Die Rechte der außenstehenden Aktionäre bei qualifizierten Nachteilszufügungen
Seiten
2012
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-62450-0 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-62450-0 (ISBN)
Die Diskussion über die Aktionärsrechte in bestimmten Fällen faktischer Beherrschung stand zu Unrecht lange im Schatten der Debatte um den qualifiziert faktischen GmbH-Konzern. Trotzdem orientiert sich die Literatur im Aktienrecht nach wie vor an diesen Grundsätzen. Diese Arbeit zeigt, dass dieser Ansatz seit jeher vom Ausgangspunkt verfehlt war.
Spätestens mit dem Urteil "MobilCom/France Télécom" des OLG Schleswig ist deutlich geworden, dass die Diskussion über die Aktionärsrechte in bestimmten Fällen faktischer Beherrschung zu Unrecht lange im Schatten der Debatte um den qualifiziert faktischen GmbH-Konzern stand. Obwohl längst durch den BGH aufgegeben, orientiert sich die Literatur im Aktienrecht unter dem Stichwort der "qualifizierten Nachteilszufügung" nach wie vor oftmals unvoreingenommen an diesen Grundsätzen, die zu einer analogen Anwendung der vertragskonzernrechtlichen Schutzvorschriften führen. Die Autorin zeigt in ihrer Arbeit, dass dieser Ansatz seit jeher vom Ausgangspunkt verfehlt war und auch eine Erweiterung des Haftungssystems der
311 ff. AktG auf anderen Wegen, z.B. über die Figur des verschleierten Beherrschungsvertrags, entbehrlich ist.
Spätestens mit dem Urteil "MobilCom/France Télécom" des OLG Schleswig ist deutlich geworden, dass die Diskussion über die Aktionärsrechte in bestimmten Fällen faktischer Beherrschung zu Unrecht lange im Schatten der Debatte um den qualifiziert faktischen GmbH-Konzern stand. Obwohl längst durch den BGH aufgegeben, orientiert sich die Literatur im Aktienrecht unter dem Stichwort der "qualifizierten Nachteilszufügung" nach wie vor oftmals unvoreingenommen an diesen Grundsätzen, die zu einer analogen Anwendung der vertragskonzernrechtlichen Schutzvorschriften führen. Die Autorin zeigt in ihrer Arbeit, dass dieser Ansatz seit jeher vom Ausgangspunkt verfehlt war und auch eine Erweiterung des Haftungssystems der
311 ff. AktG auf anderen Wegen, z.B. über die Figur des verschleierten Beherrschungsvertrags, entbehrlich ist.
Sarah Nitsche studierte in Kiel Rechtswissenschaften und legte Anfang 2009 vor dem OLG Schleswig das Erste juristische Staatsexamen ab. Seit Anfang 2011 arbeitet die Autorin als Wirtschaftsjournalistin in Frankfurt am Main.
Inhalt: Ansprüche im Vertragskonzern - Ansprüche bei faktischer Beherrschung - Stand der Diskussion zur qualifizierten Nachteilszufügung - Untersuchung der Analogie zu
304 f. AktG - Erfordernis weitergehenden Schutzes über
311 ff. AktG hinaus?
Erscheint lt. Verlag | 29.11.2012 |
---|---|
Reihe/Serie | Zivilrechtliche Schriften ; 63 |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 370 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Handelsrecht | |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Planung / Organisation | |
Schlagworte | Aktienkonzernrecht • Aktionäre • Arnd • Arnold • Außenseiterschutz • außenstehenden • Faktischer Konzern • Nachteilszufügungen • Nitsche • qualifizierten • Rechte • Sarah |
ISBN-10 | 3-631-62450-6 / 3631624506 |
ISBN-13 | 978-3-631-62450-0 / 9783631624500 |
Zustand | Neuware |
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