11 Irrtümer über Kennzahlen (eBook)
XIII, 274 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-06375-7 (ISBN)
Dieses Buch räumt auf mit Kennzahlen-Illusionen und zeigt Ihnen, wie Sie Kennzahlen richtig einsetzen, um die Entwicklung Ihres Unternehmens oder Ihrer Abteilung zu unterstützen.
Wer ein Unternehmen oder eine Abteilung sicher in die Zukunft führen will, muss wissen, wohin die Reise geht und ob der Kurs stimmt. Genau das leisten Kennzahlen: Sie helfen bei der zuverlässigen Standortbestimmung und dienen als Frühwarnsystem - für jedes Unternehmen, jede Branche, jeden Funktionsbereich. Als unverzichtbare Hilfsmittel für Führungskräfte und Unternehmer reduzieren Kennzahlen das komplexe Unternehmensgeschehen auf griffige Zahlen und dienen damit als Grundlage für Planung, Steuerung und Entscheidung.
Prof. Dr. Claudia Ossola-Haring lehrt Betriebswirtschaftslehre an der SRH Hochschule für Wirtschaft und Medien Calw sowie anderen Hochschulen. Sie führt ein Herausgeber- und Redaktionsbüro und ist als Fachjournalistin und Referentin spezialisiert auf die Themen GmbH, Steuern und Personal. Sie ist Unternehmensberaterin mit den Schwerpunkten Existenzgründung und Unternehmensnachfolge.Prof. Dr. Andreas Schlageter lehrt Betriebswirtschaftslehre an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Lörrach. Seine Fachschwerpunkte liegen in den Bereichen Unternehmensführung, Strategisches Management, Unternehmensorganisation, Kostenrechnung und Controlling.Prof. Dr. habil. Stephan Schöning ist Professor für ABWL und Finance an der SRH Hochschule für Wirtschaft und Medien Calw sowie regelmäßiger Gastdozent an der Marmara Universität Istanbul. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte liegen in den Bereichen Bankenregulierung, Risikomanagement von Banken und Unternehmen sowie Unternehmensfinanzierung.
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Kapitel-1 14
Irrtum 1: Umsatz ist die wichtigste Kennzahl 14
1.1 Was ist Umsatz? 14
1.1.1 Die Möglichkeiten der Ermittlungen des Umsatzes 15
1.1.2 Problematiken der reinen Umsatzbetrachtung 18
1.2 Umsatzkennzahlen und wichtige Kombinationen 19
1.2.1 Umlaufvermögensstruktur (in Prozent) 19
1.2.2 Umlaufvermögensänderung (in Prozent) 20
1.2.3 Umschlagsdauer der Vorräte (Lagerumschlagsdauer) (in Tagen) 21
1.2.4 Debitorenlaufzeit (Kundenziel) (in Tagen) 22
1.2.5 Produkt-Umsatzanteil (in Prozent) 22
1.2.6 Kunden-Umsatzanteil (in Prozent) 24
1.2.7 Umsatzanteil nach Regionen (in Prozent)/Exportumsatzanteil 25
1.2.8 Umsatz-Altersstruktur (in Prozent) 26
1.2.9 Stammkunden-Umsatzanteil (in Prozent) 27
1.2.10 Verkaufsflächenumsatz (in Euro pro qm) 28
1.2.11 Personaleffizienz (in Euro pro Beschäftigten) 28
1.2.12 Absoluter Marktanteil (in Prozent) 29
1.2.13 Relativer Marktanteil (in Prozent) 29
1.2.14 Deckungsbeitrag/Produkt-Deckungsbeitrag (in Euro) 30
1.2.15 Deckungsbeitrags-Umsatzverhältnis (DBU) (in Prozent) 30
1.2.16 Kunden-Deckungsbeitragsanteil (in Prozent) 31
1.2.17 Deckungsbeitrags-Altersstruktur (in Prozent) 32
1.2.18 Cashflow-Rentabilität (Cashflow-Umsatzrate) (in Prozent) 32
1.2.19 Break-even-Point (Gewinnschwelle) 33
