IFRS für den deutschen Mittelstand? -  Andreas Ochs

IFRS für den deutschen Mittelstand? (eBook)

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2007 | 1. Auflage
134 Seiten
diplom.de (Verlag)
978-3-8366-0444-4 (ISBN)
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Inhaltsangabe:Einleitung: Die seit der EU-Verordnung Nr. 1606/2002 zu beobachtende Internationalisierung der Rechnungslegung hat den deutschen Mittelstand erreicht. Wenngleich die Geschwindigkeit der Veränderungen sicherlich weit hinter dem Takt der börsennotierten Konzerne zurückbleiben wird, mehren sich in Wissenschaft und Praxis die Stimmen, die das Für und Wider einer Umstellung auf IAS/IFRS aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchten. Durch die vom IASB soeben im Entwurf vorgelegten, speziell auf den Mittelstand ausgerichteten, Standards für „non publicly accountable entities“ wird diese Diskussion im Jahr 2007 weiter an Dynamik gewinnen. Im Gegensatz zur klar vom Kapitalmarkt getriebenen Internationalisierung der börsennotierten Unternehmen seit 2005 ist die Ausgangslage bei den mittelständischen Unternehmen jedoch weitaus weniger klar und eindeutig: Zwischen den Unternehmen des Mittelstands bestehen hinsichtlich Größe, wirtschaftliche Lage, Gesellschafterkreis und Grad der Internationalisierung erhebliche Unterschiede. Eine Aussage, ob eine Umstellung auf IAS/IFRS eine sinnvolle Maßnahme ist, kann daher nicht ohne weiteres getroffen werden. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie die Frage, unter welchen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen sich mittelständische Unternehmen bislang mit einer möglichen Internationalisierung ihrer Berichterstattung beschäftigt haben. So können – aus Sicht der Praxis – Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, wann eine Umstellung sinnvoll ist, und wann nicht. Nach einem einleitenden Kapitel über die Materie der IAS/IFRS-Rechnungslegung und der Darstellung von grundlegenden Unterschieden zum HGB wird im die Zielgruppe – also die kleinen und mittleren Unternehmen – definiert. Kapitel 2 nimmt Bezug auf den Stand der IAS/IFRS-Umstellung in Deutschland und erläutert mögliche Problembereiche für den Mittelstand, bei einer Umstellung auf internationale Rechnungslegungsnormen. Argumente für und gegen IAS/IFRS im Einzelabschluss werden in Kapitel 3 diskutiert. Für die Verantwortlichen in den kleineren und mittelgroßen Unternehmen stehen hier insbesondere die Kosten einer Umstellung im Vordergrund. Die Vorteile einer IAS/IFRS-Umstellung sind dabei für kapitalmarktorientierte Unternehmen eindeutiger zu identifizieren, als dies für nicht-kapitalmarktorientierte möglich ist. Kapitel 4 geht auf das NPAE-Projekt (Accounting Standards for Non-Publicly Accountable Entities) ein. Es sollen die [...]

Andreas Ochs, Jahrgang 1976, nach der Ausbildung zum Steuerfachangestellten folgten die Jahre des Studiums der Betriebswirtschaftslehre mit spezieller Fokussierung auf die Bereiche Rechnungslegung und Steuerrecht. Abschluss als Diplom Betriebswirt (2003) und Master in Taxation and Auditing (2006). Themenschwerpunkt der letzten Jahre: IAS/IFRS bei kapitalmarktorientierten und nicht-kapitalmarkorientierten Unternehmen in Deutschland. Letze Veröffentlichung zu einer empirischen Studie zum Thema: IFRS für den deutschen Mittelstand? zusammen mit Herrn Prof. Dr. Peter Leibfried, Universität St. Gallen. Tätigkeiten in der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung (u.a. bei Pricewaterhouse Coopers), derzeit als Doktoratsstudent an der Universität Wien, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften am Lehrstuhl für externes Rechnungswesen.

Andreas Ochs, Jahrgang 1976, nach der Ausbildung zum Steuerfachangestellten folgten die Jahre des Studiums der Betriebswirtschaftslehre mit spezieller Fokussierung auf die Bereiche Rechnungslegung und Steuerrecht. Abschluss als Diplom Betriebswirt (2003) und Master in Taxation and Auditing (2006). Themenschwerpunkt der letzten Jahre: IAS/IFRS bei kapitalmarktorientierten und nicht-kapitalmarkorientierten Unternehmen in Deutschland. Letze Veröffentlichung zu einer empirischen Studie zum Thema: IFRS für den deutschen Mittelstand? zusammen mit Herrn Prof. Dr. Peter Leibfried, Universität St. Gallen. Tätigkeiten in der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung (u.a. bei Pricewaterhouse Coopers), derzeit als Doktoratsstudent an der Universität Wien, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften am Lehrstuhl für externes Rechnungswesen.

