Controlling und begrenzte kognitive Fähigkeiten (eBook)
XIII, 349 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-6398-7 (ISBN)
Prof. Dr. Matthias Meyer leitet das Institut für Controlling und Rechnungswesen an der TU Hamburg-Harburg. Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Weber ist Direktor des Instituts für Controlling und Unternehmenssteuerung an der WHU - Otto Beisheim School of Management, Vallendar.
Prof. Dr. Matthias Meyer leitet das Institut für Controlling und Rechnungswesen an der TU Hamburg-Harburg. Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Weber ist Direktor des Instituts für Controlling und Unternehmenssteuerung an der WHU – Otto Beisheim School of Management, Vallendar.
Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 8
Abbildungsverzeichnis 10
Tabellenverzeichnis 14
Teil I: Einleitung und Ausgangspunkte 15
Controlling und begrenzte kognitive Fähigkeiten: Ausgangspunkte und Grundfragen 16
Literaturverzeichnis 25
Genese des Akteursmodells – oder: warum sich ein Controlling-Lehrstuhl mit Grundfragen ökonomischer Modellierung beschäftigt 27
1 Einführung 27
2 Anstoß zur Entwicklung des Akteursmodells 28
3 Motivation und Entwicklung des Akteursmodells 30
4 Beeinflussung der Arbeit zur theoretischen Weiterentwicklung des Controllings 32
5 Fazit 35
Literaturverzeichnis 36
Motivation und Einordnung des „Akteursmodells“: Überlegungen zur Integration von Anreizen und Kognition in der betriebswirtschaftlichen Forschung1 38
1 Zielsetzung 38
2 Gutenbergs produktionsorientierte Theorie der Unternehmung 40
3 Die „sozialwissenschaftliche Öffnung“ der BWL als Reaktion auf Gutenberg 45
4 Die Neue Institutionenökonomik als gegenwärtig vorherrschendes Forschungsprogramm 49
5 Das Akteursmodell als integrativer Bezugsrahmen 54
6 Fazit und Ausblick 62
Literaturverzeichnis 64
Akteursmodell und ökonomischer Ansatz: Eine Verhältnisbestimmung1 67
1 Problemstellung 67
2 Die Forschungsanweisung des methodologischen Individualismus 68
2.1 Genese und zentrale Aufgabe: Revision gestaltungsleitender Vorstellungen über soziale Phänomene 68
2.2 Erklärungsstrategie: Mikrofundierung empirischer Regelmäßigkeiten sozialer Phänomene 71
3 Erklärungsstrategie und grundlegende Theoriebildungsentscheidungen des ökonomischen Ansatzes 74
3.1 G.S. Beckers “ökonomischer Ansatz“ 74
3.2 Der Homo oeconomicus als analytisches Konstrukt für theoriegeleitete Situationsanalysen 77
3.3 Einordnung der Analysen Beckers 80
4 Theoretische Integration von „Wissensdefiziten“ und Kognition als gegenwärtige Grenze des ökonomischen Ansatzes 84
4.1 Informationsökonomik: Asymmetrische Information als Ursache für die Virulenz latenter Interessenkonflikte 85
4.2 Transaktionskostenökonomik: Begrenzte Rationalität als Ursache für die Unvollständigkeit von Verträgen 88
4.3 Einordnung des Akteursmodells in die ökonomische Forschungslandschaft 91
5 Fazit 94
Literaturverzeichnis 97
Teil II: Methodologische und methodische Grundlagen 100
Zur Modellierung ökonomischer Akteure mit begrenzten kognitiven Fähigkeiten: Anleitung zu einer problemspezifischen Ausdifferenzierung des Homo oeconomicus1 101
1 Einleitung 101
2 Ausgangspunkte und Anforderungen an den Modellierungsansatz 103
2.1 Verfolgung des methodologischen Individualismus 105
2.2 Systematische Ausdifferenzierung des ökonomischen Ansatzes 107
2.3 Bereitstellung eines integrativen Modellierungsansatzes 110
3 Methode der abnehmenden Abstraktion nach Lindenberg 117