1.2.20 Umsatzrentabilität (in Prozent) 33
1.2.21 Abschreibungsquote (in Prozent) 34
1.2.22 Personalaufwandsquote (in Prozent) 34
Kapitel-2 35
Irrtum 2: Aus der Bilanz kann man alles herauslesen, was der Unternehmer braucht 35
2.1 Erfolgreiches Kostenmanagement 36
2.2 Kostenarten und Kostenstellen – gut gegliedert und leicht lesbar gemacht 38
2.2.1 So können Sie die Kostenarten Ihres Unternehmens gliedern 40
2.2.2 So können Sie bei der Bildung von Kostenstellen vorgehen 43
2.2.3 So gehen Sie vor beim Aufbau eines Kostenstellenplans 45
2.2.4 Kostenverantwortung von Anfang an unterstützen 46
2.2.5 Varianten von Kostenstellen 47
2.2.6 Ein Schnellkurs: So gehen Sie bei der Verrechnung der Kosten vor 48
2.2.7 Betriebsabrechnungsbogen (BAB) und Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) 49
2.3 So gewinnen Sie die richtigen Kennzahlen schnell aus der Kosten- und Leistungsrechnung 51
2.4 Kostenrechnung mit System – Ziel: die Kostenplanung 52
2.4.1 Die Istkostenrechnung 53
2.4.2 Die Normalkostenrechnung 54
2.4.3 Die Plankostenrechnung 56
2.5 Grenzkostenrechnung 59
2.5.1 Grenzistkostenrechnung 59
2.5.2 Grenzplankostenrechnung 60
2.5.3 Prozesskostenrechnung 61
2.5.4 Profit-Center-Rechnung 61
2.6 Kostenträgerrechnung – Kalkulation 62
2.6.1 Die Vorkalkulation 63
2.6.2 Die Nachkalkulation 63
2.6.3 Kurzfristige Erfolgsrechnung 63
2.6.4 Break-Even-Analyse 64
2.6.5 Deckungsbeitragsrechnung 65
2.6.6 Target Costing 66
2.6.7 Mindestgewinn 67
2.7 Kostenkontrolle durch Budgetierung 67
Kapitel-3 69
Irrtum 3: Es reicht, wenn der Steuerberater einmal im Jahr rechnet 69
3.1 Controlling: Systematische Unternehmenssteuerung mit Kennzahlen 69
3.1.1 Abgrenzung Strategisches und Operatives Controlling 70
3.1.2 Das Vorgehen und die Einsatzgebiete von Controlling für Unternehmer 72
3.2 Unternehmenssteuerung mittels Kennzahlen 76
3.2.1 Arten von Kennzahlen 78
3.2.2 Kennzahlen-Bereiche mit Quelle Jahresabschluss 82
3.2.3 Die Fristigkeit von Kennzahlen 82
3.2.4 Die gängigsten Kennzahlen – welche sind wichtig für Sie? 83
3.2.5 Auswahl der wichtigsten und gebräuchlichsten Bilanzkennzahlen und Kennzahlen für die Beurteilung der Ertragslage 86
3.2.6 Gründe für Kennzahlen-Änderungen und Gegensteuerungsmaßnahmen 87
Kapitel-4 93
Irrtum 4: Da gibt es bestimmt gute Software – das reicht 93
4.1 Software 93
4.2 Möglichkeiten und Grenzen 94
4.2.1 Physikalische Grenzen 94
4.2.2 Kontextspezifische Grenzen 94
4.2.3 Programm- bzw. programmiertechnische Grenzen 94
4.3 Software zur Unternehmenssteuerung 95
4.3.1 Input und Output 95
4.3.2 Software und Intelligenz 96
4.4 Bedarf und Auswahl 97
4.4.1 Bedarfsklärung 97
4.4.2 Standard- versus Individualsoftware 97
4.4.3 Auswahlkriterien 98
4.5 Fazit 99
Kapitel-5 100
Irrtum 5: Viel hilft viel 100
5.1 Wildwuchs 100
5.2 Ursachen für Wildwuchs 101
5.2.1 Der Sammelwahn 101
5.2.2 Der Kontrollwahn 101
5.2.3 Die Macht der Gewohnheit 102
5.2.4 Die Natürlichkeit der Unordnung 102
5.3 Den Wildwuchs in den Griff bekommen 102
5.3.1 Kennzahlen auf dem Angebots-/Nachfrage-/Bedarfs-Prüfstand 102
5.3.2 Kennzahlen auf dem Kosten-/Nutzen-Prüfstand 104
5.4 Wirksamkeit von Kennzahlen 105
5.4.1 Bedeutung der Wirksamkeit von Kennzahlen 105
