Grundlagen der Wirtschaftsmoral (eBook)

Eine problemorientierte Einführung

(Autor)

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2018 | 1. Aufl. 2019
XXIII, 463 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-23623-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Grundlagen der Wirtschaftsmoral - Stefan Knischek
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In den Medien und der öffentlichen Diskussion scheinen wirtschaftsmoralische Themen zurzeit voll im Trend zu liegen. Immer häufiger wird über teils spektakuläre und prominente Fälle detailliert berichtet. Dabei handelt es sich bei der Wirtschaftsmoral absolut um kein Modethema. Vielmehr begleitet sie uns Menschen tagtäglich, ein Leben lang, über Jahrtausende hinweg, indem sie die Frage nach dem 'guten Wirtschaften' immer und immer wieder aufwirft. Doch wie geht eigentlich 'gutes Wirtschaften' und wie lässt sich 'schlechtes Wirtschaften' vermeiden? Aus der Tageszeitung erfahren wir, dass die steuerlichen Selbstanzeigen in die Höhe geschnellt sind, dass die globale Erwärmung als so bedrohlich wie nie zuvor empfunden wird. Warum vergeudet der Staat Milliarden Euro an Steuern pro Jahr, während in manchen Schulen der Putz von den Wänden rieselt? Warum muss nach UN-Angaben jeder Dritte global von weniger als zwei Dollar pro Tag leben? Zählen diese Probleme tatsächlich zum Gebiet der Wirtschaftsmoral und falls ja, wie lassen sie sich lösen? 

Das Buch beantwortet Fragen wie diese und geht dabei als Grundlagenwerk nicht intuitiv, sondern wissenschaftlich vor, indem es die Schnittstelle zwischen Wirtschaft zum einen und Moral zum anderen sachorientiert und wertneutral unter die Lupe nimmt. Der Autor beleuchtet dabei verschiedene Perspektiven und gibt aus diesen heraus Antworten auf die Grundfrage der Wirtschaftsmoral: Wie können Wirtschaft und Moral sinnvoll und nachhaltig miteinander verknüpft werden?


Der Autor 

Stefan Knischek ist Diplom-Volkswirt und Magister der Philosophie. Er arbeitet als Hochschullehrer für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsmoral.





Stefan Knischek ist Diplom-Volkswirt und Magister der Philosophie. Er arbeitet als Hochschullehrer für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsmoral.

Stefan Knischek ist Diplom-Volkswirt und Magister der Philosophie. Er arbeitet als Hochschullehrer für Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsmoral.

Einleitung.-Kapitel 1: Das Definitionsproblem.-I. Die inhaltliche Bestimmung des Wirtschaftsbegriffs

    1. Grundtatbestände des Wirtschaftens.-        1.1. Bedürfnisse.-        1.2. Güter.-        1.3. Knappheit.-        1.4. Eigennutz.-        1.5. Effizienz.-

    2. Der materiale Ansatz der Ökonomie.-        2.1. Materialität.-        2.2. Knappheit, Wert und Preis.-        2.3. Knappe Mittel im materialen Gegenstandsraum.               2.3.1. Sachmittel.-               2.3.2. Nutzungsrechte.-               2.3.3. Arbeit.-               2.3.4. Geld.-        2.4. Der materiale Wirtschaftsbegriff.-               2.4.1. Einige Beispiele.-               2.4.2. Rationalität und Irrationalität.-               2.4.3. Eigennutz und Altruismus.-    3. Der formale Ansatz der Ökonomik.-        3.1. Formalität.-        3.2. Modelle der Rationalität.-               3.2.1. Vollkommene Rationalität (Homo Oeconomicus).-                3.2.2. Eingeschränkte Rationalität.-        3.3. Ökonomik und Ökonomismus.-        3.4. Eigennutz und Altruismus.-        3.5. Knappheit und Zeit.-        3.6. Der formale Wirtschaftsbegriff.-        3.7. Die wirtschaftsmoralische Irrelevanz des formalen Ansatzes.- 

