Arbeitsbuch Mikroökonomische Theorie
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-486-58838-5 (ISBN)
Die Ausarbeitung ist dabei aber als eigenständiges Werk aufgebaut, indem die zu behandelnden Aufgaben zu den Lösungen präsentiert und die dazu gehörenden Abbildungen dargestellt werden. Wenn nötig werden kurze Ausschnitte des zugrunde liegenden Buches zur Motivation von Aufgaben geliefert, so dass Verweise sich auf das nötigste beschränken.
Besonders hilfreich sollte dieses Arbeitsbuch für all diejenigen sein, die sich eine historisch fundierte Wirtschaftswissenschaft selbst erarbeiten wollen und dabei sowohl Anregungen zur Diskussion (dogmen-)historischer Fragestellungen wie auch Anleitungen zur Lösung formaler Optimierungsaufgaben benötigen. Gleichzeitig sollten Studierende auch bei der Vorbereitung von Klausuren und Prüfungen von diesem Buch profitieren können.
Dieses Arbeitsbuch richtet sich an Studierende wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher Studiengänge. Aufgaben und Lösungen des Arbeitsbuches beziehen sich auf das Lehrbuch Winfried Reiß, Mikroökonomische Theorie, Historisch fundierte Einführung, 6. Auflage, Oldenbourg Verlag, 2007. Die Ausarbeitung ist dabei aber als eigenständiges Werk aufgebaut, indem die zu behandelnden Aufgaben zu den Lösungen präsentiert und die dazu gehörenden Abbildungen dargestellt werden. Wenn nötig werden kurze Ausschnitte des zugrunde liegenden Buches zur Motivation von Aufgaben geliefert, so dass Verweise sich auf das Nötigste beschränken. Besonders hilfreich sollte dieses Arbeitsbuch für all diejenigen sein, die sich eine historisch fundierte Wirtschaftswissenschaft selbst erarbeiten wollen und dabei sowohl Anregungen zur Diskussion (dogmen-)historischer Fragestellungen wie auch Anleitungen zur Lösung formaler Optimierungsaufgaben benötigen. Gleichzeitig sollten Studierende auch bei der Vorbereitung von Klausuren und Prüfungen von diesem Buch profitieren können.
Universitätsprofessor Dr. rer. pol. Winfried Reiß: 1970 Diplom in Mathematik an der Freien Universität Berlin, anschließend Assistent am Institut für Bankwirtschaft der Technischen Universität Berlin. 1974 Promotion in Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Berlin und Assistent am Alfred-Weber-Institut der Universität Heidelberg. 1979 Habilitation in Volkswirtschaftslehre, ab 1981 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg. Seit 1983 Professor an der Universität Paderborn. Fach: Wirtschaftswissenschaften. Fachgebiet: Volkswirtschaftslehre/Theorie. Aufgabenschwerpunkte im Fachgebiet: Mikrotheorie, Allokations- und Preistheorie., Spieltheorie
1;Inhaltsverzeichnis;6
2;0 Einleitung;8
