Methodische Probleme in der empirischen Organisationsforschung (eBook)

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2016 | 1. Aufl. 2016
VI, 284 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-08713-5 (ISBN)

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Methodische Probleme in der empirischen Organisationsforschung -
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Das Buch diskutiert zentrale Methoden und methodische Probleme der empirischen Organisationsforschung. In modernen Gesellschaften sind in nahezu allen Lebensbereichen Organisationen - wie z.B. Betriebe und Unternehmen, Verwaltungen, Schulen und Hochschulen, Krankenhäuser oder Vereine - von entscheidender Bedeutung. Organisationsbezogene Fragestellungen besitzen damit sowohl in der soziologischen als auch in der ökonomischen Forschung einen großen Stellenwert. Daraus resultiert nicht nur ein vermehrter Bedarf an Organisationsdaten, sondern es ergeben sich zugleich auch spezifische Fragen des methodischen Vorgehens im Rahmen von empirischen Organisationsstudien. Der vorliegende Band widmet sich diesen Fragen und dokumentiert Beiträge zum interdisziplinären Workshop an der Universität Bielefeld.

Stefan Liebig ist Professor für Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse an der Universität Bielefeld.


Wenzel Matiaske ist Professor für Betriebswirtschaftslehre, insb. Leadership and Labour Relations, und leitet das Institut für Personal und Arbeit (IPA) an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.

Stefan Liebig ist Professor für Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse an der Universität Bielefeld.Wenzel Matiaske ist Professor für Betriebswirtschaftslehre, insb. Leadership and Labour Relations, und leitet das Institut für Personal und Arbeit (IPA) an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.

