Öl & Gas: Russlands Entwicklungsmodell
vom autoritär-bürokratischen Staatssozialismus zum Ressourcenextraktivismus
Seiten
2023
|
1. Auflage
VSA (Verlag)
978-3-96488-190-8 (ISBN)
VSA (Verlag)
978-3-96488-190-8 (ISBN)
Eine detaillierte Studie zur Entwicklung des Landes von dem Versuch einer »nachholenden Entwicklung« der Sowjetunion bis hin zu den neuen Auseinandersetzungen um das ressourcenextraktivistische Entwicklungsmodell in Russland.
Der Übergang der Sowjetunion zur Marktwirtschaft war mit einem politischen und ökonomischen Bedeutungsverlust Russlands verbunden. Durch die Erschließung neuer fossiler Lagerstätten in ökologisch sensiblen Gebieten wie der Arktis und Ostsibirien sollte deshalb seine Rolle als »Energiesupermacht« und damit auch der geopolitische Einfluss wieder gestärkt werden.
Ist modernisierter Ressourcenextraktivismus auf Dauer ein tragfähiges Entwicklungsmodell in Zeiten des Klimawandels?
Aus dem Inhalt
1. Einleitung
2. Rohstoffbasierte Entwicklung im Kapitalismus - Analyse eines gesellschaftlichen Entwicklungsmodells
2.1 Krankheit, Fluch, Entwicklungsfalle. Dank Rohstoffreichtum in die Abhängigkeit
2.2 Die Antwort aus dem globalen Süden: Der Ressourcenextraktivismus
2.3. Wiederkehrende Krisen und prekäre Stabilisierung. Die Regulationstheorie
3. Die Sowjetunion: Versuch einer nachholenden Entwicklung
3.1 Rebellion der Peripherie
3.2 Von der Blütezeit zur Krise des sowjetischen Entwicklungsmodells
3.3 Reform oder Auflösung der Sowjetunion
4. Per Kapitalismus zurück in die Peripherie (1992-1998)
4.1 Von der Systemalternative zum Labor des Neoliberalismus
4.2 Die zweite ursprüngliche Akkumulation in Russland
4.3 Der Abstieg einer Weltmacht
4.4 Der Widerstand der »roten Direktoren«. Konflikte um das ressourcenextraktivistische Entwicklungsmodell
4.5 Vom ökologischen Selbstausbeuter zum globalen Rohstofflieferanten
5. Die Konsolidierung des russischen Ressourcenextraktivismus (2000-2008)
5.1 Finanzialisierung und Finanzkrise
5.2 Die oligarchisch-etatistische Ordnung
5.3 Die Rückkehr des Entwicklungsstaats?
5.4 Das ressourcenextraktivistische Akkumulationsregime
5.5 Der Stabilitätspakt zwischen Arbeit und Kapital
5.6 Kontinuitäten und Brüche im umweltpolitischen Terrain
6. Die Krise der oligarchisch-etatistischen Ordnung (2008-2014)
6.1 Die Wirtschafts- und Finanzkrise in Russland
6.2 Die Protestwelle 2011-2013
6.3 Das Paradox des russischen Neoliberalismus
7. Neue Auseinandersetzungen um das ressourcenextraktivistische Entwicklungsmodell (2014-2020)
7.1 Die national-kapitalistische Entwicklungsstrategie
7.2 Die Modernisierung des russischen Ressourcenextraktivismus
7.3 Die Modifikation des ressourcenextraktiven Entwicklungsmodells
8. Fazit
Literatur
Der Übergang der Sowjetunion zur Marktwirtschaft war mit einem politischen und ökonomischen Bedeutungsverlust Russlands verbunden. Durch die Erschließung neuer fossiler Lagerstätten in ökologisch sensiblen Gebieten wie der Arktis und Ostsibirien sollte deshalb seine Rolle als »Energiesupermacht« und damit auch der geopolitische Einfluss wieder gestärkt werden.
Ist modernisierter Ressourcenextraktivismus auf Dauer ein tragfähiges Entwicklungsmodell in Zeiten des Klimawandels?
Aus dem Inhalt
1. Einleitung
2. Rohstoffbasierte Entwicklung im Kapitalismus - Analyse eines gesellschaftlichen Entwicklungsmodells
2.1 Krankheit, Fluch, Entwicklungsfalle. Dank Rohstoffreichtum in die Abhängigkeit
2.2 Die Antwort aus dem globalen Süden: Der Ressourcenextraktivismus
2.3. Wiederkehrende Krisen und prekäre Stabilisierung. Die Regulationstheorie
3. Die Sowjetunion: Versuch einer nachholenden Entwicklung
3.1 Rebellion der Peripherie
3.2 Von der Blütezeit zur Krise des sowjetischen Entwicklungsmodells
3.3 Reform oder Auflösung der Sowjetunion
4. Per Kapitalismus zurück in die Peripherie (1992-1998)
4.1 Von der Systemalternative zum Labor des Neoliberalismus
4.2 Die zweite ursprüngliche Akkumulation in Russland
4.3 Der Abstieg einer Weltmacht
4.4 Der Widerstand der »roten Direktoren«. Konflikte um das ressourcenextraktivistische Entwicklungsmodell
4.5 Vom ökologischen Selbstausbeuter zum globalen Rohstofflieferanten
5. Die Konsolidierung des russischen Ressourcenextraktivismus (2000-2008)
5.1 Finanzialisierung und Finanzkrise
5.2 Die oligarchisch-etatistische Ordnung
5.3 Die Rückkehr des Entwicklungsstaats?
5.4 Das ressourcenextraktivistische Akkumulationsregime
5.5 Der Stabilitätspakt zwischen Arbeit und Kapital
5.6 Kontinuitäten und Brüche im umweltpolitischen Terrain
6. Die Krise der oligarchisch-etatistischen Ordnung (2008-2014)
6.1 Die Wirtschafts- und Finanzkrise in Russland
6.2 Die Protestwelle 2011-2013
6.3 Das Paradox des russischen Neoliberalismus
7. Neue Auseinandersetzungen um das ressourcenextraktivistische Entwicklungsmodell (2014-2020)
7.1 Die national-kapitalistische Entwicklungsstrategie
7.2 Die Modernisierung des russischen Ressourcenextraktivismus
7.3 Die Modifikation des ressourcenextraktiven Entwicklungsmodells
8. Fazit
Literatur
Felix Jaitner hat mit dieser Arbeit an der Universität Wien promoviert. Zuvor veröffentlichte er 2014 bei VSA den Band »Einführung des Kapitalismus in Russland«, den er im Frühjahr 2023 mit der Veröffentlichung Russlands Kapitalismus. Die Zukunft des »System Putin« fortschrieb. Aktuell leitet er den Bereich Klima und Umwelt des DRA e.V. in Berlin.
Erscheinungsdatum | 30.06.2023 |
---|---|
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Hamburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 210 mm |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre ► Mikroökonomie | |
Schlagworte | Gas • Kapitalismus • Klimawandel • Öl • Ressourcenextraktivismus • Russland |
ISBN-10 | 3-96488-190-2 / 3964881902 |
ISBN-13 | 978-3-96488-190-8 / 9783964881908 |
Zustand | Neuware |
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