II. Die inhaltliche Bestimmung des Moralbegriffs.-

    1. Soziale Verhaltensnormen.-        1.1. Die Klassifizierung von Sozialnormen.-        1.2. Die Hierarchisierung von Sozialnormen.-               1.2.1. Muss-Normen.-               1.2.2. Soll-Normen.-               1.2.3. Kann-Normen.-        1.3. Die Abgrenzung von Moral und Recht.-               1.3.1. Die Unterscheidung von Moral und Recht.-               1.3.2. Was kann Moral, was das Recht nicht kann?.-        1.4. Allgemeine Anerkennung.-        1.5. Institutionelle Normen.-    2. Das Gute als soziale Normbegründung.-        2.1. Moralische Begründungsformen.-               2.1.1. Der Bezug auf ein Faktum.-               2.1.2. Der Bezug auf Gefühle.-               2.1.3. Der Bezug auf mögliche Folgen.-               2.1.4. Der Bezug auf Gott.-               2.1.5. Der Bezug auf einen Moralkodex.-               2.1.6. Der Bezug auf das Gewissen.-               2.1.7. Der Bezug auf soziale Koexistenz.-        2.2. Die Abgrenzung von Moral und Ethik.-               2.2.1. Die Unterscheidung von Moral und Ethik.-               2.2.2. Was kann Moral, was Ethik nicht kann?.-    3. Grunddimensionen von Moral.-        3.1. Der Horizont von Moral.-               3.1.1. Maximalmoral (Idee des guten Lebens).-               3.1.2. Minimalmoral (Idee des fairen Zusammenlebens).-        3.2. Das Spektrum der Moral.-               3.2.1. Universalismus.-               3.2.2. Relativismus.-        3.3. Der Querschnitt der Moral.-               3.3.1. Konkrete Verhaltensnormen.-               3.3.2. Moralprinzipien.-        3.4. Die Ebenen der Moral.-               3.4.1. Makroebene: Öffentliche Moral.-               3.4.2. Mikroebene: Private Moral.-               3.4.3. Mesoebene: Halb-öffentliche Moral.-    4. Das Wesen der Moral: das autonome Wollen eines Gut-Sein-Sollens.- 

III. Eine Definition von Wirtschaftsmoral.- 

Kapitel 2: Das Zwei-Welten-Problem.- 

I. Das Legitimationsproblem.-    1. Wirtschaftliche Legitimationsansätze.-        1.1. Anthropologie.-        1.2. Psychologie.-        1.3. Biologie.-        1.4. Ontologie.-    2. Moralische Legitimationsansätze.-        2.1. Soziologie.-        2.2. Systemtheorie.-        2.3. Politologie.-        2.4. Philosophie.-    3. Wirtschaftsmoralische Legitimation zwischen Individualismus und Kollektivismus

 II. Das Zielproblem.-

    1. Wirtschaftliche Ziele.-        1.1. Materielle Daseinssicherung: Befriedigung von Grundbedürfnissen.-        1.2. Wohlstandsmehrung: Befriedigung von Kultur- und Luxusbedürfnissen.-    2. Moralische Ziele.-        2.1. Solidarität.-        2.2. Sozialer Friede.-    3. Wirtschaftsmoralische Zielsuche zwischen Materialismus und Idealismus.-    4. Wirtschaftsmoralische Mittelsuche zwischen Zweckrationalität und Wertrationalität.-    5. Wirtschaftsmoralische Zielverfolgung zwischen Maximierung und Optimierung.-    6. Wirtschaftsmoralisches Handlungsziel zwischen Effizienz und höchstem Gut

III. Das Motivationsproblem.-

    1. Wirtschaftliche Motivationsformen.-        1.1. Reichtum.-        1.2. Materielle Sicherheit.-        1.3. Macht.-        1.4. Unabhängigkeit.-        1.5. Sozialer Status.-    2. Moralische Motivationsformen.-        2.1. Religiosität.-        2.2. Sozialer Kontakt.-        2.3. Ehre.-        2.4. Idealismus.-        2.5. Soziale Anerkennung.-    3. Wirtschaftsmoralische Motivationssuche zwischen Eigeninteresse und Gemeininteresse.-    4. Wirtschaftsmoralische Reagibilität zwischen Anreiz und Gesinnung.-   

IV. Das Bewertungsproblem.-

    1. Wirtschaftliche Wertkriterien.-        1.1. Arbeitswert.-        1.2. Tauschwert.-        1.3. Gebrauchswert.-    2. Moralische Wertkriterien.-        2.1. Wahrheit.-        2.2. Vernunft.-        2.3. Freiheit.-        2.4. Gerechtigkeit.-        2.5. Schönheit.-    3. Wirtschaftsmoralische Wertdetermination zwischen Objektivismus und Subjektivismus.-    4. Wirtschaftsmoralische Wertdetermination zwischen Wertrelativismus und Wertabsolutismus.- 

