Management im Gesundheitswesen (eBook)

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2010 | 2. Aufl. 2010
XIV, 419 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-01336-2 (ISBN)

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Management im Gesundheitswesen -
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Im Gesundheitswesen werden Fach- und Führungskräfte im Managementbereich benötigt, die über eine interdisziplinäre Ausrichtung verfügen und mit den speziellen Gegebenheiten der Branche vertraut sind. Das Lehrbuch stellt in der 2., komplett aktualisierten und ergänzten Auflage alle wichtigen Aspekte des Managements von Einrichtungen in allen Sektoren des Gesundheitswesens umfassend dar: gesetzliche und private Krankenversicherungen, Krankenhäuser, Arztpraxen und Ärztenetze, Arzneimittelindustrie und Netzwerke zur integrierten Versorgung.

Title page 2
Copyright Page 4
Vorwort 5
Table of Contents 7
1 Management im Gesundheitswesen –eine Einführung in Gebiet und Buch 13
Was ist das Gesundheitswesen? 13
Was bedeutet Management? 15
Wie kann Management im Gesundheitswesen wissenschaftlicheingeordnet werden? 15
Warum ist Management im Gesundheitswesen praktisch relevant? 18
Wie ist dieses Buch aufgebaut? 19
Literatur 19
2Leistungsmanagement 21
2.1 Leistungsmanagement im Gesundheitswesen – Einführungund methodische Grundlagen 22
Modell zur Beurteilung der Produktion von Gesundheit 23
Strukturqualität als Voraussetzung der Leistungserbringung 23
Health Technology Assessment (HTA) in Deutschland 25
Qualitätsmanagement, Qualitätsberichte und weitere Auflagen zur Strukturqualitätssicherung 27
Prozesssteuerung als zentrale Komponente des Leistungsmanagements 29
Ergebnisqualität als eigentliche Herausforderung für das Leistungsmanagement 31
Literatur 32
2.2 Leistungsmanagement von Krankenversicherungen 1
2.2.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 1
Rechtliche Verankerung der Privaten Krankenversicherung 34
Anbieterstruktur 34
Versichertenstruktur 35
Rechtliche Anforderungen an das Leistungsmanagement von Krankenkassen 36
Rechtliche Anforderungen an das Leistungsmanagement von privatenKrankenversicherungen 39
2.2.2 Praktische Umsetzung 41
Tarifmanagement 42
Instrumente des Tarifmanagements 43
Vertragsmanagement 45
Vertragsmanagement nach Leistungsbereichen 48
Versorgungsmanagement undLeistungskontrolle 55
Leistungskontrolle 56
Literatur 58
2.3 Leistungsmanagement in Krankenhäusern 1
2.3.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 61
Wichtige Rechtsgrundlagen 61
Definition der Krankenhäuser im Krankenhausrecht 61
Wichtige Unterscheidungsdimensionenvon Krankenhäusern 62
Krankenhausvergütung und Patientenklassifikation 65
Grundzüge von DRG-Systemen und des deutschen G-DRG-Systems 66
Vergütung von Krankenhausleistungen im Rahmen des G-DRG-Systems 69
Die verschiedenen Krankenhausentgeltarten im Vergütungssystem 71
Gesetzliche Vorgaben zur Qualitätssicherung 73
Implikationen der gesetzlichen und strukturellen Rahmenbedingungen für das Leistungsmanagement 75
2.3.2 Praktische Umsetzung 78
Leistungsprozessmanagement 78
Qualitätsmanagement 82
Logistikmanagement 84
Literatur 86
2.4 Leistungsmanagement in Arztpraxen und Ärztenetzen 1
2.4.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 1
Zugang zum Arztberuf 90
Weitere, berufsrechtlich geregelte Qualifikation (»Weiterbildung«) 91
Berufsrechtlich legitimierte Kooperations- und Organisationsformenvon Ärzten 91
Weitere Anforderungen an dieEinrichtung eines Arztsitzes 93
2.4.2 Praktische Umsetzung 94
Management von Leistungen, die zuLasten der privaten Krankenversicherungerbracht werden 95
Management von Leistungen,die zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung erbracht werden 96