3.1 Grundmotivation der Methode der abnehmenden Abstraktion 117
3.2 Vorgehensweise der Methode der abnehmenden Abstraktion 119
3.2.1 Allgemeine Grundsätze des Vorgehens 120
3.2.2 Ablaufschema 123
4 Exemplarische Erarbeitung problemspezifischer Forschungsmodelle 127
4.1 Die Anwendung des Modellierungsansatzes auf das Untersuchungsobjekt „Implementierungsprobleme der wertorientierten Zielplanung” 128
4.1.1 Die Vorgaben Lindenbergs 128
4.1.2 Der Anwendungsfall wertorientierte Zielplanung 131
4.1.3 Die Analyse 133
4.2 Systematisch formalisierte Theorieexplikation nach der Methode der abnehmenden Abstraktion durch objektorientierte Modellierung 140
4.2.1 Simulations-Programme als Variante der Theoriedarstellung 140
4.2.2 Der objektorientierte Ansatz und die Methode der abnehmenden Abstraktion 141
4.2.3 Programmbeispiel zur objektorientierten Formalisierung der Methode der abnehmenden Abstraktion170 144
4.3 Ausdifferenzierung des Homo-oeconomicus-Modells mittels Hollands Theorie regelbasierter, adaptiver Agenten 151
Anhang I: Eignung des Ansatzes für die Forschung zu Controlling und allgemeiner BWL 166
Anhang II: Einordnung der bisherigen Forschung zum Akteursmodell 170
Anhang III: Code-Beispiele 179
Literaturverzeichnis 182
Eine generische Learning-Classifier-Bibliothek auf Basis objektorientierter Prinzipien: Grundlagen einer Umsetzung der Methode der abnehmenden Abstraktion „in silicio“1 188
1 Einführung 188
2 Objektorientierter Ansatz für die LCS-Bibliothek 190
3 Aufbau der Bibliothek 192
4 Anwendung der Bibliothek 197
5 Zusammenfassung 200
Anhang: Programmcodebeispiele 201
Literaturverzeichnis 203
Teil III: Anwendungen 205
Nutzung der Methode der abnehmenden Abstraktion im Rahmen der Erklärung verspäteter Projektabbrüche in der F& E
1 Einleitung 206
2 Einführung in die Problemstellung 207
2.1 Das F& E-Projekt
2.2 Rationales Vorgehen beim Abbruch eines F& E-Projekts
2.3 Bewertungsmethoden zur rationalen Abbruchsentscheidung 208
2.4 Verspätete Abbrüche in der F& E
2.5 Zwischenfazit 211
2.6 Überblick über die Eskalationsliteratur 212
2.6.1 Definition Escalation of Commitment 212
2.6.2 Überblick über die eskalationsauslösenden Effekte 213
3 Ableitung eines Erklärungsmodells 217
3.1 Grundlagen der Modellbildung 217
3.2 Methode der abnehmenden Abstraktion 218
3.3 Anwendung der Methode der abnehmenden Abstraktion 219
3.3.1 Theorie rationalen Entscheidens als Kerntheorie 219
3.3.2 Festlegung der Brückenannahmen 221
3.3.2.1 Strukturelle Brückenannahme 221
3.3.2.2 Erweiterung der Resourceful-Annahme 222
3.3.2.3 Erweiterung der Expecting-Annahme 223
3.3.2.4 Erweiterung der Evaluating-Annahme 223
3.4 Ergebnis der Erweiterung der Entscheidungstheorie 224
3.4.1 Einordnung der Effekte in den Entscheidungsprozess 224
3.4.2 Auflösung der Widersprüche 227
3.4.3 Zwischenfazit 229
3.4.4 Darstellung der eskalationsfördernden Faktoren 230
3.4.4.1 Einflussfaktoren der Wahrnehmungsdefizite 230
3.4.4.2 Einflussfaktoren der Self-Justification 231
3.4.4.3 Bewertungsfehler 231
4 Kritische Beurteilung des Erklärungsmodells 232
4.1 Leistungsfähigkeit des Modells 232
4.2 Limitationen des Modells 234
5 Fazit 234
Literaturverzeichnis 235
Die Methode der abnehmenden Abstraktion als Bindeglied zwischen theoretischer Analyse und empirischer Forschung am Beispiel einer Erhebung zur Eskalation risikoreicher Projekte 242
1 Das Phänomen des Escalation of Commitment 242