V. Das Wertmaßstabsproblem.-    1. Wirtschaftliche Wertmaßstäbe.-        1.1. Marktpreise.-        1.2. Administrierte Preise.-        1.3. Weitere Preisformen.-    2. Moralische Wertmaßstäbe.-        2.1. Umfragen.-        2.2. Beobachtung.-        2.3. Experimente.-        2.4. Inhaltsanalyse.-        2.5. Sammlung Norm abweichenden Verhaltens.-    3. Wirtschaftsmoralische Wertmaßstäbe zwischen Kommensurabilität und Inkommensurabilität.-    4. Wirtschaftsmoralische Wertmaßstäbe zwischen Kardinalität und Ordinalität.-   

VI. Wirtschaftliches Verhalten als moralischer Eigenwert?.- 

Kapitel 3: Das Integrationsproblem.- 

I. Formale Voraussetzungen.-    1. Vorhandensein eines Integrationsträgers.-        1.1. Individuum.-        1.2. Gruppe.-    2. Entscheidungssituation.-    3. Simultanität von wirtschaftlichem und moralischem Bereich.-        3.1. Nicht-simultane Bereiche.-        3.2. Simultane Bereiche.-        3.3. Zeitliche Ereigniskongruenz.-        3.4. Strukturelle Ereigniskongruenz.-    4. Die unterschiedlichen Integrationsebenen.-II. Monozentriertes, wirtschaftsbasiertes Integrationssystem: Funktionalisierungsmodell.-

    1. Funktionalisierung bzw. Ökonomisierung der Moral: Merkmale.-    2. Integrationsebenen.-        2.1. Makroebene.-               2.1.1. Wirtschaftsordnung: Kapitalismus/Marktwirtschaft.-               2.1.2. Gesellschaftsordnung: Liberalismus.-        2.2. Mesoebene.-               2.2.1. Rechtsform/Haftungsansatz: Einzelunternehmen/Personengesellschaft.-               2.2.2. Zielsystem: Gewinnmaximierung.-               2.2.3. Vergütungssystem: Gewinnbeteiligung.-        2.3. Mikroebene.-               2.3.1. Soziale Gesinnung: Leistungsprinzip.- 

III. Monozentriertes, moralbasiertes Integrationssystem: Normierungsmodell.-    1. Normierung bzw. Moralisierung der Wirtschaft: Merkmale.-    2. Integrationsebenen.-        2.1. Makroebene.-               2.1.1. Wirtschaftsordnung: Zentralverwaltungswirtschaft/Planwirtschaft.-               2.1.2. Gesellschaftsordnung: Sozialismus.-        2.2. Mesoebene.-               2.2.1. Rechtsform/Haftungsansatz: Genossenschaft.-               2.2.2. Zielsystem: Gemeinwohlorientierung.-               2.2.3. Vergütungssystem: Tarifsystem/fixe Vergütung.-        2.3. Mikroebene.-               2.3.1. Soziale Gesinnung: Solidaritätsprinzip.- 

IV. Bizentrierte, synthetische Integrationssysteme.-

    1. Synthetisierung von Wirtschaft und Moral: Merkmale.-        1.1. Aufteilung nach Gebieten.-               1.1.1. Sachgebiete.-               1.1.2. Regionen.-               1.1.3. Branchen/Produkte.-        1.2. Aufteilung nach Personengruppen.-               1.2.1. Geschlecht.-               1.2.2. Sozialer Status.-               1.2.3. Alter.-               1.2.4. Einkommenshöhe.-               1.2.5. Berufsgruppe.-        1.3. Aufteilung nach Körperschaften.-               1.3.1. Privat/Öffentlich.-               1.3.2. Kommerziell/Gemeinnützig.-    2. Integrationsebenen.-        2.1. Makroebene.-               2.1.1. Wirtschaftsordnung: Soziale Marktwirtschaft.-               2.1.2. Gesellschaftsordnung: Kommunitarismus/Bürgergesellschaft.-        2.2. Mesoebene.-               2.2.1. Rechtsform/Haftungsansatz: GmbH/AG.-               2.2.2. Zielsystem: Corporate Citizenship.-               2.2.3. Vergütungssystem: Bonussystem.-        2.3. Mikroebene.-               2.3.1. Soziale Gesinnung: Subsidiaritätsprinzip.- 