5.4.2 Wirkungslose Präsentationen 105
5.4.3 Vom passiven Reporting zur aktiven Steuerung 106
5.5 Fazit 108
Kapitel-6 109
Irrtum 6: Systematik killt Kreativität und Spontanität 109
6.1 Kennzahlensysteme 110
6.1.1 Dimensionen von Kennzahlensystemen 110
6.1.2 Systeme von Kennzahlensystemen 111
6.2 Der ROI-Baum (DuPont-Kennzahlensystem) 112
6.3 ZVEI-Kennzahlensystem 114
6.4 RL-Kennzahlensystem 115
6.5 Wertorientierte Kennzahlensysteme 117
6.5.1 Discounted Cash Flow (DCF) 118
6.5.2 Economic Value Added (EVA Shareholder Value) 119
6.6 Performance-Measurement-Systeme 119
Kapitel-7 121
Irrtum 7: Vergangenheitsorientierte Finanzkennzahlen interessieren nicht 121
7.1 Wer nutzt Finanzkennzahlen wofür? 121
7.2 Wie läuft die Finanzanalyse üblicherweise ab? 123
7.2.1 Der Ablauf der Finanzanalyse 123
7.2.2 Überblick über die verwendeten Finanzkennzahlen 125
7.3 Bestandsorientierte Strukturkennzahlen 126
7.3.1 Kennzahlen zur Vermögensstruktur 126
7.3.2 Kennzahlen zur vertikalen Kapitalstruktur 127
7.3.3 Kennzahlen zur horizontale Bilanzstruktur 133
7.4 Stromgrößenorientierte Kennzahlen 142
7.4.1 Erfolgskennzahlen 143
7.4.2 Aktivitätskennzahlen 160
7.4.3 Beurteilung der stromgrößenorientierten Finanzkennzahlen 163
7.5 Schlussfolgerungen 164
7.5.1 Beurteilung der Finanzkennzahlen bei interner und externer Betrachtung 164
7.5.2 Finanzkennzahlen als „Spielregeln“ 165
Kapitel-8 168
Irrtum 8: Mein Unternehmen ist einzigartig – Vergleichbares gibt es nicht 168
8.1 Die SWOT-Analyse 168
8.2 Aufgaben der Marktforschung 171
8.3 Arten der Marktinformationen 172
8.3.1 Datenquellen im Rahmen der Feldforschung 172
8.3.2 Die Entscheidung zwischen Eigen- und Fremderhebung 175
8.3.3 Marketing-Mittel Kundenbefragung 176
8.3.4 Datenquellen im Rahmen der Schreibtischforschung 178
8.3.5 Marktforschung durch Patentinformationen 180
8.3.6 Mehr Markt für Dienstleister – eigene Trendforschung notwendig 182
8.3.7 Marktanalyse 183
8.4 Krisenvorsorge-Management 184
8.4.1 Krisenursachen 185
8.4.2 Krisen-Diagnose/Früherkennung/Betriebsvergleiche/Benchmarking 187
8.4.3 Arten von Betriebsvergleichen 188
8.4.4 Benchmarking 189
8.4.5 Innenrevision 191
8.4.6 Wege aus der Krise 192
Kapitel-9 195
Irrtum 9: Zahlen lügen nicht – weiche Kennzahlen und Bilanzpolitik sind Sozial-Chichi 195
9.1 Harte Kennzahlen – weiche Kennzahlen 195
9.2 Bilanzpolitik ist Chefsache 196
9.2.1 Instrumente der Bilanzpolitik 197
9.2.2 Deutsche Normbilanzierung (nach Küting) 198
9.2.3 Progressive Bilanzpolitik 198
9.2.4 Konservative Bilanzpolitik 200
9.3 Unternehmensführung mit Balanced Scorecard 201
9.4 Der Grundgedanke der Balanced Scorecard 202
9.4.1 Notwendigkeit der Datenerhebung 203
9.4.2 Mit den Kennzahlen wachsen 205
9.5 Warum führen mit Balanced Scorecard? 206
9.5.1 Erste Binsenweisheit: Ein Unternehmen lebt von, für und mit seinen Kunden 206
9.5.2 Zweite Binsenweisheit: Ohne zufriedene und motivierte Mitarbeiter läuft nichts 207
9.5.3 Verantwortungsdelegation ist BSC-systemimmanent 208
9.5.4 BSC verändert die Führungsaufgabe 209
9.5.5 Leistungsreserven mobilisieren 209
9.5.6 Wissensmanagement-Planung mit BSC 209
9.6 Für welche Unternehmensgröße eignet sich BSC? 210
