Digitalisierung von Gesundheitsleistungen für Senior:innen (eBook)

Leistungsempfänger:innen gezielt ansprechen, gewinnen und unterstützen
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2024 | 2023
VI, 173 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-42115-1 (ISBN)

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Digitalisierung von Gesundheitsleistungen für Senior:innen -
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Die Digitale Transformation im Gesundheitswesen ist in vollem Gange - können dem aber auch alle Menschen in gleicher Weise folgen? Dieses Buch nimmt die Senior:innen in den Blick und thematisiert die Potenziale und Herausforderungen der Digitalisierung zur Steigerung der Lebensqualität für die ältere Menschen in ländlichen Räumen. Hierbei wird der Fokus auf den Erhalt der individuellen Autonomie und auf die Möglichkeiten sozialer Teilhabe in einer alternden Gesellschaft gelegt. Themen wie Akzeptanz digitaler Lösungen, Bedarfslagen in der Bevölkerung und Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger vor Ort sowie die Situation und Ansichten der (potenziellen) Leistungserbringer werden angesprochen.

Neben der Vermittlung von grundlegendem Fachwissen vervollständigen Erfahrungsberichte aus der Praxis das Gesamtthema. Das Buch dient als Einstieg in dieses aktuelle Thema und öffnet den Blickwinkel für die Notwendigkeit der adressatengerechten Information über digitale Angebote, der Vernetzung der Akteure rund um digitale Lösungen und der Unterstützung der Leistungsempfänger im kompletten Prozess zwischen Angebot und Nachfrage. Hierdurch wird die Lücke zwischen Innovationen und deren Akzeptanz durch die Leistungsempfänger geschlossen.



Adelheid Susanne Esslinger ist Professorin für Prävention und Gesundheitsförderung im Gesundheitswesen an der Hochschule Coburg. Als Diplom-Kauffrau und Psychogerontologin forscht, lehrt und berät sie seit 2010 zu gesundheitsrelevanten Themen der alternden Gesellschaft. Aktuell beschäftigt sie sich insbesondere für die Möglichkeiten der Digitalisierung zum Erhalt der Lebensqualtität älterer Menschen im ländlichen Raum.
Holger Truckenbrodt ist Professor für Wirtschaftswissenschaften im Gesundheitswesen an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt.