Besondere Anforderungen und Gestaltungsoptionen 102
Qualitätsmanagement in der ambulanten GKV-Versorgung 110
Literatur 112
2.5 Leistungsmanagement in der Integrierten Versorgung 1
2.5.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 1
Begriffsbestimmung von Integrierter Versorgung 1
Entwicklung der Integrierten Versorgungin Deutschland 116
Gesetzliche Anforderungen an dieIntegrierte Versorgung 120
2.5.2 Praktische Umsetzung 121
Verträge zur Integrierten Versorgungnach §§ 140a–d SGB V 122
Indikationsübergreifende versusindikationsbezogene Integrierte Versorgung 122
Zielgruppenauswahl 123
Beziehungsebenen 125
Stand der Umsetzung 126
Disease Management 127
Case Management 130
Medizinische Versorgungszentren 131
Hausarztzentrierte Versorgung 132
Literatur 132
2.6 Leistungsmanagement in der Arzneimittelindustrie 134
2.6.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 134
Klinische Prüfungen 134
Zulassung bzw. Registrierung von Arzneimitteln 135
Herstellung und Qualitätssicherung 136
Erstattung von Arzneimitteln, Regulierung von Preisbildung und Vertrieb 136
Erstattung von Arzneimitteln 136
Regulierung von Preisbildung 137
Regulierung der Verordnungsmöglichkeiten und -menge 140
Begrenzung der Gesamtausgaben 141
2.6.2 Praktische Umsetzung 142
Forschung und Entwicklung 142
Wirkstoffforschung 142
Vorklinische Testphase 143
Klinische Phasen 143
Herstellung und Qualitätssicherung 146
Preisbildung und Vertriebsweg 146
Literatur 151
2.7 Fallstudien zum Leistungsmanagement in Kranken versicherungen 153
2.7.1 Integrierte Versorgung Onkologie 153
IV-Vertragsentwicklung am Beispiel Onkologie 153
Regionale Situation 153
Bedarf für einen Vertrag zur onkologischen Versorgung 153
Nutzenpotenzial eines onkologischenIV-Vertrages 154
Elemente zur Integration der Versorgung 155
IV-Pauschale 157
Ambulante Leistungen 157
Stationäre Versorgung 157
2.7.2 Arzneimittel 158
Rahmenbedingungen der Arzneimittelversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung 158
Einfluss der Krankenkassenstruktur auf das Arzneimittelmanagement 159
Ansatzpunkte für das Arzneimittelmanagement 159
Struktur und Menge der verordneten Arzneimittel 160
Auswirkungen des M-RSA auf das Arzneimittelmanagement 162
Literatur 162
3Kundenmanagement 163
3.1 Kundenmanagement im Gesundheitswesen – Einführung und methodische Grundlagen 164
Literatur 166
3.2 Kundenmanagement in Krankenversicherungen 167
3.2.1 Gesetzliche und strukturelleRahmenbedingungen 167
Notwendigkeit eines Kundenbindungsmanagements 167
Konzeptionelle Grundlagen 169
3.2.2 Praktische Umsetzung 170
Ausgestaltung eines Kundenbindungsmanagements bei Krankenkassen 170
Zusammenfassung 174
Literatur 174
3.3 Kundenmanagement in Krankenhäusern 175
3.3.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 175
Grundlagen für das Kundenmanagement in Krankenhäusern 176
Kundensicht 176
Analyse der Kundenbeziehung 177
Strategieableitung 177
Organisationale Anpassungen 178
Messung der Kundenbeziehung 178
Gesetzliche Restriktionen für das Kundenmanagement in Krankenhäusern 179
3.3.2 Praktische Umsetzung 180
Kundenakquisition im Krankenhausmanagement 180
Kundenbindung im Krankenhausmanagement Grundlagen 182
Kundenzufriedenheit und Kundenbindung 183
Beschwerdemanagement 184
Kundenrückgewinnung imKrankenhausmanagement 185
Literatur 186
3.4 Kundenmanagement in Arztpraxen und Ärztenetzen 1
3.4.1 Gesetzliche und strukturelleRahmenbedingungen 1
Gesetzlicher Hintergrund 189
3.4.2 Praktische Umsetzung 190
Situationsanalyse 191
SWOT- (Strengths, Weaknesses,Opportunities, Threats) Analyse 191
Positionierungsanalyse 192
Lebenszyklusanalyse 192
Portfolioanalyse 193
Wertschöpfungskettenanalyse 193
Zielformulierung 193
Festlegung von Strategien 194
Festlegung konkreter Maßnahmen 194
Literatur 197
3.5 Kundenmanagement in der Integrierten Versorgung 198
3.5.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 198
3.5.2 Praktische Umsetzung 198
Kundenorientierte Produktentwicklungneuer Versorgungsformen 198
Versorgungsqualität : Der Schlüsselbegriff für eine kundenorientierte Produktentwicklung 199
Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität:Wo liegen die Defizite? 200
Exemplarische Analysen von Präferenz- und Akzeptanzprofilen für neue Formen der Versorgung 203
Der informierte Kunde als Voraussetzung für Qualitätswettbewerb 207
Perspektiven 208
Literatur 208
3.6 Kundenmanagement in der Arzneimittelindustrie 209
3.6.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 209
3.6.2 Praktische Umsetzung 211
Pharmazeutische Produktinnovationen 211
Gestaltungsmöglichkeiten durch Innovationsmarketing 211
Fazit 218
Literatur 218
3.7 Fallstudie zum Kundenmanagement im deutschen Generikamarkt 219
3.7.1 Hintergrund: Generika 219
3.7.2 Kundenmanagement von Generikaherstellern 220
Kundenmanagement bis 2006 –Fokussierung auf Arzt und Apotheker 222
Ärzte – Kundenbindung durch Außendienstbetreuung und Überlassung von Anwender-Software 222
Naturalrabatte für Apotheker 223
Kundenmanagement nach Inkrafttreten von AVWG und GKV-WSG 223
Krankenkassen als neue Zielkunden 223
Ärzte als Ansprechpartner 224
Apotheker in der Distributoren- und Mediatorenrolle 224
3.7.3 Ausblick 224
4Finanzmanagement 226
4.1 Finanzmanagement im Gesundheitswesen – Einführung und methodische Grundlagen 227
Literatur 230
4.2 Finanzmanagement in Krankenversicherungen 230
4.2.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 230
Optionen zur Kalkulation von Krankenversicherungsbeiträgen 230
Gesetzliche Grundlagen der GKV 233
Einheitlicher Beitragssatz und Gesundheitsfonds 233
Haushaltsplan der Krankenkassen 236
Zusatzbeitrag oder Prämienausschüttung 236
MorbiditätsorientierterRisikostrukturausgleich 237
Gesetzliche Grundlagen der PKV(Voll- und Zusatzversicherung) 239
4.2.2 Praktische Umsetzung 241
Notwendigkeit zur Sicherung einesausgeglichenen Haushalts 241
Strategische Optionen des Finanzmanagements 242
Verbesserungen bei den Wechselmöglichkeiten in der Privaten Krankenversicherung 244
Literatur 245
4.3 Finanzmanagement in Krankenhäusern 246
4.3.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 246
Staatliche Krankenhausplanung 246
Module von Vergütungssystemen 247
4.3.2 Praktische Umsetzung 248
Duale Krankenhausfinanzierung und Investitionsförderung 248
Vergütung im Rahmen desG-DRG-Systems 250
Steuerung durch Patienten 256
Mengensteuerung über flexible Vertragspreise 256
Kostenerstattung als Opting-out-Recht 257
Einbezug vor- und nachgelagerter Leistungssektoren 257
Ausblick: Europäische Perspektive 258
Literatur 258
4.4 Finanzmanagement in Arztpraxen und Ärztenetzen 259
4.4.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 259
4.4.2 Praktische Umsetzung 264
Kostenmanagement 265
Liquiditätsmanagement 267
Investitions- und Finanzierungsmanagement 267
Literatur 269
4.5 Finanzmanagement in der Integrierten Versorgung 270
4.5.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 270
Gesetzliche Grundlagen der Integrierten Versorgung 270
Finanzierungsebenen und Aufgabeneines zielorientierten Vergütungssystems 270
4.5.2 Praktische Umsetzung 272
Vergütungsformen für eine Integrierte Versorgung 272
Vergütungsformen mit direktem Leistungsbezug 272
Vergütungsformen mit indirektem Leistungsbezug 274
Vermeidung finanzieller Risiken durch Prognose der Ein- und Auszahlungen 275
Einflussgrößen auf die Ein- und Auszahlungen 275
Berechnung der Ein- und Auszahlungen bei Fallpauschalen 276
