Controlling im Handel (eBook)

Innovative Ansätze und Praxisbeispiele
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2012 | 2012
XXIV, 327 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-7104-3 (ISBN)

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Controlling im Handel -
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Wirtschaftliche Schwierigkeiten und Insolvenzen namhafter Handelsunternehmen in jüngster Zeit zeigen: Es genügt nicht mehr, Waren in Katalogen und Verkaufsräumen zu präsentieren, in der Hoffnung darauf, dass sich mit zunehmender Sortimentsbreite auch Konsumenten finden. Aufgrund des massiven Wettbewerbs lassen sich Preissteigerungen nur schwer durchsetzen, gleichzeitig sind Maßnahmen zur Kostenreduzierung bereits bis zur Schmerzgrenze ausgereizt. Um langfristig am Markt zu bestehen, muss sich der Handel jetzt mit neuen Strategien auseinandersetzen. Die Umsetzung innovativer Konzepte wird jedoch meist nur stiefmütterlich betrieben. Ziel dieses Buches ist es, einen Überblick zur Steuerungssystematik von Handelsunternehmen zu geben und praxisbewährte Lösungsansätze anzubieten. Die Autoren geben Einblick in ihre fundierte Erfahrung aus Industrie- und Beratertätigkeit und beschreiben anschaulich in der Praxis umsetzbare Ansätze, die gerade in traditionellen Handelsunternehmen (noch) nicht verbreitet sind.


Michael Buttkus ist Principal bei Horváth & Partners und leitet das Business Segment Handel und Konsumgüter. Seine Beratungserfahrungen liegen in den Bereichen Controlling und Finance, Prozessmanagement und Organisation sowie der strategischen Unternehmenssteuerung.
Altfrid Neugebauer ist Senior Partner bei Horváth & Partners und verantwortet übergreifend Beratungsprojekte der Segmente Industrie, Handel und Konsumgüter. Er berät Kunden insbesondere in Fragen der Unternehmenssteuerung und des Prozess- und Organisationsdesigns.

Michael Buttkus ist Principal bei Horváth & Partners und leitet das Business Segment Handel und Konsumgüter. Seine Beratungserfahrungen liegen in den Bereichen Controlling und Finance, Prozessmanagement und Organisation sowie der strategischen Unternehmenssteuerung. Altfrid Neugebauer ist Senior Partner bei Horváth & Partners und verantwortet übergreifend Beratungsprojekte der Segmente Industrie, Handel und Konsumgüter. Er berät Kunden insbesondere in Fragen der Unternehmenssteuerung und des Prozess- und Organisationsdesigns.