2 Die Methode der abnehmenden Abstraktion – Erweiterungen des Akteursmodells 243
3 Hintergrund und Methodik der Untersuchung 244
4 Operationalisierung und empirische Ergebnisse für jede Erweiterung 246
5 Zwischenfazit 252
6 Wirkung auf die Projekteskalation 253
7 Abschließende Beurteilung der Methode der abnehmenden Abstraktion in Bezug auf ihre Eignung als Bindeglied zwischen Theorie und Empirie 255
Anhang: Skalenitems und Gütekriterien der Messmodelle 257
Literaturverzeichnis 262
Modellbasierte Erfassung konzeptioneller Informationsnutzung 265
1 Motivation: Erweiterung der verengten Sichtweise auf die Nutzung von Controllinginformationen 265
2 Integratives Modell der instrumentellen und konzeptionellen Nutzung von Controllinginformationen 268
3 Modellbasierte Präzisierung des Akteurs durch Anwendung des Akteursmodells und der Methode der abnehmenden Abstraktion 272
3.1 Anwendung des Akteursmodells 272
3.2 Hollands Theorie regelbasierter, adaptiver Agenten zur modelltheoretischen Präzisierung des erweiterten Grundmodells 277
4 Hypothesenbildung und -überprüfung durch ein Simulationsexperiment im computerbasierten Modell 285
4.1 Konstruktion eines computerbasierten Modells 285
4.2 Konkretisierung der Foschungshypothese im computerbasierten Modell 295
4.3 Computersimulationsexperiment 297
5 Fazit 301
5.1 Inhaltlicher Beitrag, insbesondere zur Controllingforschung 301
5.2 Methodologischer Beitrag 306
Literaturverzeichnis 311
Verhaltenswissenschaftliche Erklärungen für Implementierungsprobleme des wertorientierten Berichtswesens und Konsequenzen für die Theoriebildung des Controllings 316
1 Einleitung 316
2 Wertorientierte Unternehmenssteuerung in Theorie und Praxis 318
2.1 Das theoretische Konzept der wertorientierten Unternehmenssteuerung 318
2.2 Praxisprobleme bei der Implementierung der wertorientierten Unternehmenssteuerung, insbesondere des wertorientierten Berichtswesens 323
3 Erklärungsbeiträge aus den Verhaltenswissenschaften für Implementierungsprobleme des wertorientierten Berichtswesens 325
3.1 Notwendigkeit der Verwendung von Erkenntnissen der Verhaltenswissenschaften, im Speziellen der experimentellen Forschung 325
3.2 Funktionale Gebundenheit von Managern 326
3.3 Konsequenzen 328
4 Anwendung der Methode der abnehmenden Abstraktion und des erweiterten Akteursmodells auf das Implementierungsproblem des Verzichts auf den Bericht wertorientierter Kennzahlen 328
4.1 Die Vorgehensweise der abnehmenden Abstraktion 328
4.2 Erklärung des Verzichts auf den Bericht wertorientierter Kennzahlen 329
5 Fazit und Konsequenzen für die theoretische Fundierung des Controllings 331
Literaturverzeichnis 333
Teil IV: Epilog 339
Modellbau und Realität 340
1 Einleitung 340
2 Diskussion erster Teil 340
3 Diskussion zweiter Teil 342
4 Diskussion dritter Teil 344
5 Ausblick 345
6 Fazit 348
Literaturverzeichnis 348
Autoren: 350
Erscheint lt. Verlag | 18.11.2010 |
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Reihe/Serie | Schriften des Center for Controlling & Management (CCM) | Schriften des Center for Controlling & Management (CCM) |
Zusatzinfo | XIII, 349 S. 65 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Controlling / Kostenrechnung |
Schlagworte | Methodologie • Ökonomische Theoriebildung • Rationalität • Rechnungswesen • Simulation |
ISBN-10 | 3-8349-6398-4 / 3834963984 |
ISBN-13 | 978-3-8349-6398-7 / 9783834963987 |
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