Die Wechselverpflichtung im 19. Jahrhundert - Judith Freund

Die Wechselverpflichtung im 19. Jahrhundert

(Autor)

Buch | Softcover
468 Seiten
2008
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-57831-5 (ISBN)
97,95 inkl. MwSt
Im frühen 19. Jahrhundert entsteht ein gemeinsamer deutschsprachiger Wirtschaftsraum. Einher geht die Vereinheitlichung der Wechselgesetzgebung hin zur allgemeinen deutschen Wechselordnung von 1849. Diese legt sich auf keine bestimmte rechtliche Vorstellung fest. Damit bleibt Raum für die Entstehung zahlreicher unterschiedlicher Wechselrechtstheorien. Gleichermaßen nimmt aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung die Bedeutung des Wechsels in der Geschäftswelt zu. Den Wechseltheoretikern stellt sich auch das Problem, wie die neu hinzugekommene Gesetzgebung, wie das ADHGB und das BGB, damit harmonisieren können. Untersucht werden diese Theorien nach ihrer Bedeutung in Kommentaren und in Aufsätzen der neu herausgegebenen handelsrechtlichen Zeitschriften. Dabei werden die wichtigsten Problemkreise wie die rechtliche Einordnung der Tratte, des Indossaments, des Akzepts und der Wechselfähigkeit behandelt. Außerdem werden die zum Teil vehement geführten Diskussionen zwischen den Beteiligten nachgezeichnet. Ergebnis ist, dass jede Theorie eine gewisse Plausibilität besitzt und Institute wie der einseitige Vertrag und der Rechtsschein allmählich von der Wissenschaft akzeptiert werden.

Die Autorin: Judith Freund wurde 1971 in Malaga (Spanien) geboren. Schon in ihrer kaufmännischen Ausbildung in Augsburg, von 1990 bis 1992, lernte sie den Wechsel kennen. Sie studierte Rechtswissenschaften in Regensburg von 1992 bis 2000. Im Referendariat mit dem Wahlfach Wirtschafts- und Wettbewerbsrecht beschäftigte sie sich mit den rechtlichen Grundlagen des Wechsels. 2005 arbeitete sie als wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Familien- und Handelsrecht an der Universität Regensburg.

Aus dem Inhalt : Wechselrechtstheorien, z.B. Papiergeldtheorie von Einert, Theorie des Summenversprechens von Thöl, Begebungstheorie von Goldschmidt, Kreationstheorie von Kuntze, Rechtsscheintheorie von Jacobi - Auswirkung der Wechselrechtstheorien auf die rechtliche Einordnung der Tratte, des Indossaments, des Akzepts, der Einreden und der Wechselfähigkeit, im Lichte später hinzugekommener Gesetze wie dem ADHGB und dem BGB.

Erscheint lt. Verlag 5.5.2008
Reihe/Serie Rechtshistorische Reihe ; 371
Verlagsort Frankfurt a.M.
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 640 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht
Recht / Steuern Rechtsgeschichte
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Handelsrecht
Wirtschaft Volkswirtschaftslehre
Schlagworte Deutschland • Freund • Geschichte 1848-1939 • Hardcover, Softcover / Recht/Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht • HC/Recht/Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht • Jahrhundert • Papiergeldtheorie • Wechselordnung • Wechselrecht • Wechselrechtstheorie • Wechselverpflichtung
ISBN-10 3-631-57831-8 / 3631578318
ISBN-13 978-3-631-57831-5 / 9783631578315
Zustand Neuware
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