Geleitwort 5
Vorwort 6
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Autorenvorstellung 18
Teil 1 Einführung 22
1 Aktuelle Rahmenbedingungen fürdas Controlling in Handelsunternehmen 23
1.1 Einleitung 23
1.2 Systematisierung und Besonderheiten imLeistungsprozess von Handelsunternehmen 26
1.3 Herausforderungen und Ansatzpunkte für dasControlling in Handelsunternehmen 29
1.4 Fazit 33
Literatur 34
2 Typische Schwachstellen im Handel 35
2.1 Einführung 35
2.2 Schwachstellen im Handelscontrolling 36
2.2.1 Organisation des Controlling 37
2.2.2 Rolle des Controlling 38
2.2.3 Instrumente des Controlling 38
2.3 Fazit und Ausblick 43
Literatur 45
Teil 2 Steuerungsmodelle 46
1 Steuerungsmodelle 47
1.1 Einführung 47
1.2 Rahmenbedingungen und Motivation für dieNeugestaltung der Konzernsteuerung 48
1.3 Integrierte Konzernsteuerung bei Landgard 49
1.3.1 Komponenten der integrierten Konzernsteuerung 49
1.3.2 Steuerungssichten und -größen 51
1.3.3 Steuerungsstrukturen und Werteinflüsse 55
1.3.4 Steuerungsprozesse und Datenbasis 58
1.4 Kritische Würdigung und Ausblicke 59
2 WachstumsorientierteFilialsteuerung im Handel 60
2.1 Ausgangslage und Problemstellung 60
2.2 Defizite bestehender Steuerungs- undAnreizsysteme 61
2.3 Fallstudie 61
2.3.1 Definition von Wachstumsstrategie undWachstumszielen 62
2.3.2 Leistungsmessung innerhalb der Vergleichsgruppe 65
2.4 Reporting 70
2.5 Fazit 72
Literatur 74
3 Steuerung von Verkauf und Distribution am POS 75
3.1 Aufgabenfelder der Distribution 75
3.2 Aufgabe des Verkaufsmitarbeiters im Handel 77
3.3 Vertriebs- und Distributionscontrolling im Handel zum Status quo 79
3.3.1 Die Schwächen der Warengruppen- undMitarbeitersteuerung 79
3.3.2 Potenziale im Vertriebscontrolling des Handels 81
3.4 Abstrahiertes Beispiel zur Implementierungeines Steuerungssystems 86
3.5 Neue technische Möglichkeiten zu Steuerungim Handel 90
3.6 Fazit 92
Literatur 94
4 Corporate Social Responsibility inHandelsunternehmen 95
4.1 Verständnis des Begriffs Corporate Social Responsibility (CSR) 95
4.1.1 CSR aus Sicht des Konsumenten 97
4.1.2 CSR im Handel zum Status quo 99
4.2 Die Umsetzung von CSR im Handel 101
4.2.1 Entwicklung der CSR-Strategy Map 101
4.2.2 Erstellung der Maßnahmenkataloge 103
4.2.3 Kennzahlen zur Steuerung von CSR-Maßnahmen 104
4.3 CSR in Handelsunternehmen - ein Ausblick 107
Literatur 109
Teil 3 Planung & Forecasting
1 Strategische Finanzplanung für den Handel 111
1.1 Finanzielle Aspekte des Strategieentwicklungsprozesses 111
1.2 Modellanforderungen 115
1.2.1 Expliziter Marktbezug 115
1.2.2 Abbildung der Geschäftsstruktur 118
1.2.3 Verknüpfung mit der Jahresplanung 119
1.2.4 Beherrschung von Komplexität und Datenvolumen 120
1.2.5 Hohe Flexibilität 121
1.3 Umsetzung 121
1.3.1 BI-Lösung und Datenmodell 121
1.3.2 Aufbau eines Reference Case 122
1.3.3 Simulation strategischer Maßnahmen 123
1.3.4 Organisatorische Verankerung 125
1.4 Erfolgsrisiken und Fazit 126
Literatur 128
2 Planung im Handel - schlank, robust, flexibel 129
2.1 Einleitung 129
2.2 Grundlagen der Planung im Handel 130
2.3 Integration der Planungsinstrumente und Planungsverfahren 134
2.4 Planungsinhalte 136
2.5 Integration der Teilplanungen 139
2.6 Fazit 143
Literatur 144
3 Kürzer planen, besser steuern 145
3.1 Planung und Steuerung im Einzelhandel 145
3.2 Ansatzpunkte für die Optimierung von Planung und Steuerung 146
3.3 Der Forecast als proaktives Steuerungsinstrument 147
3.4 Konsequente Maßnahmenerfassung und -verfolgung 149
3.5 Dynamische Personaleinsatzplanung 150
3.6 Aufwandreduktion in der Budgetierung 151
3.7 Roll-out und Verankerung 153
3.8 Erfahrungen und Erfolgsfaktoren 154
Literatur 154
4 Vom Urknall zur Prognose 155
4.1 Predictive Analytics im Spektrum der BI Technologien 155
4.2 Alltag in der Disposition 158
4.3 Ursprung und Anwendungsgebiete neuer Prognosetechnologien 159
4.4 Nutzen selbstlernender Prognoseverfahren 160
4.5 Aufbau selbstlernender Prognoseverfahren 162
4.6 Einsatz von Predictive Analytics als Auto-Dispositionsinstrument 165
4.7 Einsatzgebiete von Predictive Analytics im Handel 167
4.8 Predictive Analytics – ein Wettbewerbsvorteil 169
Literatur 171
5 Praxisbericht: Umsetzung einertreiberbasierten Vertriebs- und Finanzhochrechnung 172
5.1 Ausgangslage und Zielsetzung 172
5.2 Struktur und Methoden der Hochrechnung 173
5.2.1 Festlegung der Planungsobjekte und -inhalte 173
5.2.2 Teilplanungen und Zusammenführung 176
5.2.3 Planung von Zeiträumen 178
5.2.4 Berechnung von abhängigen Größen 178
5.2.5 Der Planungsprozess 178
5.2.6 Plausibilisieren und Berichten 180
5.2.7 Simulationen/Szenarienrechnungen 180
5.3 Implementierung der Hochrechnung 181