9.7 Dreifach ausgewogen – mit fünf Absichten „dahinter“ 211
9.8 Der Weg zu Balanced Scorecard 211
9.8.1 Schritt Nr. 1: Entwicklung einer Unternehmensstrategie 212
9.8.2 Schritt Nr. 2: Die Identifikation und Ermittlung der Kennzahlen 213
9.8.3 Schritt Nr. 3: Die Einbindung der Kennzahlen in Ursache-Wirkungsketten 213
Kapitel-10 216
Irrtum 10: Für Controlling ist mein Unternehmen zu klein 216
10.1 Controlling: Systematische Unternehmenssteuerung mit Kennzahlen 216
10.1.1 Abgrenzung Strategisches und Operatives Controlling 217
10.1.2 SWOT-Analyse 218
10.1.3 Operatives Controlling 221
10.1.4 Das Vorgehen und die Einsatzgebiete von Controlling für kleine und mittelgroße Unternehmen 222
10.2 Zukunftscontrolling 227
10.2.1 Trendanalysen 227
10.2.2 Szenario-Technik 236
Kapitel-11 239
Irrtum 11: No risk – no fun 239
11.1 Der Lagebericht 240
11.1.1 Die vier zentralen Risikokategorien 245
11.1.2 Typische Fehler, die zu einer Krise führen können 246
11.1.3 Kommunikation in Krisensituationen 247
11.2 Die Informationspolitik als zentraler Faktor eines erfolgreichen Krisenmanagements 249
11.2.1 Die Entwicklung von Strategien zur Bewältigung von Risiken 249
11.2.2 Einleitung von Sofortmaßnahmen im Notfall 250
11.2.3 Besonderer Risikofaktor: Keine Stellvertreterregelungen 251
11.2.4 Die Unternehmensorganisation muss ungeplante Ausfälle verkraften können 253
11.3 Change-Management – die Gestaltung des Unternehmenswandels 254
11.3.1 Art der Veränderung 255
11.3.2 Ursachen für das Scheitern von Veränderungsprozessen - und wie Sie diese beseitigen können 256
11.3.3 Die Ursachen von Widerständen 257
Kapitel-12 260
Die 11 wichtigsten Kennzahlen 260
12.1 Gewinnverwendung, Investition, Wachstum 260
12.1.1 Produktive Gewinnverwendung I (in Prozent) 261
12.1.2 Produktive Gewinnverwendung II (in Prozent) 262
12.1.3 Unproduktive Gewinnverwendung (in Prozent) 263
12.1.4 Performance (für ein Jahr) 264
12.1.5 Market Value added (MAV) 265
12.1.6 Economic Value added (EVA) 266
12.1.7 EBIT/EBITDA 266
12.1.8 Return on Invested Capital (ROIC) 267
12.2 Forschung und Entwicklung 268
12.3 Personal 268
12.3.1 Altersstruktur qualifizierter Mitarbeiter 268
12.3.2 Fluktuation qualifizierter Mitarbeiter (in Prozent) 269
Sachverzeichnis 271
Erscheint lt. Verlag | 12.5.2016 |
---|---|
Zusatzinfo | XIII, 274 S. 47 Abb. in Farbe. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management |
Schlagworte | Controlling • Reporting • Umsatz • Unternehmensführung • Unternehmensplanung • Unternehmessteuerung |
ISBN-10 | 3-658-06375-0 / 3658063750 |
ISBN-13 | 978-3-658-06375-7 / 9783658063757 |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Größe: 5,6 MB
DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.
Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seitenlayout eignet sich die PDF besonders für Fachbücher mit Spalten, Tabellen und Abbildungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten angezeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smartphone, eReader) nur eingeschränkt geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.
Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich