Debitorenrating (eBook)

Bonität von Geschäftspartnern richtig einschätzen
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2010 | 2010
233 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-6377-2 (ISBN)

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Debitorenrating -
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Welche Kunden oder Lieferanten sind verlässliche Geschäftspartner, wenn es um die vollständige und rechtzeitige Begleichung von Rechnungen geht? Durch Debitorenrating werden die Risiken klassifiziert und transparent gemacht. Wer stets Zahlungsziele einhält, hat bessere Chancen auf ein gutes Rating als ein Unternehmen, das für seine Versäumnisse bekannt geworden ist. Mit einfachen Daumenregeln lässt sich jedoch kein professionelles Debitorenmanagement aufbauen, vielmehr müssen Maßstäbe und Kriterien des Debitorenratings systematisch in Arbeitsabläufe und Prozesse innerhalb der Organisationsstruktur von Unternehmen integriert werden. Das Buch liefert erstmals einen Überblick über maßgebliche Ansätze des Debitorenratings und dessen Implementierung in der Unternehmenspraxis.

Grit S. Becker ist Geschäftsführerin der Coface Rating GmbH, Mainz.
Dr. Oliver Everling ist Geschäftsinhaber der Everling Advisory Services und Geschäftsinhaber der RATING EVIDENCE GmbH, Frankfurt am Main.

Grit S. Becker ist Geschäftsführerin der Coface Rating GmbH, Mainz. Dr. Oliver Everling ist Geschäftsinhaber der Everling Advisory Services und Geschäftsinhaber der RATING EVIDENCE GmbH, Frankfurt am Main.