Berechnung der Ein- und Auszahlungenbei Kopfpauschalen 278
Literatur 279
4.6 Finanzmanagement in der Arzneimittelindustrie 279
4.6.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 279
4.6.2 Praktische Umsetzung 280
Klassische Fremdkapitalfinanzierung 280
Mezzanine-Finanzierung als Alternative 281
Die Bedeutung von Private Equity und Venture Capital 282
Projektfinanzierung durch externe Investoren 283
Entwicklungsfonds 283
Royaltyfonds 283
Private Equity-Fonds 285
Literatur 285
4.7 Fallstudie zum Finanzmanagement in Krankenhäusern 285
Ausgangssituation 285
Das Modell der Praxisklinik 285
Rechtliche und landespolitische Rahmenbedingungen und das Förderantragsverfahren 286
Wirtschaftliche Auswirkungen 288
Literatur 290
5Personalmanagement 291
5.1 Personalmanagement imGesundheitswesen – Einführung und methodische Grundlagen 292
Literatur 294
5.2 Personalmanagement in Krankenversicherungen 295
5.2.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 295
Regelungen der Arbeitsbedingungen 295
Tarifsysteme in der GKV 295
Personalplanung und -bemessung 296
Verwaltungskosten 296
5.2.2 Praktische Umsetzung 297
Personalsituation in der Gesetzlichen Krankenversicherung 297
Schwankende Beschäftigtenzahlen in der GKV 297
Produktivitätsunterschiede 298
Verwaltungs- und Personalkosten 298
Ausbildungssysteme in der GKV 298
Strategische Herausforderungen an das Personalmanagement 298
Strategische Herausforderungen der Krankenkassen 299
Strategische Herausforderungen für die Personalarbeit 299
Führungskompetenz 300
Anforderungen an die Mitarbeiter 300
Frauenanteil 301
Management von Veränderungen 301
Steuerung der Personalkapazitäten 301
Strategische Herausforderungenfür das System der Gesetzlichen Krankenversicherung 302
Literatur 302
5.3 Personalmanagement in Krankenhäusern 303
5.3.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 303
Gestaltungsfelder des Personalmanagements Ebenen des Personalmanagements 305
Externe und interne Rahmenbedingungen des Personalmanagements auf strategischer Ebene 306
5.3.2 Praktische Umsetzung 309
Personalbedarfsermittlung alsInstrument des PersonalmanagementsZiele der Personalbedarfsermittlung 309
Grundlagen der Personalbedarfsermittlungim Krankenhaus 310
Personalmanagement im Bereich Personalveränderung 312
Anreizsysteme 313
Leitungsorganisation 315
Literatur 317
5.4 Personalmanagement in Arztpraxen und Ärztenetzen 318
5.4.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 318
Voraussetzungen für die Zulassung vonVertragsärzten 318
Eintragung in das Arztregister 318
Zulassung durch den zuständigen Zulassungsausschuss 318
Berufungsausschuss 318
Niederlassungsformen 319
Gemeinschaftspraxis 319
Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) 319
5.4.2 Praktische Umsetzung 320
Ärztliche Praxen 320
Entwicklung der Zahl der Vertragsärzte 320
Organisationsformen 320
Vertragsärzte nach Fachgebieten und Versorgungsbereichen sowie Alter und Geschlecht 321
Praxismitarbeiter 324
Die Bedarfsplanung des ambulanten Sektors 324
Anreizsysteme für Ärzte in ländlichen Gebieten 328
Literatur 329
5.5 Personalmanagement in der Integrierten Versorgung 330
5.5.1 Strukturelle und gesetzliche Rahmenbedingungen 330
5.5.2 Praktische Umsetzung 331
Erfolgsfaktoren und Ansatzpunktefür das Personalmanagement in der Integrierten Versorgung 334
Literatur 336
5.6 Personalmanagement in der Arzneimittelindustrie 337
5.6.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 337
Besondere Gesetze, Verordnungen und Vorschriften 337
Arbeitssicherheit und Arbeitsschutz 338
Produkt-Know-how 338
Internationalisierung und Wandel in sichkonsolidierenden Märkten 338
Arbeitszeit 339
5.6.2 Praktische Umsetzung 339
Struktur des Personals 339