Kapitel 4: Das Implementierungsproblem.-

I. Funktionalisierungsmodell.-    1. Uneingeschränkte wirtschaftliche Handlungsfreiheit.-    2. Eindeutigkeit der Normrelationalität.-        2.1. Normrelevanz.-               2.1.1. Institutionelle Normrelevanz.-               2.1.2. Universelle Normrelevanz.-               2.1.3. Spezielle Normrelevanz.-        2.2. Normquantität.-        2.3. Normhierarchie.-        2.4. Normeindeutigkeit.-        2.5. Norminformationssymmetrie.-    3. Normträgertransparenz.-        3.1. Der inhaltliche Horizont der Normträgertransparenz.-               3.1.1. Operativ-pragmatische Wirtschaftstransparenz (Minimalmoral).-               3.1.2. Holistisch-sinnorientierte Wirtschaftstransparenz (Maximalmoral).-        3.2. Der zeitliche Horizont der Normträgertransparenz.-               3.2.1. Kurzfristigkeit.-               3.2.2. Mittelfristigkeit.-               3.2.3. Langfristigkeit.-        3.3. Der organisatorische Horizont der Normträgertransparenz.-               3.3.1. Informell.-               3.3.2. Formell.-    4. Sanktionsvollzug.-        4.1. Evidenz der normativen Kausalität.-        4.2. Sanktionsarten.-               4.2.1. Sanktionsrichtung: Positiv versus negativ.-               4.2.2. Sanktionsschwere: Leicht versus schwer.-               4.2.3. Sanktionsreichweite: Wirtschaftlich versus außerwirtschaftlich.-               4.2.4. Sanktionsempfang: Direkt versus indirekt.-               4.2.5. Sanktionsmotivation: Neigung versus Disziplin.-               4.2.6. Sanktionsfolge: Institutionell versus individuell.-               4.2.7. Sanktionsquelle: Selbst- versus Fremdsanktionierung.-    5. Systembedingte Implementierungsgrenzen.-        5.1. Öffentliche Güter.-        5.2. Wirtschaftliche Abhängigkeit.-        5.3. Asymmetrische Information.-        5.4. Unvollkommener Wettbewerb.- 

II. Normierungsmodell.-

    1. Normativer Überbau.-        1.1. Allgemeine Merkmale.-               1.1.1. Übergeordnetes Werteschema.-               1.1.2. Ideelle Seinszentrierung.-               1.1.3. Ganzheitlichkeit.-        1.2. Persönliche Identifizierung mit dem normativen Überbau.-               1.2.1. Psychologisierung.-               1.2.2. Sozialisierung.-               1.2.3. Rationalisierung.-        1.3. Ebenen der normativen Homogenisierung.-               1.3.1. Mikro-/Makroebene.-               1.3.2. Intra-/Intersystemisch.-               1.3.3. Evolutionär/Revolutionär.-    2. Wirtschaftsbezogene Normtransmission.-        2.1. Wirtschaft als normatives Subsystem.-               2.1.1. Verlust der disziplinären Selbständigkeit.-               2.1.2. Verlust der funktionalen Selbständigkeit.-               2.1.3. Verlust der normativen Selbständigkeit.-        2.2. Die Verfahren der Normtransmission.-               2.2.1. Analogie.-               2.2.2. Assimilation.-               2.2.3. Adaption (Deduktion).-               2.2.4. Adaption (Induktion).-               2.2.5. Agglomeration.-        2.3. Institutionelle Normtransmission.-               2.3.1. Makroebene: Wirtschaftsordnung.-                         2.3.1.1. Eigentumsverhältnisse.-                         2.3.1.2. Produktionsverhältnisse.-                         2.3.1.3. Güterverteilung.-                         2.3.1.4. Preis- und Lohnbildung.-                         2.3.1.5. Rolle des Staats.-               2.3.2. Mesoebene: Corporate Governance.-                         2.3.2.1. Leitbild.-                         2.3.2.2. Führungsprinzipien.-                         2.3.2.3. Mitbestimmung.-                         2.3.2.4. Citizenship.-                         2.3.2.5. Vergütungssystem.-                         2.3.2.6. Transparenz.-               2.3.3. Mikroebene.-                         2.3.3.1. Zielsetzung.-                         2.3.3.2. Entscheidungsstruktur.-                         2.3.3.3. Einkommenserzielung.-                         2.3.3.4. Einkommensverwendung.-        2.4. Situationsbezogene Normtransmission.-               2.4.1. Zeit.-               2.4.2. Ort.-               2.4.3. Subjekte.-               2.4.4. Güter.-               2.4.5. Subjekt-Subjekt-Beziehungen.-               2.4.6. Ereignisse.-    3. Der inhaltliche Horizont der Normträgertransparenz.-        3.1. Fairnessorientierte Allgemeintransparenz (Minimalmoral).-        3.2. Sinnorientierte Allgemeintransparenz (Maximalmoral).-    4. Sanktionierung: Bezug zum normativen Überbau.- 

