Die Macht der Resilienz (eBook)

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2025 | 1. Auflage
85 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-8187-6167-7 (ISBN)

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Die Macht der Resilienz -  Fabienne P.
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Resilienz, die Fähigkeit, mit Herausforderungen und Krisen umzugehen, hat Menschen seit jeher begleitet. Doch was Resilienz bedeutet und wie sie wahrgenommen wird, hat sich im Laufe der Geschichte und in verschiedenen Kulturen auf unterschiedliche Weise entwickelt. Indem du einen Blick in die Vergangenheit und über kulturelle Grenzen hinaus wirfst, kannst du die vielfältigen Facetten von Resilienz besser verstehen - und für dich selbst neue Ansätze entdecken.   Resilienz in der Antike: Die Kunst der Balance Schon in der Antike wurde über Resilienz gesprochen, wenn auch mit anderen Worten. In der griechischen Philosophie zum Beispiel lehrten Denker wie Epikur und die Stoiker, wie man ein erfülltes Leben trotz unvermeidlicher Widrigkeiten führen kann. Ihre Botschaft: Akzeptiere das, was du nicht ändern kannst, und finde die innere Ruhe in dir selbst. Klingt vertraut, oder? Die Stoiker nannten dieses Prinzip 'Ataraxia' - ein Zustand der Gelassenheit, der durch bewusste Reflexion und die Kontrolle der eigenen Emotionen erreicht wird.   Damals ging es weniger um 'Durchhalten', sondern um die Fähigkeit, die Welt so zu sehen, wie sie ist, und sich entsprechend anzupassen. Diese Idee ist erstaunlich zeitlos und könnte auch dir helfen, gelassener mit den Anforderungen des modernen Lebens umzugehen.

Autorin für Ratgeber und Sachbücher

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Teil 1: Resilienz neu denken


1. Resilienz im Wandel der Zeit

Resilienz, die Fähigkeit, mit Herausforderungen und Krisen umzugehen, hat Menschen seit jeher begleitet. Doch was Resilienz bedeutet und wie sie wahrgenommen wird, hat sich im Laufe der Geschichte und in verschiedenen Kulturen auf unterschiedliche Weise entwickelt. Indem du einen Blick in die Vergangenheit und über kulturelle Grenzen hinaus wirfst, kannst du die vielfältigen Facetten von Resilienz besser verstehen – und für dich selbst neue Ansätze entdecken.

 

Resilienz in der Antike: Die Kunst der Balance

Schon in der Antike wurde über Resilienz gesprochen, wenn auch mit anderen Worten. In der griechischen Philosophie zum Beispiel lehrten Denker wie Epikur und die Stoiker, wie man ein erfülltes Leben trotz unvermeidlicher Widrigkeiten führen kann. Ihre Botschaft: Akzeptiere das, was du nicht ändern kannst, und finde die innere Ruhe in dir selbst. Klingt vertraut, oder? Die Stoiker nannten dieses Prinzip „Ataraxia“ – ein Zustand der Gelassenheit, der durch bewusste Reflexion und die Kontrolle der eigenen Emotionen erreicht wird.

 

Damals ging es weniger um „Durchhalten“, sondern um die Fähigkeit, die Welt so zu sehen, wie sie ist, und sich entsprechend anzupassen. Diese Idee ist erstaunlich zeitlos und könnte auch dir helfen, gelassener mit den Anforderungen des modernen Lebens umzugehen.

 

Resilienz in verschiedenen Kulturen: Unterschiedliche Perspektiven

Resilienz ist ein universelles Konzept, das jedoch in jeder Kultur anders interpretiert wird. In einigen Kulturen wird sie als individuelle Stärke gesehen, in anderen ist sie stark in Gemeinschaft und Spiritualität verwurzelt.

 

Afrikanische Kulturen: Gemeinschaft als Quelle der Resilienz

In vielen afrikanischen Gesellschaften steht die Gemeinschaft im Mittelpunkt. Wenn jemand eine Krise erlebt, wird die Unterstützung der Familie oder des Dorfes zur wichtigsten Ressource. Diese kollektive Resilienz zeigt, wie wichtig Beziehungen und soziale Netzwerke für die Bewältigung von Herausforderungen sind. Vielleicht kannst auch du in schwierigen Zeiten bewusst auf dein eigenes soziales Umfeld zurückgreifen und dich von dieser Idee inspirieren lassen.

