Von Hand gedacht
zum Werk von Michel Gondry
Seiten
2023
|
1. Auflage
Königshausen u. Neumann (Verlag)
978-3-8260-6645-0 (ISBN)
Königshausen u. Neumann (Verlag)
978-3-8260-6645-0 (ISBN)
Der französische Filmemacher Michel Gondry gilt seit den 1990er Jahren als
einer der kreativsten und erfolgreichsten Regisseure für Musikvideos. Seit
den 2000er Jahren realisiert Gondry auch Langfilme. In der Wissenschaft
hat der Regisseur hauptsächlich aufgrund seiner Videoclips und des Films
"Eternal Sunshine of the Spotless Mind" Aufmerksamkeit erfahren, eine ausführliche
Untersuchung seines filmischen OEuvres ist bisher ausgeblieben.
Deshalb wird im ersten Teil des Buches unter Bezug auf die Auteur-Theorie
Gondrys heterogenes Gesamtwerk untersucht, bestehend aus Hollywood-
Blockbustern und Arthaus-Spielfilmen, Dokumentationen, Musikvideos und
Werbeclips. Das Augenmerk liegt dabei u.a. darauf, wie sich Gondry über
Einbezug von digitalen Paratexten als Vertreter des kommerziellen Auteurism
verstehen lässt. Zu Tage treten übergreifend-dominante Aspekte und Themen
wie Kindheit, Erinnerung und insbesondere eine Bastelästhetik. Im zweiten
Teil wird die hieraus abgeleitete „analoge Weltsicht“ im Spannungsfeld des
Medienumbruchs analog/digital verortet. Als Grundlage dienen hierbei einerseits
die Digitalisierung des Kinos seit den 1990er Jahren und Theorien zum
Analogen andererseits, vor allem Lévi-Strauss’ Konzept der Bricolage und Otl
Aichers Theorie des Handgemachten.
einer der kreativsten und erfolgreichsten Regisseure für Musikvideos. Seit
den 2000er Jahren realisiert Gondry auch Langfilme. In der Wissenschaft
hat der Regisseur hauptsächlich aufgrund seiner Videoclips und des Films
"Eternal Sunshine of the Spotless Mind" Aufmerksamkeit erfahren, eine ausführliche
Untersuchung seines filmischen OEuvres ist bisher ausgeblieben.
Deshalb wird im ersten Teil des Buches unter Bezug auf die Auteur-Theorie
Gondrys heterogenes Gesamtwerk untersucht, bestehend aus Hollywood-
Blockbustern und Arthaus-Spielfilmen, Dokumentationen, Musikvideos und
Werbeclips. Das Augenmerk liegt dabei u.a. darauf, wie sich Gondry über
Einbezug von digitalen Paratexten als Vertreter des kommerziellen Auteurism
verstehen lässt. Zu Tage treten übergreifend-dominante Aspekte und Themen
wie Kindheit, Erinnerung und insbesondere eine Bastelästhetik. Im zweiten
Teil wird die hieraus abgeleitete „analoge Weltsicht“ im Spannungsfeld des
Medienumbruchs analog/digital verortet. Als Grundlage dienen hierbei einerseits
die Digitalisierung des Kinos seit den 1990er Jahren und Theorien zum
Analogen andererseits, vor allem Lévi-Strauss’ Konzept der Bricolage und Otl
Aichers Theorie des Handgemachten.
Michael Fleig studierte Medienwissenschaft, Soziologie und Politikwissenschaft an der Universität Regensburg, wo er seit 2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Medienwissenschaft ist und 2018 seine Promotion abschloss. Ferner ist er Kurator/Organisator der Internationalen Kurzfilmwoche Regensburg und Filmkritiker.
Erscheinungsdatum | 30.06.2019 |
---|---|
Reihe/Serie | Film – Medium – Diskurs ; 97 |
Verlagsort | Würzburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Film / TV |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Journalistik | |
Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft | |
Wirtschaft | |
Schlagworte | 1990er Jahre • Eternal sunshine of the spotless mind • Michel Gondry • Musikvideos • Regisseure für Musikvideos • Untersuchung des filmischen OEuvres Michel Gondrys • Von Hand gedacht |
ISBN-10 | 3-8260-6645-6 / 3826066456 |
ISBN-13 | 978-3-8260-6645-0 / 9783826066450 |
Zustand | Neuware |
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