Personalbedarf bzw. Bedarfsplanung 340
Anforderungen an das Personal in sich konsolidierenden Märkten 340
Anreizsysteme 340
Stock Options 341
Stay Bonus 341
Hiring Bonus 341
Altersversorgung 341
Personalentwicklung 341
Unterschiedliches Personalmanagementin Forschung und Entwicklung vs. Marketing und Vertrieb 342
Personalmanagement im Bereich Forschung und Entwicklung 342
5.7 Fallstudie zum Personalmanagement in Krankenversicherungen:Führungskräfteentwicklung 344
Herausforderungen der Führungskräfteentwicklung 344
Führungskräfteauswahl 345
Führungskräfteentwicklung 346
Rückblick 347
6Informations management undControlling 348
6.1 Informations managementund Controlling im Gesundheitswesen – Einführung und methodische Grundlagen 349
Literatur 351
6.2 Informationsmanagement und Controlling in Krankenversicherungen 352
6.2.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 352
6.2.2 Praktische Umsetzung 353
Die Balanced Scorecard als integratives Controllinginstrument 353
Ziele und Kennzahlen 355
Die Umsetzung der Balanced Scorecard 355
Definition einer Vision 356
Ausgestaltung der einzelnen Controllingperspektiven 357
Ein ordnender Rahmen für gesetzliche Krankenkassen 363
Literatur 364
6.3 Informationsmanagement und Controlling in Krankenhäusern 365
6.3.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 366
6.3.2 Praktische Umsetzung 369
Operatives Controlling 369
Controllingrelevante Grundlagen des neuen Entgeltsystems 369
Controlling als Grundlage der Entgeltverhandlungen 371
Kostenrechnung 372
Interne Budgetierung 373
Wirtschaftlichkeitsanalysen und Benchmarking 375
Strategisches Controlling 377
Leistungsprogrammplanung 377
Weitere Modelle des strategischen Controllings 379
Literatur 381
6.4 Informationsmanagement und Controlling in Arztpraxen und Ärztenetzen 382
6.4.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 382
Begriffsbildung und Status 382
Motivation für ein Informationsmanagement 382
Voraussetzungen für effizientes Controlling 383
6.4.2 Praktische Umsetzung 385
Medizinisches Controlling anhand von Qualitätsindikatoren 385
Ökonomisches Controlling zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit 386
Risiken, Hemmnisse und Gefahren 387
Chancen und Entwicklungsperspektiven 389
Literatur 389
6.5 Informationsmanagement und Controlling in der Integrierten Versorgung 390
6.5.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 390
6.5.2 Praktische Umsetzung 391
Versorgungsverträge: Integration der Versorgungs- und Versicherungsfunktion 391
Unternehmerische Risiken:Risikomanagement in der Integrierten Versorgung 393
Risikoanalyse: Risikoarten von Versorgungsverträgen 394
Risikosteuerung: Ausgestaltung von Versorgungsverträgen 395
Vermeiden von Risiken 396
Vermindern von Risiken 397
Überwälzen von Risiken 398
Risiken selbst tragen 400
Risikokontrolle: Controlling und Evaluation Controlling: Kennzahlen und Benchmarks 400
Informationsmanagement: Informationstechnologie und IT-Ressourcen 401
Literatur 402
6.6 Informationsmanagement und Controlling in der Arzneimittelindustrie 403
6.6.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen 403
6.6.2 Praktische Umsetzung 405
Funktionale Ausrichtung von Controllingeinheiten 405
Organisatorische Strukturierung von Controllingeinheiten 407
Instrumentelle Ausstattung von Controllingeinheiten 407
Literatur 409
6.7 Fallstudie zum Controllingin Krankenhäusern: Clinical Pathways 410
Projektvorbereitung 410
Pfad- und Prozesserarbeitung 411
Ermittlung spezifischer Kostenpositionen und Eingabe in das Kalkulationsprogramm 413
Ablauf- und Kostendarstellung bzw. Kosten-Erlösvergleich 413
Prozessoptimierung und Dokumentation 413
Literatur 413
Stichwortverzeichnis 414

