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Das evolutorisch-systemtheoretische Paradigma in der Wettbewerbstheorie

Alternatives Denken zu dem More Economic Approach

Thomas Heidrich (Autor)

415 Seiten
2009
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-1747-5 (ISBN)
94,40 inkl. MwSt
Nomos, das aus universalisierbaren Regeln bestehende Recht, verliert mit dem Vordringen des More Economic Approach in Wettbewerbspolitik und -recht an Bedeutung. Das Buch hinterfragt eine solche "oekonomischere" Herangehensweise und stellt ein auf Evolutionsoekonomik und Systemtheorie beruhendes alternatives Paradigma vor, das die Denktraditionen Schumpeters, des Evolutionaren Altinstitutionalismus, der OEsterreichischen Schule - insbesondere Hayeks, Kirzners, Hoppmanns - und Teile des Ordoliberalismus integriert.
Zentrale Handlungsempfehlung dieses Paradigmas ist der Ruckgriff auf klar definierte Verbotsregeln bei gleichzeitiger wettbewerbspolitischer Zuruckhaltung, weil private Wettbewerbsbeschrankungen durch Kartelle, missbrauchliches Verhalten oder Fusionen als untergeordnete Problematik erkannt werden. Eine solche Aussage steht in massivem Gegensatz zu dem industrieoekonomisch gepragten Vorgehen der Wettbewerbsbehoerden, die zur Beurteilung zweifelhafter Verhaltensweisen aufwandige Einzelfallanalysen heranziehen, dabei der Komplexitat des Wirtschaftssystems jedoch nicht gerecht werden koennen.
Der Autor, promovierter Volkswirt und Assessor iuris, arbeitet als Richter in Berlin.
Erscheint lt. Verlag 12.6.2009
Reihe/Serie Wettbewerb und Regulierung von Märkten und Unternehmen ; 8
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Volkswirtschaftslehre Makroökonomie
Wirtschaft Volkswirtschaftslehre Ökonometrie
ISBN-10 3-8452-1747-2 / 3845217472
ISBN-13 978-3-8452-1747-5 / 9783845217475
Zustand Neuware
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