Care Sharing (eBook)

Von der Angehörigenpflege zur Selbsthilfe in sorgenden Gemeinschaften

(Autor)

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2018 | 1. Aufl. 2018
XVII, 363 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-17845-1 (ISBN)

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Care Sharing - Gerhard Habicht
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Wie werden wir künftig unsere Angehörigen pflegen? Über eine Million Pflegebedürftige werden in Deutschland ausschließlich von Angehörigen versorgt - Tendenz steigend! Die Pflegebedürftigkeit nimmt rasant zu und das Helferpotenzial ab - und: immer weniger Menschen können im Alter auf die Hilfe der Familie bauen. Pflege ist zu einem Massenphänomen geworden und die Fachwelt sucht seit Jahren erfolglos nach Auswegen aus dem drohenden Pflege-Desaster. Mit Care Sharing ist ein Selbsthilfe-Lösungsansatz entstanden, der mithilfe neuer Technologien die Angehörigenpflege revolutionieren könnte: Care Sharing ermöglicht über Plattformen und datengestützte Automatismen die Bildung von analogen Helfer-Netzwerken, die souverän agieren und sich autonom entwickeln können. In ihnen können sich die Betroffenen untereinander vernetzen. So können sorgende Gemeinschaften entstehen, die einspringen, wenn keine Familien mehr zur Verfügung stehen.
Dieses Buch beschreibt die Grundlagen von Care Sharing. Dabei helfen auch drei Wirtschafts-Nobelpreisträger zu verstehen, wie die hohen Transaktionskosten in der Pflege minimiert werden können (Oliver Williamson), wie Gemeinschaften funktionieren (Elinor Ostrom) und warum wir beim Helfen auch an uns selbst denken dürfen (Gary Becker). Das hier vorgestellte Care-Sharing-Konzept hat bereits eine Auszeichnung erhalten - den 'Sonderpreis für Gesundheitsvisionäre' der Universität Witten/Herdecke.



Gerhard Habicht ist Diplom-Volkswirt und Experte zum Thema Angehörigenpflege. Er ist seit 1991 als Unternehmer in der Pflegebranche tätig; zuerst als Geschäftsführer eines ambulanten Pflegedienstes und danach als Betreiber einer Internetplattform für pflegende Angehörige.

Gerhard Habicht ist Diplom-Volkswirt und Experte zum Thema Angehörigenpflege. Er ist seit 1991 als Unternehmer in der Pflegebranche tätig; zuerst als Geschäftsführer eines ambulanten Pflegedienstes und danach als Betreiber einer Internetplattform für pflegende Angehörige.

Warum dieses Buch? 6
Inhaltsverzeichnis 10
Über den Autor 15
Teil I Sorglose Gemeinschaft 16
1 Warum wir uns sorgen sollten 17
1.1Der demografische Wandel spitzt sich zu 18
1.2Demografie und Pflege 21
1.3Zur häuslichen Pflegesituation 25
2 Sorglos wirkende Gemeinschaften 33
2.1Ratlose Verantwortungsträger 34
2.2Wo bleibt die Gemeinschaft? 41
2.3Der vergessene Bürger 51
2.4In der Blase 56
3 Pflege in der Sackgasse 60
3.1Warum Philanthropie nicht weiterhilft 61
3.2Woran Pflege scheitert 63
3.3Warum keine Gemeinschaften entstehen 64
3.4Was an Familien so besonders ist 66
Teil II Pflege in die Mitte nehmen 68
4 Warum nicht alles einen Preis hat 69
4.1Entdeckung eines sozialen Urphänomens 72
4.2Grundsätze der Gabenökonomie 73
4.3Wie das Preisschild auf die Gabe kam 83
4.4Gabenökonomie in der Angehörigenpflege 101
4.5Leben ohne Preisschild 108
5 Warum wir auch an uns selbst denken dürfen 111
5.1Gary Beckers Verständnis menschlichen Verhaltens 112
5.2Nutzenoptimierung statt moralischer Apelle 119
5.3Ökonomie als Knappheitsindikator 123
5.4Familienökonomie und Humankapital 129
5.5Fazit: Den Eigennutz positiv wenden 132
6 Was uns vom Helfen abhält 135
6.1Was sind Transaktionskosten? 136
6.2Transaktionskosten in der Pflege 144
6.3Wie können Transaktionskosten in der Pflege gesenkt werden? 152
6.4Fazit: Lösungsansätze stehen noch am Anfang 163
Teil III Wie wir künftig Pflegebedürftige versorgen 165
7 Warum wir bald mehr Zeit haben 166
7.1Digitalisierung: Informationen wachsen Flügel 167
7.2Das zweite Maschinenzeitalter 170
7.3Der Weg in die „Null-Grenzkosten-Gesellschaft“ 185
7.4Pflege und das Internet der Dinge 190
7.5Neue Räume zwischen Markt und Staat entstehen 200
8 Warum wir heute teilen 207
8.1Was bedeutet Sharing Economy? 208
8.2Zwei Erklärungsansätze der Sharing Economy 210
8.3Wenn plötzlich vieles möglich wird… 214
8.4Die Sharing Economy als Sturm auf die Privatsphäre 224
9 Vom kleinen Einmaleins der Pflege 232
9.1Von der isolierten Pflege zum Helferteam 233
9.2Siebenundsiebzig Datensätze 239
9.3Wie Daten die Angehörigenpflege verändern 248
9.4Die Laienpflege wird erwachsen 253
10 Die Bausteine von Care Sharing 255
10.1Care- Sharing-Grundlagen 256
10.2Die Familien-Plattform 261
10.3Brücke zum Bürger: Die Gemeinschafts-Plattformen 266
Teil IV Der Weg zu sorgenden Gemeinschaften 270
11 Vom Wesen der Subsidiarität 271
11.1Subsidiaritätsprinzip 272
11.2Unter katholischer Regie 274
11.3Mit dem Staat verwoben 283
12 Wie Gemeinschaft funktioniert 292
12.1Elinor Ostrom und die Allmende 293
12.2Zur Einhegung der Commons 302
12.3„Elinor‘s Law“ – Die acht Prinzipien für Commons-Institutionen 309
12.4Fazit: Gemeinschaften müssen gepflegt werden 316
13 Wie sorgende Gemeinschaften entstehen 319
13.1Worin unterscheiden sich Gemeinschaft und Gesellschaft? 320
13.2Sorgende Gemeinden 329
13.3Sorgende Gemeinschaften 337
13.4Wieder selbst mit anpacken 343
14 Für einen radikalen Neuanfang 348
Literatur 353

Erscheint lt. Verlag 4.1.2018
Zusatzinfo XVII, 363 S. 5 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Lexikon / Chroniken
Medizin / Pharmazie Pflege
Wirtschaft
Schlagworte Ambulante Pflege • Angehörigenpflege • Care Sharing • Gabenökonomie • Gemeinschaft • Häusliche Pflege • Pflege • Selbsthilfe • Sharing Economy • Sorgende Gemeinschaften • Transaktionskosten
ISBN-10 3-658-17845-0 / 3658178450
ISBN-13 978-3-658-17845-1 / 9783658178451
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