Digital@Scale

Dr. Jürgen Meffert ist Seniorpartner im Düsseldorfer Büro von McKinsey & Company. Er ist sowohl Leiter der globalen Digital Practice im Bereich B2B als auch Gründer von McKinseys Initiative für mittelständische Wachstumsunternehmen. Er berät mehrere weltweit führende Unternehmen aus der Telekommunikations-, Hightech- und Medienindustrie und begleitet umfangreiche Transformationsprogramme in verschiedenen Bereichen: von Wachstums- und Innovationsstrategien, über Marketing und Vertrieb bis hin zu Prozessen und Organisation.Vor seinem Eintritt bei McKinsey war Jürgen Meffert als Entwicklungsingenieur und Produktmanager für die Nixdorf Computer AG tätig. Außerdem gehörte er dem Gründungsteam der Open Software Foundation an. Jürgen Meffert hat einen Master-Abschluss in Elektrotechnik. Darüber hinaus hat er ein MBA-Programm an der Kellogg Graduate School of Management der Northwestern University (USA) absolviert und an der Universität St. Gallen (Schweiz) in Wirtschaftswissenschaften promoviert.Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Heribert Meffert ist Professor der Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing, und emeritierter Direktor des Instituts für Marketing am Marketing Center Münster (MCM) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Heribert Meffert wurde 2015 mit dem Marketing Lifetime Award ausgezeichnet. "Prof. Meffert etablierte als erster die Marketingdisziplin an einer deutschen Universität und prägte im Brückenschlag zur Praxis wesentlich die Forschung und Lehre auf diesem Gebiet" Prof. Dr. Ralf E. Strauß, Präsident des Deutschen Marketing Verbands

1. Digital verändert unsere Welt - schnell und unwiderruflich

2. Digitalisierung erfordert grundsätzliche Erneuerung - eine Transformation Digital@Scale

3. WARUM - Ohne einen echten "Sense of Urgency" geht es nicht - die Uhr tickt. Eine Standortbestimmung hilft, die richtigen Prioritäten zu setzen - Benchmarking, Best Practice und die echte digitale Welt live zu erleben, hilft bei der Festlegung der Zielsetzung.

4. WAS
Neue Ökosysteme: Digitale Ökosysteme entstehen an den Schnittstellen traditioneller Branchen. Themen wie Smart Mobility, Digital Commerce, Fintech, Smart Buildings definieren den Rahmen für neue innovative Geschäftsmodelle.

Geschäftsarchitektur: Digitalisierung verändert das Kundenerlebnis fundamental. Omnichannel, dynamisches Pricing und völlig neue Medienauftritte stehen im Mittelpunkt. Produkt und Value Proposition ändern sich schneller denn je. Und die Wertschöpfung im digitalen Zeitalter hebt weitere signifikante Effizienzpotenziale.
Fundament: Digitalisierung ist kein IT-Problem - aber IT und Technologie bilden eine wesentliche Voraussetzung für die Veränderung. Diese verändern Unternehmenskultur drastisch und erfordern radikal veränderte Organisationsstrukturen und -abläufe.

5. WIE
Fahrplan: Digitalisierung ist ein mehrjähriger Veränderungsprozess. Er beginnt damit, das richtige Anspruchsniveau zu definieren und einen klar priorisierten Fahrplan aufzustellen. Auf konsequente E2E -Kundenorientierung kommt es an. Jedoch stehen oft die Silostrukturen der erfolgreichen Umsetzung im Wege - diese müssen aufgebrochen werden!

Werkzeugkasten: Traditionelle Organisationsstrukturen, Prozesse und KPIs müssen um solche von Startups erweitert werden. Stichworte wie agile Produktentwicklung (Minimum viable Product, Rapid Prototyping), Meilenstein-orientierte Steuerung (markt- statt finanzorientierter KPIs) und Startup-Erfahrung im Topteam sind unerlässlich.
Konsequent umsetzen: Jeden Geschäftsprozess aus kundenorientierter Sicht Ende-zu-Ende digitalisieren und die IT-Architektur auf Basis der Two-Speed-Logik weiterentwickeln. Die Organisationskultur und ihre Prozesse und Strukturen systematisch mit jedem Prozess erneuern.

6. Synthese
Es gibt keinen Grund zu warten - Digitalisierung erfolgreich meistern. Wie man mit typischen Bedenken umgeht und eine positive Can-Do-Atmosphäre erzeugt.

Mit zahlreichen Erfolgsbeispielen