New Work & Great Resignation

Es wird untersucht, ob eine Great-Resignation wie in den USA auch in Österreich beobachtet werden kann und welche Schlüsse daraus gezogen werden müssen.

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Die Corona-Pandemie hat die Arbeitswelt umfänglich verändert. Klang die Vorstellung, zu arbeiten, wo und wann man will, noch vor Jahren als utopisch und unvorstellbar, so ist die Flexibilität hinsichtlich Arbeitsort und Arbeitszeit durch die Entwicklungen der letzten Jahre mittlerweile zur Normalität geworden. Statt jeden Tag von 9 bis 17 Uhr ins Büro zu gehen, arbeiten heute viele Menschen im Homeoffice und zeitlich so, wie es am besten in ihren Alltag passt. Aus Work-Life-Balance wurde Work-Life-Blending, was bedeutet, dass die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verschwindet. Man erledigt Privates während der Arbeit und Berufliches während der Freizeit. Ein Treiber dieser Entwicklungen ist zweifelfrei in der Etablierung digitaler Technologien zu sehen.

Anfang 2021 mehrten sich die Berichte über einen anhaltenden Trend am US-amerikanischen Arbeitsmarkt, der geprägt war von einer außergewöhnlich hohen und steigenden Zahl freiwilliger Kündigungen. Einer der zentralen Gründe für diese ‚Great Resignation‘ war eine sich verstärkende Unzufriedenheit mit dem Arbeitgeber, zum Beispiel durch zu starre Vorgaben hinsichtlich Arbeitsplatz und Arbeitszeit. Viele Unternehmen verwehrten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zum Homeoffice.

Gegenstand dieser Veröffentlichung ist die Untersuchung des heimischen Arbeitsmarktes, um festzustellen, ob Ähnliches wie in den USA auch in Österreich beobachtet werden kann und welche Schlüsse daraus gezogen werden müssen.