3;1 Die unsichtbare Hand, Teil 1: Adam Smith;10
3.1;1.1 Aufgaben zur Lektüre;10
3.2;1.2 Aufgaben zur unsichtbaren Hand ;16
3.3;1.3 Aufgaben zur Theorie;21
4;2 Produktion mit Faktoren;24
4.1;2.1 Aufgaben zur Lektüre von Malthus;24
4.2;2.2 Aufgaben zur Lektüre von Ricardo;29
4.3;2.3 Aufgaben zur Lektüre von Thünen;40
4.4;2.4 Aufgaben zur Theorie;50
4.5;2.5 Zusätzliche Aufgaben;58
5;3 Krise, Ausbeutung, Klassenkampf - Karl Marx und Friedrich Engels;66
5.1;3.1 Aufgaben zur Lektüre von Marx und Engels;66
5.2;3.2 Aufgaben zur Lektüre von Marx;70
5.3;3.3 Aufgaben zur Theorie;75
5.4;3.4 Weitere Aufgaben zur Theorie;86
6;4 Die Marginalistische Revolution;90
6.1;4.1 Aufgaben zur Lektüre;90
6.2;4.2 Aufgaben zur marginalistischen Theorie;100
6.3;4.3 Aufgaben zur Theorie;108
7;5 Nutzentheorie und Präferenzen;116
7.1;5.1 Aufgaben zur Lektüre;116
7.2;5.2 Aufgaben zur Nutzentheorie;124
7.3;5.3 Aufgaben zur Theorie;143
8;6 Nachfragegesetze;150
8.1;6.1 Aufgaben zum ideengeschichtlichen Hintergrund;150
8.2;6.2 Aufgaben zur Lektüre;152
8.3;6.3 Aufgaben zum Nachfragegesetz;157
8.4;6.4 Aufgaben zur Theorie;189
9;7 Die sichtbare Hand, Teil 1: Das Unternehmen;200
9.1;7.1 Aufgaben zur Lektüre von Schumpeter;200
9.2;7.2 Aufgaben zur Lektüre von Coase;204
9.3;7.3 Aufgaben zur Lektüre von Alchian und Allen;205
9.4;7.4 Übergreifende Fragen;208
9.5;7.5 Aufgaben zur sichtbaren Hand ;211
9.6;7.6 Aufgaben zur Theorie;232
10;8 Die unsichtbare Hand, Teil 2: Der Markt;240
10.1;8.1 Aufgaben zum wirtschafts- und geistesgeschichtlichen Hintergrund;240
10.2;8.2 Aufgaben zur Lektüre;240
10.3;8.3 Aufgaben zum Markt;246
10.4;8.4 Aufgaben zur Theorie;265
11;9 Die sichtbare Hand, Teil 2: Der Staat;280
11.1;9.1 Aufgaben zum wirtschafts- und geistesgeschichtlichen Hintergrund;280
11.2;9.2 Aufgaben zur Lektüre;282
11.3;9.3 Aufgaben zum Staat;290
11.4;9.4 Aufgaben zur Theorie externer Eekte;299
12;10 Spieltheorie;304
12.1;10.1 Aufgaben zur Lektüre;304
12.2;10.2 Aufgaben zur Spieltheorie;306
12.3;10.3 Aufgaben zur Theorie;323
12.4;10.4 Zusätzliche Aufgaben;337
13;11 Ressourcenknappheit und intertemporale Theorie;340
13.1;11.1 Aufgaben zur Ressourcenknappheit und intertemporalen Theorie;340
13.2;11.2 Aufgaben zur Lektüre;348
13.3;11.3 Zusätzliche Aufgaben;354
14;Literaturverzeichnis;360
15;Personen-Index;366
16;Sach-Index;367
8 Die unsichtbare Hand, Teil 2: Der Markt (S. 233) 8.1 Aufgaben zum wirtschafts- und geistesgeschichtlichen Hintergrund
Aufgabe 8.1 "Inhalt und Ziel [der] sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann . . . nur das Wohlergehen unseres Volkes sein." [CDU 1947]. Welche Schwierigkeit ergibt sich, wenn ein Wirtschaftspolitiker sein Handeln nach dieser Forderung ausrichten will?