Inhaltsverzeichnis 5
Einleitung 7
Unternehmen als Gegenstand der Organisationsforschung: Theoretische und methodische Probleme 14
Zusammenfassung 14
1Einleitung 14
2Grundlagen und aktuelle Herausforderungen der Organisations- und Unternehmenssoziologie 16
3Die Rückkehr der Akteure in die Soziologie 19
3.1Neue Wirtschafts- und Institutionensoziologie: eine Neuinterpretation Webers? 19
3.2Soziale Einbettung: Konzept und Heuristik 20
3.3Soziale Einbettung: Konzept und Heuristik 22
4Organisationen als kollektive Akteure 22
4.1Die Wiederentdeckung von Organisationen als Abstimmungsmechanismus bei Coleman 22
4.2Das Modell der konjunkten Organisation: neue Einsichten in ein klassisches Thema 23
4.3Das Modell der disjunkten Organisation: Unternehmen als eigener Organisationstyp 25
4.4Unternehmen als soziale Akteure 26
5Unternehmen als soziale Akteure 28
6Aktuelle Herausforderungen und Methodenprobleme der Organisations- und Unternehmenssoziologie 31
Literatur 34
Achieving Quality in Organizational Surveys: A Holistic Approach 37
Abstract 37
1Basic Approaches to Achieving Survey Quality 38
2Survey Components 40
3Basic Tailoring Considerations for Organizational Surveys 42
4The Survey Process 44
4.1Stage 1: Specifying and Planning the Survey (Conceptualization) 45
4.2Stage 2: Designing, Building and Testing (Operationalization) 46
4.3Stage 3: Collecting the Data 48
4.4Stage 4: Data Processing 49
4.5Stage 5: Data Analysis, Dissemination and Archiving 50
4.6Stage 6: Process Evaluation and Improvement 50
5Survey Quality 51
5.1Four Perspectives on Quality, and Their Quality Dimensions 51
5.2The Total Survey Error Framework: a Typology of Error Sources 54
6Conclusion: Quality is not achieved by Itself 60
References 61
Die Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Methoden der Organisationsforschung – am Beispiel der Erforschung von Entscheidungsprozessen 64
Zusammenfassung 64
1Ausgangsüberlegungen 65
2Methoden: Begriff und Funktion 65
3Kriterien zur Beurteilung von Methoden 66
3.1Die Eignung messtheoretischer Gütekriterien 66
3.2Ein Modell des Forschungsprozesses als Kriterienheuristik 67
4Beurteilung der Methoden 69
4.1Zieladäquatheit 69
4.1.1 Eignung von Methoden für die induktiv-statistisch Hypothesen testende und deskriptiv-grundgesamtheitsbezogene Forschung 70
4.1.2 Eignung von Methoden für die nicht-statistisch Hypothesen testende und deskriptiv-explorative Forschung 70
4.2Variablenadäquatheit 72
4.3Objektadäquatheit 73
4.4Forschungsökonomische Adäquatheit 73
4.5Feldzugangsadäquatheit 74
4.6Individualadäquatheit 77
4.6.1 Informanten 77
4.6.2 Dokumentierung 78
4.6.3 Kognitive Begrenzungen bei den ForscherInnen 78
4.7Sozialadäquatheit: die sozialen Beziehungen zwischen ForscherIn und Informanten bzw. gatekeepern 80
4.8Ethische Adäquatheit 81
5Ergebnis 81
5.1Interview 81
5.2Schriftliche Befragung 82
5.3Dokumentenanalyse 83
5.4Beobachtung 83
6Schlussfolgerungen 84
Literatur 84
Subjektive Programmtheorien als heuristisch-analytische Rahmenkonzepte zur Semi-Operationalisierung in der Organisationsforschung 88
Zusammenfassung 88
1Einleitung 89
2Das Theorie-Empirie-Problem sozialwissenschaftlicher Forschung 91
3Subjektive Theorien 95
4Programmtheorien 100
5Semi-Operationalisierung 107
Literatur 110
Probleme bei der Ermittlung der Personalpolitik von Unternehmen 113
Zusammenfassung 113
1Problem 113
2Methodologischer Hintergrund 114
3Methodischer Hintergrund 117
4Theoretischer Hintergrund 120
5Explorative Studien 124
6Diskussion 133
7Fazit 134
Literatur 135
Organisationsgröße und Diversität 137
Zusammenfassung 137
1Einleitung 138
2Organisationsgröße in der organisationssoziologischen Theorie und Forschung 139
3Organisationsgröße und Diversität 141
4Organisationsgröße und Prozesse in Organisationen 144
5Diversität und Prozesse in Organisationen 145
6Resümee 150
Literatur 150
Qualitative Forschung in der öffentlichen Arbeitsverwaltung: Forschungsmethodische Probleme bei Sampling und Feldzugang 154
Zusammenfassung 154
1Umsetzung der Arbeitsmarktpolitik in Arbeitsagenturen und Jobcentern 155
2Qualitative Evaluationen in Arbeitsagenturen und Jobcentern 156
3Forschungsmethodische Probleme bei Sampling und Feldzugang – etablierte Verfahrensweisen, Vorteile und Nachteile sowie mögliche Lösungsansätze 157
3.1Sampling 157
3.2Feldzugang 160
4Fazit 163
Literatur 164
Typen von und in Organisationen: Bedeutung, Forschungsfelder und empirische Typisierungsverfahren 165
Zusammenfassung 165
1Einleitung 165
2Bedeutung von Typen in der Organisationsforschung 166
2.1Bedeutung von Typen, Typisierung und Typologie 166
2.2Wissenschaftliche Typen und die Forschung zu Alltagstypen 167
2.3Typen in der Organisationsforschung 168
3Forschungsfelder und Organisationstypen 171
3.1Typen der Innovationsfähigkeit 172
3.2Typen von Flexibilität und innovativer Arbeitsorganisation 173
3.3Arbeitsplatztypen und Typen der Arbeitsqualität 175
4Beispiele empirischer Typisierungsverfahren 177
4.1Eindimensionale Abteilung auf einem Kontinuum 177
4.2Einfache Kombination von Kategorien 180
4.3Einfache Clusteranalysen 181
4.4Clusteranalysen nach Dimensionsreduktion 182
4.5Latente Klassen-Analyse 183
5Diskussion und Implikationen 184
Literatur 187
Möglichkeiten und Grenzen einer sekundäranalytischen Rekonstruktion schulischer Organisationen anhand qualitativer Längsschnittdaten 192
Zusammenfassung 192
1Rekonstruktion von schulischen Organisationen anhand qualitativer Interviewdaten 195
1.1Repräsentations-, Mehrperspektiven- sowie Mehrebenenthematik 196
1.2Ein empirisch-heuristisches Modell zur Rekonstruktion schulischer Organisationen 197
2Die Sekundäranalyse zur Rekonstruktion schulorganisationaler Entwicklungsprozesse 198
2.1Passung der Primärfragestellungen zu denen der Sekundäranalyse 200
2.2Passung der Erhebungsmethoden zu den Zielstellungen des Sekundärprojekts 201
2.3Übertragung der Samplingstrategie der Primärerhebung auf die der Sekundäranalyse (Stichprobengültigkeit) 203
3Diskussion und Ausblick 204
Literatur 206
Sekundäranalysen arbeitsethnografischer Forschung: Was kann man vom ‚Workplace Ethnography Project‘ lernen? 209
Zusammenfassung 209
1Welche Sekundäranalyse und warum Arbeitsethnografie? 210
2Das „Workplace Ethnography Project“ (WEP) 212
2.1Konzeption, Ausgestaltung, Auswertungsperspektiven 212
2.2Ein Auswertungsbeispiel: Solidarität am Arbeitsplatz 216
3Probleme und Grenzen des WEP 217
3.1Grenzen des Materials und der Materialerfassung 218
3.2Gefahr der Dekontextualisierung 219
3.3Ungenutzte Möglichkeiten – mögliche Erweiterungen 220
4Schlussbemerkungen: Zur Reichweite des Ansatzes und zu ‚deutschen‘ Anschlussmöglichkeiten 221
Literatur 222
Schulentwicklungsplanung als ‚governance device‘: Eine Mixed-Methods-Analyse der Schulinfrastruktur in demografisch schrumpfenden Regionen 225
Zusammenfassung 225
1Einleitung 226
2Demografischer Wandel und Anpassung der Schulinfrastruktur 227
3Die Integration quantitativer und qualitativer Methoden in der empirischen Erforschung öffentlicher Organisationen 230
3.1Verwendete Daten 230
3.2Grafische Exploration amtlicher Sekundärdaten 233
3.2.1 Bestandsdaten 233
3.2.2 Jährliche Veränderungen 235
3.3Rekonstruktion institutioneller Rahmenbedingungen 238
3.3.1 Das Schulgesetz von Sachsen-Anhalt 239
3.3.2 Regelungen des Kultusministeriums zur Schulentwicklungsplanung 241
3.4Panelanalyse amtlicher Sekundärdaten 244
4Diskussion der Ergebnisse 250
Literatur 257
Mixed Methods Sampling: Die Verwendung von quantitativen Daten zur Fallauswahl am Beispiel einer qualitativen Organisationsstudie 264
Zusammenfassung 264
1Ausgangslage und Problemstellung 264
2Sequenzielles Mixed Methods Sampling – Forschungspraktische Umsetzung 268
3Fazit 277
Literatur 279

Erscheint lt. Verlag 19.10.2016
Zusatzinfo VI, 284 S. 11 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Planung / Organisation
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Arbeitsmarkt • Datenqualität • Organisationsformen • Organisationstypen • Stichprobenprobleme
ISBN-10 3-658-08713-7 / 3658087137
ISBN-13 978-3-658-08713-5 / 9783658087135
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