion 227
Ein Vierteljahrhundert Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) 232
1 Einleitung 232
2 Konzeption und Stichprobendesign des SOEP 235
3 Die Stichproben des SOEP 239
3.1 Stichproben des SOEP 240
3.2 Befragungsmodus des SOEP: Kontrollierter Multi-Mode-Approach 243
4 SOEPErhebungsinhalte 244
4.1 Konzepte 244
4.2 Neuartige Survey-Fragen aus den Verhaltenswissenschaften 248
4.3 (Verhaltenswissenschaftliche) Experimente und Tests 254
5 Ausblick 256
Gegenseitige Bereicherung psychologischer und sozialund wirtschaftswissenschaftlicher Forschung. Eine kulturvergleichende Perspe 266
1 Einführung 266
2 Möglichkeiten und Grenzen eines Beitrages der Psychologie zur Aufklärung sozialer Phänomene 268
2.1 Psychologie als kontextfreie Wissenschaft vom individuellen Handeln? 268
2.2 Beitrag der kontextbezogenen kulturinformierten Psychologie zur Erforschung sozialer Systeme 272
2.3 Sozio-ökonomischer Wandel als Forschungsgegenstand der kulturinformierten Psychologie 275
2.4 Demographischer Wandel als Problem kulturinformierter Psychologie 279
3 Beitrag der Psychologie für Sozialund Wirtschaftswissenschaften 282
3.1 Emotionen und Altruismus Rolle der Emotionen und der Empathie in der Psychologie. 283
3.2 Lebenszufriedenheit als Untersuchungsgegenstand der kulturvergleichenden Psychologie und der Sozialund Wirtschaftswissenscha 285
3.3 Systematische Urteilsfehler als Untersuchungsgegenstand der Psychologie und der Ökonomie: Implikationen für das Rationalität 287
4 Relevanz sozial-und wirtschaftswissenschaftlicher Forschung für Psychologie 290
4.1 Was die Psychologie von den Sozialund Wirtschaftswissenschaften gelernt hat Sozialwissenschaftliche Indikatoren, Methoden un 290
4.2 Wodurch psychologische Forschung gesellschaftliche Relevanz gewinnen kann 291
4.3 Grenzen und Möglichkeiten gegenseitigen Nutzens bei Einbeziehung kulturinformierter Forschung 292
5 Zusammenfassung und Ausblick 293
5.1 Gemeinsame methodologische Probleme von Psychologie und Sozialwissenschaften 293
5.2 Beziehungen zwischen Psychologie und Sozialwissenschaften: Gegenseitiger Nutzen 295

Erscheint lt. Verlag 29.1.2010
Zusatzinfo 332 S. 17 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Entwicklungspsychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Persönlichkeitsstörungen
Sozialwissenschaften Pädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Bindung • Bindungstheorie • childhood studies • Entwicklungspsychologie • Gesellschaft • Kontext • Kultur • Kulturvergleich • Kulturwissenschaft • Psychologie • Sozialwissenschaft • sozialwissenschaftlich • Soziokulturell
ISBN-10 3-531-92212-2 / 3531922122
ISBN-13 978-3-531-92212-6 / 9783531922126
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