Lösung 8.1
Aus dem Ahlener Programm der CDU aus dem Jahr 1947 lässt sich folgende Problematik ableiten: Wenn bei der wirtschaftlichen Neuordnung das Wohlergehen des Volkes im Zentrum der politischen Maßnahmen stehen soll, so ist die Frage, was für das Wohlergehen des Volkes sorgen kann und was kontraproduktiv ist. Um Wohlergehen steigern zu können, müsste man im Vornherein eine Skalierung für das Wohlergehen eines Volkes festlegen, um dann messen zu können, was nützlich und was unnütz für eine Wohlfahrtssteigerung ist. Ein weiterer Punkt, der eine Messung des Wohlergehen schwierig macht, ist, dass der Begriff "Wohlergehen " subjektiver Natur ist. Jedes Individuum bewertet Wohlergehen anders. Da man das Wohlergehen des Volkes als die Aggregation der Wohlergehen einzelner Individuen ansehen kann, wird eine objektive Bewertung des Wohlergehens schwierig bzw. ist es schwierig einen Konsens zu finden, der von allen Individuen innerhalb eines Volkes als positiv bewertet werden kann. Verabschiedet der Staat z. B. eine neue Verordnung oder eine neues Gesetz, so ist es im Bereich des Möglichen, das diese neue Verordnung sowohl als wohlfahrtssteigernd als auch als wohlfahrtsmindernd (je nach Wertvorstellung der einzelnen Individuen) bewertet wird. Somit ist die Frage nach dem Wohlergehen auch eine Frage der individuellen ethnischen Grundlagen und Wertvorstellungen.
8.2 Aufgaben zur Lektüre
[Eucken 1971] in [Reiß 2007, S. 378-382]
Aufgabe 8.2
Was ist ‚Morphologie'? In welchen Wissenschaftsbereichen wird der Begri intensiv verwendet? Wozu benutzt Eucken den Begriff?
Lösung 8.2
Verwendet wird der Begriff in verschiedenen Wissenschaftszweigen, z. B.:
- Biologie
- Sprachwissenschaft
- Geologie
- Mathematik
- Geographie
- und vielen anderen ...
In all diesen Gebieten ist Morphologie die Lehre von den Formen. Der Ansatz von Eucken ist relativ nah zum Gebrauch in der Biologie.
"Die Morphologie ,ist die Lehre von der Struktur und Form der Organismen. Sie enthält die Klassifikation von Organismen anhand ihrer Gestalt und die Gestaltänderung im Laufe der Entwicklung. Somit bildet die Morphologie die Grundlage für die Systematik und die Evolutionslehre (siehe auch Phylogenetik).
Man unterscheidet zwischen vergleichender, funktioneller und experimenteller Morphologie:
- Bei der vergleichenden Morphologie versucht man, in der Formenvielfalt der Individuen bestimmte Grundmuster bzw. Merkmale eines Organismus zu erkennen und eine Klassifikation der Organismen anhand von charakteristischen Merkmalen abzuleiten.
- Ziel der funktionellen Morphologie ist es, eine Struktur im Hinblick auf eine bestimmte Funktion zu untersuchen. Die Untersuchung konzentriert sich dabei auf einzelne Elemente eines Organismus, die für eine bestimmte Funktion relevant sind. Eine Struktur wird daher als Spezialisierung an eine bestimmte Funktion (d. h. die Angepasstheit eines Organismus an seine Lebensweise) verstanden.
- In der experimentellen Morphologie wird die Entwicklung eines Organismus untersucht. Dabei werden die
Erscheint lt. Verlag | 16.6.2008 |
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Verlagsort | Basel/Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 694 g |
Themenwelt | Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre ► Mikroökonomie |
Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre ► Wirtschaftspolitik | |
Schlagworte | Aufgabensammlung • Business & Economics • Business and Economics • Economics • Economic Theory • Economic Theory, Systems and Structures • Hill • Impact • Information • Mikroökonomie • Mikroökonomie • Mikroökonomie, Aufgabensammlung • Mikroökonomie; Übungen • Mikroökonomik • Nd • political economics • SOCIETY2. • Systems and Structures • theory • Volkswirtschaft • Volkswirtschaftslehre • Wirtschaftswissenschaften |
ISBN-10 | 3-486-58838-9 / 3486588389 |
ISBN-13 | 978-3-486-58838-5 / 9783486588385 |
Zustand | Neuware |
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