5.3.1 IT-Infrastruktur 181
5.3.2 Datenmodellierung 182
5.3.3 Stammdatenaufbau und Pflege 185
5.3.4 Schnittstellen 185
5.3.5 Erstellung der Hochrechnung 185
5.3.6 Workflowsteuerung 191
5.3.7 Reporting und Visualisierungen 192
5.3.8 Administration und Weiterentwicklung 194
Teil 4 Reporting 195
1 Kennzahlen zur Steuerung im Handel 196
1.1 Grundlagen von Kennzahlen 196
1.1.1 Kennzahlen und Kennzahlensysteme 196
1.1.2 Kriterien für die Entwicklung von Kennzahlen 199
1.1.3 Kennzahlen im Handel allgemein 200
1.2 Operative Steuerung mit Kennzahlen bei derMETRO GROUP 202
1.2.1 Organisation und Konzernstruktur der METRO GROUP 202
1.2.2 Kennzahlen zur operativen Steuerung 204
1.3 Fazit 210
Literatur 210
2 Reporting im Handel 211
2.1 Einleitung 211
2.2 Aktuelle Veränderungen im Handel 212
2.3 Das Reporting mit seinen technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen 213
2.3.1 Inhaltliche Abgrenzung 213
2.3.2 Technische Voraussetzungen 213
2.3.3 Ablauforganisation im Reporting 214
2.4 Besonderheiten des Reporting im Handel 216
2.5 Optimierung des Reportings durch dieVerwendung eines Notationskonzeptes 219
2.6 Fazit 226
Literatur 227
3 Reporting bei Fressnapf 228
3.1 Einführung zu Fressnapf 228
3.1.1 Der Heimtiermarkt (Deutschland) 228
3.1.2 Das Unternehmen Fressnapf 229
3.2 Anforderungen an ein effektives Controllingbei Fressnapf 229
3.2.1 Komplexe Strukturen und schnelle Expansionerfordern Flexibilität 229
3.2.2 Ein Steuerungskonzept als Grundlage zur Entscheidungsfindung 230
3.2.3 Fressnapf Controlling im Wandel 230
3.3 BI-Projekt „SMART“ bei Fressnapf 230
3.3.1 Ausgangslage vor Projektstart 230
3.3.2 Projektvorgehen und Architektur 231
3.3.3 Exkurs: Warum ist OLAP so gut geeignet als „Analyse-Motor“? 235
3.3.4 Auswahlprozess Berichtsgenerator 237
3.4 Status Quo, Ergebnisse und Erfolgsfaktoren 240
3.5 Zukünftige Handlungsfelder 241
3.6 Fazit 243
Literatur 244
4 Der Group Reporting Prozess 245
4.1 Relevanz und Herausforderung eines effizientausgestalteten Group Reporting Prozesses 245
4.2 Vom Einzel- zum Konzernabschluss - derGroup Reporting Prozess im Überblick 245
4.3 Typische Defizite des Group Reporting Prozesses in der Praxis 249
4.4 Ansatzpunkte zur Optimierung des Group Reporting Prozesses 250
4.5 Trends und Entwicklungen im Group Reporting 251
4.6 Zusammenfassung 255
Literatur 256
Teil 5 Category Management 257
1 Partnerschaftliches Category Management 258
1.1 Definition CM 258
1.1.1 Status Quo des CM 258
1.1.2 CM – Modebegriff oder nachhaltiges Konzept 259
1.2 Der CM Circle 261
1.2.1 Ausgangsphase: Bildung von strategischen Allianzen 264
1.2.2 Phase 1: Definition von strategischen Warengruppen (SWG) 267
1.2.3 Phase 2: Analyse der strategischen Warengruppe 268
1.2.4 Phase 3: Kundenanalyse 270
1.2.5 Phase 4: Strategische Ausrichtung 273
1.2.6 Phase 5: Operationalisierung und Maßnahmenkatalog 275
1.2.7 Phase 6: Steuerung und Kontrolle 277
1.3 Integration des CM-Ansatzes in die SupplyChain 280
1.3.1 Efficient Consumer Response 280
1.3.2 Collaborative Planning, Forecasting and Replenishment (CPFR) 282
1.4 Fazit 284
Literatur 286
2 Category Management PraxisbeispielKnorr: Optimierung der Kategorie„Savory“ 287
2.1 Einführung 287
2.2 Die Projektpartner 288
2.3 Problemstellung 288
2.4 Konzept 291
2.4.1 Modifikation der Sekundärverpackung 293
2.4.2 Einsatz eines Warenvorschubsystems 295
2.5 Markttest und shopper Research Analyse 301
2.5.1 Aufbau der Untersuchung 301
2.5.2 Einbau der modifizierten Trays ubd der Warenvorschübe 303
2.5.3 Durchführung der Shopper Research Studie 304
2.6 Ergebnis 305
2.6.1 Sbopper Interviews 305
2.6.2 Shopper Beobachtung 307
2.6.3 Analyse der Kassendaten 308
2.7 Rollout 309
2.7.1 Umstellung der Verpackungsproduction 309
2.7.2 Akquise von Fokushändlern 309
2.7.3 Installation vor Ort 310
2.8 Fazit - Ausblick 312
Literatur 313
Teil 6 Change Management 314
1 Überwindung von Widerständen bei Veränderungen von Controllinginstrumenten 315
1.1 Innovationen von Controlling- undSteuerungsinstrumenten als Treiber von Veränderungen 315
1.2 Beteiligte im Veränderungsprozess 321
1.3 Widerstände gegen Veränderungen 323
1.4 Strategien zur Vermeidung und Überwindungvon Widerständen 326
1.5 Fazit 329
Literatur 331

Erscheint lt. Verlag 4.2.2012
Zusatzinfo XXIV, 327 S. 116 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Controlling / Kostenrechnung
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Change Management (Handel) • IT-Systeme (Handel) • Planung (Handel) • Reporting (Handel) • Steuerungsinstrumente (Handel)
ISBN-10 3-8349-7104-9 / 3834971049
ISBN-13 978-3-8349-7104-3 / 9783834971043
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