 

Asiatische Kulturen: Resilienz durch Akzeptanz und Harmonie

In asiatischen Kulturen, insbesondere im Zen-Buddhismus und im Taoismus, wird Resilienz oft mit Gelassenheit und Anpassung in Verbindung gebracht. „Go with the flow“ – ein Prinzip, das du aus dem Taoismus kennen könntest – betont, wie wichtig es ist, mit dem Lauf der Dinge zu gehen, anstatt gegen sie anzukämpfen. Diese Haltung kann dir helfen, in schwierigen Situationen Energie zu sparen und kreative Lösungen zu finden.

 

Indigene Kulturen: Resilienz durch Verbindung zur Natur

Viele indigene Völker ziehen ihre Resilienz aus der engen Verbindung zur Natur und ihrer Spiritualität. Sie sehen Krisen oft als Teil eines größeren Zyklus, der Wachstum und Veränderung bringt. Diese Perspektive kann dir helfen, auch in persönlichen Krisen das große Ganze zu sehen und Hoffnung zu bewahren.

 

Resilienz in der Moderne: Vom Überleben zum Gedeihen

In der modernen Welt hat sich das Verständnis von Resilienz weiterentwickelt. Während Resilienz früher oft mit „Zähigkeit“ und „Durchhaltevermögen“ gleichgesetzt wurde, betont man heute, wie wichtig Anpassungsfähigkeit, Flexibilität und Selbstfürsorge sind. Du musst nicht einfach nur „stark sein“ – du darfst auch schwach sein, dich auf andere verlassen und dich selbst heilen.

 

Gerade in den letzten Jahrzehnten haben Krisen wie Pandemien, der Klimawandel und gesellschaftliche Veränderungen gezeigt, wie entscheidend Resilienz ist – nicht nur individuell, sondern auch kollektiv. Vielleicht hast du selbst gemerkt, wie wichtig es ist, in schwierigen Zeiten nicht allein zu stehen, sondern dich mit anderen zu verbinden und gemeinsam Lösungen zu finden.

 

Was du aus der Geschichte der Resilienz mitnehmen kannst

Die Reise durch die Geschichte und Kulturen zeigt, dass Resilienz viele Gesichter hat. Was sie jedoch immer gemeinsam hat, ist die Fähigkeit, sich anzupassen, Hoffnung zu bewahren und in der Krise eine Chance zu sehen. Du kannst diese Prinzipien auf dein eigenes Leben anwenden, indem du:

 

Akzeptierst, was du nicht ändern kannst, wie die Stoiker es lehrten.

Auf die Unterstützung deiner Mitmenschen vertraust, wie es in afrikanischen Kulturen gelebt wird.

Mit den Wellen des Lebens fließt, wie es die asiatische Philosophie betont.

Das große Ganze im Blick behältst, inspiriert von indigenen Perspektiven.

Resilienz ist keine starre Eigenschaft, sondern ein dynamischer Prozess. Du kannst sie aufbauen und stärken, indem du von den Erfahrungen der Vergangenheit und den Lehren anderer Kulturen lernst. So wird Resilienz für dich zu einer Quelle der Stärke, die dich in jeder Lebenslage begleitet.

 

 

 

2. Was macht Menschen resilient?

Wissenschaftliche Einblicke in die Psychologie und Neurobiologie der Resilienz

 

Resilienz – diese faszinierende Fähigkeit, trotz Herausforderungen und Rückschlägen stark zu bleiben – ist längst nicht mehr nur ein philosophisches oder spirituelles Konzept. Die Wissenschaft hat in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte gemacht, um zu verstehen, was Menschen resilient macht. In der Psychologie und Neurobiologie wurden Schlüsselmechanismen entdeckt, die dir zeigen können, wie du deine eigene Resilienz fördern kannst.

 

Die Psychologie der Resilienz: Wie dein Geist dich stärkt

Die Psychologie betrachtet Resilienz als eine Kombination aus Denkweisen, Emotionen und Verhaltensweisen, die dir helfen, mit Stress und Widrigkeiten umzugehen. Hier sind einige der wichtigsten psychologischen Faktoren, die Menschen resilient machen:

 

Optimismus und Selbstwirksamkeit

Resiliente Menschen sehen Herausforderungen als temporär und lösbar. Dieser Optimismus hilft ihnen, in schwierigen Situationen nach vorne zu schauen. Gleichzeitig glauben sie daran, dass sie selbst die Fähigkeit haben, ihre Probleme zu bewältigen – ein Konzept, das als Selbstwirksamkeit bekannt ist. Auch du kannst deine Selbstwirksamkeit stärken, indem du dir bewusst machst, was du bereits geschafft hast, und dir zutraust, neue Hürden zu überwinden.