Geleitwort 5
Vorwort 7
Inhalt 9
1 Rating im genossenschaftlichen Handel – von der Kreditversicherung zur ganzheitlichen Kundenbetrachtung 11
1.1 Ausgangssituation 11
1.2 Externe Instrumente des Debitorenrating 12
1.2.1 Kreditversicherung 12
1.2.2 @-Rating 13
1.2.3 Kleinkunden 13
1.3 Festlegung des Kreditlimits 14
1.4 Konfliktfall 15
1.4.1 Überschreitungen des Kreditlimits 15
1.4.2 Zahlungsverzug als Konflikt- und als Abwicklungsfall 18
1.5 Mitgliedschaft und Bonität 19
1.5.1 Genossenschaftlicher Förderauftrag als Verpflichtung 19
1.5.2 Betriebswirtschaftliche Basis 20
1.5.3 Zusammenarbeit mit den beratenden Berufen 20
1.5.4 Zusammenarbeit mit der Kreditversicherung 21
1.6 Bankengespräch 22
1.7 ZEG heute 22
1.7.1 Liquiditätssituation 22
1.7.2 Kreditportfolio in der Gesamtbetrachtung 23
1.7.3 Bewusstsein der Mitarbeiter 24
1.7.4 Forderungscontrolling 25
1.8 Rating als Instrument der Mitgliederbindung 26
2 Bedeutung des Debitorenratings für das Working Capital Management 27
2.1 Einordnung des Debitorenratings in das Working Capital Management 27
2.2 Relevanz des Working Capital Management 28
2.3 Debitorenmanagement als Bestandteil des Working Capital Management 29
2.3.1 Auswirkungen eines aktiven Debitorenmanagements auf die Liquiditätssituation 29
2.3.2 Debitorenrating als Baustein des Debitorenmanagements 32
2.4 Debitorenrating im weiteren und im engeren Sinne 32
2.4.1 Debitorenrating im weiteren Sinne 33
2.4.2 Debitorenrating im engeren Sinne 39
2.5 Fazit 43
Literatur 44
3 System eines Debitorenratings 45
3.1 Vom Warenkreditversicherer zur Debitorenratingagentur 45
3.2 Abgrenzung des Debitorenratings 46
3.3 Anforderungen an ein leistungsfähiges Debitorenrating 47
3.4 Dateninput 47
3.5 Throughput 50
3.6 Manuelle Modifikationen 53
3.7 Output 53
3.8 Qualitätssicherung 54
3.9 Einsatzfelder des Debitorenratings 56
4 Debitorenrating als Basis des Kreditrisikomanagements in Unternehmen 57
4.1 Bedeutung des unternehmerischen Kreditrisikomanagements 57
4.2 Ratinggestützte Messung des Kreditrisikos 60
4.2.1 Credit Risk+™ 60
4.2.2 Credit Metrics+™ 65
4.3 Steuerung des unternehmerischen Kreditrisikos mithilfe von Rating-Verfahren 68
4.3.1 Übersicht über unternehmensspezifische Maßnahmen zur Kreditrisikosteuerung 68
4.3.2 Ratingabhängige Bepreisung des Forderungsausfallrisikos 69
4.3.3 Rating im Fokus der Steuerung des Forderungsportefeuilles 72
4.4 Zusammenfassung 73
Literatur 73
5 Aufbau- und Ablauforganisation des Debitorenratings in einem weltweit agierenden Konzern 74
5.1 Vom selektiven Factoring zum aktiven Debitorenmanagement von Konzernforderungen 74
5.2 Aufbauorganisation – Grundlagen für die Wahl der Organisationsstruktur im Siemenskonzern 75
5.2.1 Nutzung von Synergien aus dem Finanzierungsgeschäft der Siemens Financial Services 75
5.2.2 Aufbau eines Kompetenzzentrums „Rating“ 76
5.2.3 Einheitliche Bewertungsmaßstäbe 77
5.2.4 Unterschiedliche Ratingmethoden – ein Debitorenrating 77
5.2.5 Economies of Scale bei der Methodenentwicklung und -anwendung 78
5.2.6 Kosten-Nutzen-Relation bei der Erstellung von Debitorenratings 80
5.2.7 Aufbauorganisation Debitorenrating bei Siemens 80
5.3 Ablauforganisation: Herausforderung Umsetzung 81
5.3.1 Technische Voraussetzungen für einen effizienten Bewertungsprozess 81
5.3.2 Ratingprozess 82
5.3.3 Zentraler Zugriff auf das Debitorenrating 84
5.3.4 Einheitliche Identifikations-Nummern 85
5.3.5 Informationsbeschaffung 85
5.3.6 Qualitätsmanagement 86
5.3.7 Rechtlicher Rahmen 87
5.4 Ausblick: Das Debitorenrating als Treiber von Geschäftsprozessen 88
6 Länderrating und sein Einfluss auf die Kundenbeurteilung 89
6.1 Einleitung 89
6.2 Länderrisiken und ihre Indikatoren 90
6.2.1 Definition des Länderrisikos 90
6.2.2 Formen von Länderrisiken 90
6.3 Verfahren und Probleme bei der Beurteilung von Länderrisiken 94
6.3.1 Bewertungsverfahren 94
6.3.2 Informations- und Prognoseproblematik 96
6.4 Risikobeurteilung durch Länderratings 96
6.4.1 Coface 96
6.4.2 Ducroire/Delcredere 99
6.4.3 Moody’s 100
6.5 Länderratings in der Praxis 101
6.5.1 Einfluss von Länderratings auf die Kundenbewertung – Risikoanalyse 102