Kapitel 5: Das Evaluationsproblem.- 

I. Grundlegende Modellkriterien.-

    1. Modellreichweite: Partial- versus Totalmodell.-        1.1. Funktionalisierungsmodell als Partialmodell.-        1.2. Normierungsmodell als Totalmodell.-    2. Modellsynthese: Synchronisations- versus Differentialmodell.-        2.1. Funktionalisierungsmodell als Synchronisationsmodell.-        2.2. Normierungsmodell als Differentialmodell.-    3. Normgenese: Normendogenisierung versus Normexogenisierung.-        3.1. Funktionalisierungsmodell: Normendogenisierung.-        3.2. Normierungsmodell: Normexogenisierung.-II. Funktionale Modellkriterien.-    1. Zielbalance: Individueller Wohlstand versus kollektive Wohlfahrt.-        1.1. Funktionalisierungsmodell als Wohlstandsmodell mit kollektiven Wohlfahrtgewinnen.-        1.2. Normierungsmodell als Wohlfahrtsmodell mit individuellen Wohlstandsverlusten.-    2. Modellhomogenität: Defragmentierung versus Fragmentierung.-        2.1. Funktionalisierungsmodell als Defragmentierungsmodell.-        2.2. Normierungsmodell als Fragmentierungsmodell.-    3. Handlungsstruktur: Institutionen- versus Verhaltensmodell.-        3.1. Funktionalisierungsmodell als Institutionenmodell.-        3.2. Normierungsmodell als Verhaltensmodell.-    4. Normträgertransparenz: Prozess- versus Subjektorientierung.-        4.1. Funktionalisierungsmodell als Prozessorientierungsmodell.-        4.2. Normierungsmodell als Subjektorientierungsmodell.-    5. Minimierung von Normdevianz: Wirtschaftliche Anreizorientierung versus soziale Integration.-        5.1. Funktionalisierungsmodell als wirtschaftliches Anreizmodell.-        5.2. Normierungsmodell als soziales Integrationsmodell.-III. Kriterien der Modellpraktikabilität.-    1. Normkomplexität: Normanpassungs- versus Normanwendungsmodell.-        1.1. Funktionalisierungsmodell als Normanpassungsmodell.-        1.2. Normierungsmodell als Normanwendungsmodell.-    2. Sanktionseffektivität: Systemstabilisierungsmodell versus Wertvermittlungsmodell.-        2.1. Funktionalisierungsmodell als Systemstabilisierungsmodell.-        2.2. Normierungsmodell als Wertvermittlungsmodell.-IV: Grundproblem: Optimaler Modellmix.- 

Exkurs: Ethische Begründungsformen des „Guten“.-    1. Der Bezug auf individuelle Glückseligkeit (Eudämonismus).-    2. Der Bezug auf kollektive Nützlichkeit (Utilitarismus).-    3. Der Bezug auf das Gute an sich (Deontologie).-    4. Der Bezug auf die Gerechtigkeit (Kontraktualismus).-    5. Der Bezug auf eine ideale Kommunikation (Diskursethik).-    6. Der Bezug auf Werte (Wertethik).-    7. Der Bezug auf Tugenden (Tugendethik).- 

Anmerkungen.-Literaturverzeichnis.-Tabellenverzeichnis:.-Tabelle 1: Zugehörigkeit Altruismusformen.-Tabelle 2: Vergleich materialer und formaler Ansatz.-Tabelle 3: Klassifizierungsebenen von Sozialnormen.-Tabelle 4: Unterschiede der moralischen und rechtlichen Perspektive.-Tabelle 5: Vergleich der moralischen und der ethischen Analyseperspektive.-Tabelle 6: Unterschiede zwischen Gemeininteresse und Eigeninteresse als Handlungsmotiv.-Tabelle 7: Simultanität bzw. Nicht-Simultanität von Wirtschaft und Moral.-Tabelle 8: Ebenen der normativen Homogenisierung.-Tabelle 9: Normträgerhorizont im Funktionalisierungsmodell und im Normierungsmodell.-

 

 

Erscheint lt. Verlag 17.10.2018
Zusatzinfo XXIII, 463 S. 3 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Volkswirtschaftslehre
Schlagworte Angewandte Wirtschaftsethik • Ethik in der Wirtschaft • Materielle Wirtschaftsbegriff • Wirtschaftsethik • Wirtschaftsmoral
ISBN-10 3-658-23623-X / 365823623X
ISBN-13 978-3-658-23623-6 / 9783658236236
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