Inhaltsverzeichnis 5
1: Digitalisierung im ländlichen Raum - Chancen für eine alternde Gesellschaft 7
Literatur 11
2: Soziale Teilhabe in digitalen Zeiten im ländlichen Raum 13
2.1 Ländlicher Raum – die Beschreibung eines typischen Lebensraums 13
2.2 Versorgungssituation im ländlichen Raum 14
2.3 Soziale Teilhabe in Zeiten der Digitalisierung im Alter 16
2.3.1 Implikationen des Alters 16
2.3.2 Soziale Teilhabe im Alter 18
2.3.3 Erhalt von Lebensqualität und sozialer Teilhabe durch Digitalisierung 19
2.4 Digitalisierung des häuslichen Umfelds und Digital Health 20
2.4.1 Historische Entwicklung – Der Mensch und die digitale Transformation 20
2.4.2 Digitale Kommunikation und Telemedizin 22
2.4.3 Technische Assistenzsysteme 23
2.5 Chancen der digitalen Welt für alle Generationen 24
Literatur 24
3: Das erweiterte Technikakzeptanzmodell zur Erklärung der Akzeptanz digitaler Leistungen durch die ältere Bevölkerung in ländlichen Räumen 27
3.1 Technikakzeptanz aus gesundheitswissenschaftlicher Perspektive 27
3.1.1 Kompetenzerwerb und Bildungsarbeit im Alter 27
3.1.2 (Digital) Health Literacy 29
3.1.3 Empowerment 30
3.2 Technikakzeptanzforschung 31
3.2.1 Technikakzeptanzmodell 31
3.2.2 Erklärungsgehalt des erweiterten Technikakzeptanzmodells 34
3.3 Fazit 37
Literatur 38
4: Akzeptanz digitaler Gesundheitsleistungen im ländlichen Raum 41
4.1 Ländlicher Raum als Lebensraum 41
4.2 Digitale Gesundheitsleistungen 42
4.3 Herausforderungen 43
4.4 Piloterhebung 44
4.4.1 Durchführung – Studiendesign und Untersuchungsmethode 44
4.4.2 Ergebnisse 45
4.5 Diskussion 48
Literatur 49
5: Die Bedeutung der häuslichen Lebenssituation für die digitale Teilhabe älterer Menschen – Erkenntnisse aus der Befragung „Digi-Land“ 52
5.1 Sind ältere Menschen in ländlichen Räumen Teil der digitalen Gesellschaft? 52
5.2 Digi-Land: Forschung im osthessischen Landkreis als Stellvertreter für ländliche Regionen 53
5.3 Studiendesign und Untersuchungsmethoden 54
5.4 Ergebnisse 55
5.4.1 Stichprobenbeschreibung – zur Person 55
5.4.2 Ausstattung, Aufgeschlossenheit und Nutzungsverhalten 56
5.5 Diskussion und Limitation 59
5.6 Ausblick und Fazit 62
Literatur 63
6: Telemonitoring in der Therapie bei chronischer Herzinsuffizienz – Ergebnisse aus dem Innovationsfondsprojekt „sekTOR-HF“ 67
6.1 Ausgangssituation und Hintergrund 67
6.2 Telemonitoring bei chronischer Herzinsuffizienz 68
6.2.1 Wie funktioniert Telemonitoring? 69
6.2.2 Welche Effekte sind auf die Versorgung zu erwarten? 70
6.3 Innovationsfondsprojekt „sekTOR-HF“ 70
6.3.1 Einflussfaktoren auf den Umsetzungserfolg 72
6.3.2 Best-Practice-Erfahrungen 74
6.4 Schlussfolgerung 76
Literatur 76
7: Nutzerzentrierte Entwicklung von digitalen Assistenzsystemen in Smart-Home-Umgebungen für die Zielgruppe der Senior:innen Ü65 78
7.1 Einleitung und Motivation 78
7.2 Herangehensweise: UCD-Prozess im Allgemeinen 79
7.3 Anwendung und Erkenntnisse nutzerzentrierter Methoden 81
7.3.1 Interaktionsformen für Smart-Home-Produkte (Analyse des Nutzungskontextes) 81
7.3.1.1 Fragestellung 81
7.3.1.2 Methode (Umfrage) 82
7.3.1.3 Methodische Erkenntnisse 83
7.3.1.4 Inhaltliche Erkenntnisse 84
7.3.1.5 Reflexion und weiterer Forschungsbedarf 87
7.3.2 GetAll-App (mehrfaches Durchlaufen der UCD-Prozessschritte) 87
7.3.2.1 Fragestellung und Methoden 87
7.3.2.2 Methodische Erkenntnisse 89
7.3.2.3 Inhaltliche Erkenntnisse 90
7.3.2.4 Reflexion und weiterer Forschungsbedarf 93
7.3.3 Smarter Spiegel (Analyse des Nutzungskontextes) 93
7.3.3.1 Fragestellung 94
7.3.3.2 Methode (Online-Fokusgruppe) 94
7.3.3.3 Methodische Erkenntnisse 95
7.3.3.4 Inhaltliche Erkenntnisse 98
7.3.3.5 Reflexion und weiterer Forschungsbedarf 99
7.4 Fazit und Ausblick 99
Literatur 100