6.5.2 Einfluss von Länderratings auf die Kundenbewertung – Reaktionen auf politische und wirtschaftliche Länderrisiken 103
6.5.3 Einfluss von Länderratings auf die Kundenbewertung – Soziokulturelle Risiken 104
6.6 Fazit 104
Literatur 105
7 Einführung des Kundenratings im Kreditmanagement eines Handelsunternehmens – Anforderungen, Funktionen und Nutzen am Beispiel der BayWa AG München 106
7.1 Situation des Handels allgemein 106
7.2 Status des Unternehmens BayWa AG 107
7.3 Herausforderungen an das Kreditmanagement 107
7.4 Lösungsansätze 108
7.5 Rating als Lösungsansatz 111
7.6 Nutzen des Ratings 116
7.7 Ergebnisse 117
8 Analyse von Ratinginstrumenten in der Automobilzulieferindustrie 119
8.1 Ausgangslage der Produktionsnetzwerke 119
8.2 Insolvenzen im Zulieferbereich als maßgebliche Bedrohung für Automobilhersteller 120
8.3 R-Cockpit™ als Frühwarnsystem der Automobilhersteller zur Überwachung der finanziellen Stabilität ihrer Zulieferer 122
8.4 Aktuelle Krise der Automobilindustrie und Unzulänglichkeiten der bestehenden Ratingsysteme 125
8.5 Operating-Cash-flow als zentrales Steuerungselement in der Krise 126
8.6 Zusammenfassung und Gedankenansätze zur Verbesserung von Ratinginstrumenten 128
9 Ratingoptimierte Risikoabsicherung im Maschinen- und Anlagenbau 129
9.1 Vorwort 129
9.2 Finanzrisiken aus dem Liefergeschäft 131
9.3 Notwendigkeit eines Debitorenrating 135
9.4 Organisation im Unternehmen 139
9.5 Schlussbemerkung 140
10 Ansatzpunkte zur Optimierung des Ratings 142
10.1 Einführung 142
10.1.1 Coface Rating 142
10.1.2 Management des Ratings 143
10.2 Risikoarten 144
10.3 Ratingverfahren 145
10.4 Ratingmodell 146
10.5 Einflussfaktoren im Einzelnen 147
10.5.1 Makroökonomische Einflussfaktoren 147
10.5.2 Mikroökonomische Einflussfaktoren 150
10.5.3 Unternehmenseigene Einflussfaktoren 151
10.6 Optimierung des Ratings als Prozess 153
11 Integrative Systemlösungen zum Auskunftsmanagement 156
11.1 Einleitung 156
11.2 Auskunftsmanagement – allgemeine Vorgehensweise 159
11.3 Analyse und Interpretation der Daten 160
11.4 Integration in die Unternehmensprozesse 162
11.5 Integrative Systemlösungen am Beispiel von SAP 163
11.6 Praxisbeispiel eines optimierten Auskunftsmanagements mit SAP 165
11.7 Fazit 174
12 Strategien zum Debitorenmanagement im Wachstumsunternehmen – Beispiel Phoenix Contact GmbH & Co. KG
12.1 Einführung: Phoenix Contact GmbH & Co. KG
12.2 Projektablauf 176
12.2.1 Ausgangslage 176
12.2.2 Erste Schritte 176
12.2.3 Einführung einer Kreditmanagement-Software 178
12.2.4 Einbindung des Vertriebs 179
12.3 Scorekartenfindung 180
12.3.1 Grundlagen für die Bewertung von Kunden 180
12.3.2 Scorekarten 180
12.3.3 Ermittlung Risikoklassen 182
12.4 Kreditlimit 182
12.4.1 Berechnung 182
12.4.2 Grenzen eines Kreditlimits 183
12.5 Anpassung von Risikoklassen und Kreditlimits 183
12.6 Kreditgesperrte Kundenaufträge 185
12.7 Aktuelle Entwicklung 185
12.8 Ausblick 187
12.9 Fazit 188
13 „Interner und externer Nutzen des Debitorenratings nach dem MBO“ 190
13.1 Einführung 190
13.2 MBO 190
13.3 Marktsituation 191
13.4 Warenkreditversicherung 191
14 Kreditrisikoversicherung in Abgrenzung zu anderenInstrumenten des Debitorenrisikomanagements 193
14.1 Grenzen und Potenziale von Kreditversicherungen 193
14.1.1 Proaktive Beurteilung der Bonität potenzieller Kunden 195
14.1.2 Wertorientierte Vertriebssteuerung und Kreditrisikomanagement 195
14.1.3 Unternehmensindividuelle Umsetzung: Instrumentenmix im Debitorenmanagement 197
14.2 Möglichkeiten des Umgangs mit Kreditrisiken 198
14.2.1 Eigene Risikotragfähigkeit bestimmen 198
14.2.2 Bewertung von Versicherungen und andere Instrumente des Risikotransfers 203
14.3 Fazit 206
Literaturverzeichnis 207
15 Warum Credit Management? 208
Die Herausgeber 216
Die Autoren 217

Erscheint lt. Verlag 26.10.2010
Zusatzinfo 233 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Finanzierung
Wirtschaft Volkswirtschaftslehre
Schlagworte Debitoren • Debitorenmanagement • Forderungsmanagement • Kreditwürdigkeit • Lieferantenkredit • Rating • Zahlungsbedingungen
ISBN-10 3-8349-6377-1 / 3834963771
ISBN-13 978-3-8349-6377-2 / 9783834963772
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