 

Emotionale Regulierung

Resiliente Menschen sind nicht gefühllos – sie spüren Angst, Traurigkeit oder Wut genauso wie andere. Doch sie haben die Fähigkeit, diese Emotionen zu regulieren, anstatt sich von ihnen überwältigen zu lassen. Das bedeutet, dass sie bewusst Strategien anwenden, um ihre Gefühle zu beruhigen, wie Atemtechniken, Meditation oder Gespräche mit vertrauten Personen.

 

Kognitive Flexibilität

Die Fähigkeit, aus verschiedenen Blickwinkeln auf ein Problem zu schauen, ist ein weiterer Schlüssel zu Resilienz. Resiliente Menschen können ihre Denkweise anpassen und Lösungen finden, die sie vorher vielleicht nicht gesehen haben. Du kannst diese Fähigkeit trainieren, indem du bewusst versuchst, alternative Perspektiven einzunehmen.

 

Zukunftsorientierung und Sinnfindung

Ein weiterer Faktor, der Menschen resilient macht, ist die Fähigkeit, selbst in schwierigen Zeiten einen Sinn zu finden und nach vorne zu blicken. Vielleicht erinnerst du dich an eine Situation, in der dir ein Ziel oder ein tieferes Warum geholfen hat, durchzuhalten. Dieses Gefühl von Sinn gibt dir Kraft, weiterzumachen.

 

Die Neurobiologie der Resilienz: Dein Gehirn als Schlüssel

Deine Resilienz ist nicht nur eine Frage deiner Gedanken, sondern auch deines Gehirns und Nervensystems. Die Neurobiologie zeigt, dass Resilienz von bestimmten Prozessen in deinem Körper gesteuert wird:

 

Das Stresssystem und die Rolle von Cortisol

Wenn du gestresst bist, schüttet dein Körper das Hormon Cortisol aus. Dieses Hormon ist wichtig, um dich kurzfristig auf Gefahren vorzubereiten. Resiliente Menschen haben jedoch ein Stresssystem, das sich schneller wieder beruhigt. Ihr Körper erkennt, wann die Gefahr vorüber ist, und kehrt zu einem entspannten Zustand zurück. Du kannst diese Fähigkeit stärken, indem du Entspannungstechniken wie Yoga oder progressive Muskelentspannung nutzt.

 

Die Plastizität des Gehirns

Dein Gehirn ist unglaublich anpassungsfähig – ein Konzept, das als Neuroplastizität bekannt ist. Resilienz hängt davon ab, wie gut dein Gehirn auf neue Erfahrungen reagiert und neue Verbindungen herstellt. Jede positive Erfahrung, die du machst, stärkt diese Netzwerke und macht dich widerstandsfähiger gegen zukünftigen Stress.

 

Das Belohnungssystem

Resiliente Menschen haben oft ein aktiveres Belohnungssystem im Gehirn, das ihnen hilft, auch in schwierigen Zeiten Freude zu empfinden. Aktivitäten, die Dopamin ausschütten – wie Sport, kreative Tätigkeiten oder soziale Interaktionen – können dieses System aktivieren und deine Resilienz fördern.

 

Der präfrontale Kortex und die Amygdala

Der präfrontale Kortex, der Bereich deines Gehirns, der für Planung und Entscheidungsfindung zuständig ist, hilft dir, rational zu denken und Stress zu managen. Gleichzeitig spielt die Amygdala, das Zentrum für Emotionen, eine wichtige Rolle bei der Verarbeitung von Angst. Resiliente Menschen haben eine starke Verbindung zwischen diesen beiden Bereichen, was ihnen hilft, Emotionen zu regulieren und klare Entscheidungen zu treffen.

 

Was die Wissenschaft...

Erscheint lt. Verlag 3.1.2025
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft
Wirtschaft Allgemeines / Lexika
Schlagworte Den Geist stärken • den Körper stärken • Mehr Widerstandkraft haben • Meine Emotionen unter Kontrolle haben • Selbstbewusster werden • Sich nicht mehr unterkriegen lassen • Stark und erfolgreich sein
ISBN-10 3-8187-6167-1 / 3818761671
ISBN-13 978-3-8187-6167-7 / 9783818761677
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