8: Digitale Selbstvermessungstechnologien und die Bedeutung für das Gesundheitsverhalten im Alter 103
8.1 Digitale Selbstvermessung – mehr als ein Trend 103
8.1.1 Digitale Selbstvermessungstechnologien 104
8.1.2 Gesundheitsverhalten, Gesundheitshandeln und (digitale) Gesundheitskompetenz 105
8.2 Einsatz der Selbstvermessung am Beispiel der Schlafphase 107
8.2.1 Vorgehensweise 108
8.2.2 Ergebnisse 109
8.2.2.1 Wissen über Gesundheitsverhaltensweisen 109
8.2.2.2 Motivation für Selbstvermessungstechnologien 110
8.2.2.3 Kompetenzen 111
8.2.3 Ergebnisse nach der Nutzung der digitalen Selbstvermessungstechnologien 112
8.2.4 Interpretation der Ergebnisse 115
8.3 Fazit 116
Literatur 118
9: Selbstverständnis und Wirkkraft ärztlicher Führungskräfte in der digitalen Transformation 121
9.1 Digitale Transformation in der stationären Versorgung 121
9.2 Einfluss der Digitalisierung auf die Arbeitswelt Krankenhaus 124
9.3 Wahrnehmung der Führung: Anspruch und Wirklichkeit 126
9.3.1 Befragung: Durchführung und Ergebnisse 126
9.3.1.1 Wahrnehmung von und Umgang mit Digitalisierung 126
9.3.1.2 Rollenverständnis und Einflussmöglichkeiten 128
9.3.1.3 Führungsverständnis und -kompetenz 128
9.3.2 Diskussion der Ergebnisse 129
9.4 Konsequenzen 132
Literatur 133
10: Bewertung vorhandener digitaler Angebote für informell Pflegende 136
10.1 Ausgangslage 136
10.2 Chancen und Herausforderungen informell Pflegender 137
10.3 Digitale Einbindung der informell Pflegenden 138
10.4 Digitale Teilhabe und digitale Kompetenzen der informell Pflegenden 142
10.5 Fazit und Ausblick 144
Literatur 145
11: Digitalisierung aus Sicht eines Wohlfahrtsverbandes: Herausforderungen und Perspektiven 147
11.1 Möglichkeiten der Techniknutzung 147
11.2 Angebote und Nutzer:innen 148
11.3 Voraussetzungen zur Techniknutzung 151
11.4 Fazit 151
Literatur 152
12: Tableteinsatz bei Älteren – Ein Erfahrungsbericht aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg 153
12.1 Ausgangslagen 153
12.2 Förderprojekt „Zuhause.Gut.Vernetzt“ 154
12.3 Projektumsetzung 156
12.3.1 Ausgewählte Modellkommunen 157
12.3.2 Maßnahmen 158
12.3.2.1 Verleih digitaler Endgeräte und die Nutzerbetreuung 158
12.3.2.2 Einrichtung von Internet-Cafés und Digital-Treffen 159
12.3.2.3 Safer-Internet-Day – Generationsübergreifend 159
12.3.3 Analyse von Nutzer:innen 160
12.3.4 Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie 161
12.4 Fazit 162
Literatur 162
13: Digitalisierung und Alter – wie geht das zusammen? Erfahrungen aus einer Ehrenamtsperspektive vom Dorf 163
13.1 Ausgangslage 163
13.2 Grundkompetenz entwickeln: Zugang schaffen und Basiswissen nutzen 164
13.3 Potenziale heben – ältere Menschen bilden 164
13.4 Fazit 165
Literatur 166
14: Das HICS: Haunecker Internet Café für Senioren – Senioren gehen online 167
14.1 Idee und Etablierung 167
14.2 Ziele 168
14.3 Corona-Zeit und danach 170
Erratum zu: Nutzerzentrierte Entwicklung von digitalen Assistenzsystemen in Smart-Home-Umgebungen für die Zielgruppe der Senior:innen Ü65 172
Erratum zu: Kapitel 7 in: A. S. Esslinger, H. Truckenbrodt (Hrsg.), Digitalisierung von Gesundheitsleistungen für Senior:innen, https://doi.org/10.1007/978-3-658-42115-1_7 172

Erscheint lt. Verlag 26.1.2024
Zusatzinfo VI, 173 S. 23 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Ältere Menschen • Digitale Gesundheitsleistungen • Digitalisierung • E-Health • Empowerment • Gesundheitsförderung • Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum • Lebensqualität • Pflege • Prävention • Robotik • Soziale Teilhabe • Technikakzeptanz • Technikakzeptanzmodell
ISBN-10 3-658-42115-0 / 3658421150
ISBN-13 978-3-658-42115-1 / 9783658421151
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