IFRS für den deutschen Mittelstand? 1
Inhaltsverzeichnis 3
Abkürzungsverzeichnis 6
Abbildungsverzeichnis 8
1. Einleitung 9
1.1 Problemstellung und Zielsetzung 10
1.2 Begriffsabgrenzungen 12
1.2.1 IAS/IFRS: Definitionen, Besonderheiten und wesentliche Unterschiede zum deutschen HGB 12
1.2.2 Mittelständische Unternehmen (KMU) 15
2. IAS/IFRS in Deutschland 19
2.1 Verpflichtende Anwendung 19
2.2 IFRS-Umstellung als Problem für den Mittelstand 20
2.3 HGB-Abschluss vs. IAS/IFRS-Abschluss 22
2.3.1 Handels- und steuerrechtlicher Einheitsabschluss 22
2.3.2 IFRS-Maßgeblichkeit 23
2.3.3 Eigenständiges Bilanzsteuerrecht 23
2.3.4 Saarbrücker Thesen 24
3. IFRS für nicht-kapitalmarktorientierte Unternehmen: Pro und Contra IFRS im Mittelstand 25
3.1 Pro: IAS/IFRS im Einzelabschluss 25
3.1.1 Informationswert 25
3.1.2 Vergleichbarkeit von Jahresabschlüssen 26
3.1.3 Harmonisierung des internen/externen Rechnungswesen 27
3.1.4 Besseres Gesamtrating und geringere Finanzierungskosten durch Einführung von Basel II 29
3.1.5 Realistische Abbildung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage 32
3.1.6 Verbesserung Wettbewerbsposition 33
3.2 Contra: IAS/IFRS im Einzelabschluss 34
3.2.1 Abkehr von der Einheitsbilanz 34
3.2.2 Abkehr vom Vorsichtsprinzip 35
3.2.3 Komplexität und Änderungsdynamik der Vorschriften 36
3.2.4 Die Umstellungskosten 37
3.2.5 „Verlust“ des Ausweises von Eigenkapital 39
3.2.6 Ermessensspielräume 42
3.3 Merkmale der Rechnungslegung mittelständischer Unternehmen in Deutschland 43
4. Das NPAE-Projekt („IFRS for SME“) des IASB 46
4.1 Stand des NPAE-Projekts – IFRS for SME 46
4.2 Möglichkeiten der Konzeption für eigene Standards 48
4.3 Full IAS/IFRS vs. NPAE-IAS/IFRS („IFRS for SME”) 51
4.3.1 Nicht-geregelte Sachverhalte und freiwillige Anwendung 51
4.3.2 Vorschläge zur Novellierung der NPAE-IAS/IFRS 52
4.4 Der Standardentwurf „IFRS for SME“ 54
4.5 Reformen und Reformvorhaben in Deutschland 57
4.5.1 Das Bilanzkontrollgesetz (BilKoG) 57
4.5.2 Das Bilanzrechtsreformgesetz (BilReG) 58
4.5.3 Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) 59
4.6 Reformen in anderen Ländern 60
4.6.1 Großbritannien: UK FRSSE 61
4.6.2 Schweiz: Swiss GAAP (FER) 62
4.6.3 Österreich: UGB 65
4.6.4 Frankreich: Code de Commerce 66
4.6.5 USA: US-GAAP 68
4.6.6 UN-ISAR: UN-SMEGA 71
4.7 Fazit: Reformüberlegungen in anderen Ländern 72
4.8 Die Rolle des DRSC bei der Internationalisierung des Rechnungswesens 74
4.9 Zukunft der Rechnungslegung in Deutschland 75
5. Empirische Untersuchung 77
5.1 Kenntnisstand der Unternehmenspraxis 77
5.2 Eigene Untersuchung 77
5.2.1 Einleitung 77
5.2.2 Untersuchungsdesign 77
5.2.3 Befragungsergebnisse 78
5.2.4 Fazit 89
5.3 Ergebnisse anderer Untersuchungen 89
5.3.1 Umfrage unter mittelständischen Unternehmen zu IFRS –PwC und DIHK Juli 2005 90
5.3.2 Umfrage: „IAS/IFRS – Bedeutung für die Handels- und Steuerbilanz“, BDI September 2005 91
6. Schlussbetrachtung 94
Literaturverzeichnis 98
Anhangverzeichnis 118
Autorenprofil 133

Erscheint lt. Verlag 23.7.2007
Reihe/Serie Diplomica
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Geld / Bank / Börse
Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Steuern / Steuererklärung
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management
Schlagworte Accounting • Deutscher Mittelstand • IAS/IFRS-Umstellung • Internationale Rechnungslegung • Rechnungswesen
ISBN-10 3-8366-0444-2 / 3836604442
ISBN-13 978-3-8366-0444-4 / 9783836604444
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