"4.3 Finanzmanagement in Krankenhäusern (p. 235)

Günter Neubauer, Raphael Ujlaky und Andreas Beivers


Das Vergütungs- und Finanzierungssystem der deutschen Krankenhausversorgung befindet sich schon seit 1995 in einem Restrukturierungsprozess. Mit der Einführung der DRG-Fallpauschalen wird diese Entwicklung fortgesetzt. Dies betrifft insbesondere das Finanzmanagement der Krankenhäuser, da mit den knappen Mitteln noch zielgerichteter und kostensparender gewirtschaftet werden muss. Darüber hinaus ist im Krankenhaussektor seit einigen Jahren ein sich intensivierender Wettbewerb festzustellen, der mit der bestehenden staatlichen Angebotsplanung und der dualen Krankenhausfinanzierung im Widerspruch steht.

Das Kapitel gliedert sich in zwei Abschnitte. In einem ersten Abschnitt werden die strukturellen und rechtlichen Rahmenbedingungen aufgeführt. Hierzu werden basierend auf der Systematik der Krankenhausfinanzierung die Module von Vergütungssystemen und die staatliche Planung im Rahmen der dualen Krankenhausfinanzierung erläutert. In einem zweiten Abschnitt wird dann die praktische Umsetzung in deutschen Krankenhäusern dargestellt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Finanzmanagement im Rahmen des G-DRG-Systems und der Investitions- finanzierung. Dabei werden auch Ansätze zur Weiterentwicklung der Krankenhausvergütung und -finanzierung aufgezeigt.

4.3.1 Gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen

Zu Beginn sei darauf hingewiesen, dass die Begriffe Krankenhausfinanzierung und Krankenhausvergütung inhaltlich differenziert zu betrachten sind. Unter Finanzierung verstehen wir die Mittelaufbringung; hier sind grundsätzlich Steuern, Beiträge, Prämien und Spenden zu nennen. Vergütung hat hingegen das Verfahren der Mittelhingabe an die Leistungserbringer zum Inhalt. Zuweilen wird in der Literatur auch zwischen »Äußerer Finanzierung« (Mittelaufbringung) und »Innerer Finanzierung« (Vergütung bzw. Mittelhingabe) unterschieden.

Die gegenwärtige Systematik der Krankenhaus- finanzierung zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus zwei Steuerungsmodulen besteht, die zueinander ordnungspolitisch nicht kompatibel sind. Ein staatliches Planungsmodul, das rechtlich im Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) verankert ist (vgl. 7 Kap. 2.3), steht neben einem wettbewerblichen Vergütungsmodul, das auf dem Krankenhausentgeltgesetz (KHEntG) und den zugehörigen Verordnungen basiert.

Damit werden zwei in sich widersprüchliche Steuerungssysteme, das planwirtschaftliche und das wettbewerblich- marktwirtschaftliche, nebeneinander eingesetzt. Ein solches Nebeneinander muss zu Konflikten führen, die sich auch tatsächlich in der deutschen Realität beobachten lassen. Die Konflikte werden in Deutschland auch deshalb bedeutsam, weil das Vergütungssystem der Gestaltungshoheit des Bundestages unterliegt, die Planung jedoch der des Bundesrates und damit der Bundesländer. In . Abb. 4.3-1 ist die Systematik der deutschen Krankenhausfinanzierung skizziert."

Erscheint lt. Verlag 14.4.2010
Zusatzinfo XIV, 419 S. 99 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Ärzte • Controlling • Führung • Führungskräfte • Gesundheit • Gesundheitsleistungen • Gesundheitsmanagement • Gesundheitswesen • Krankenhäuser • Leistungsmanagement • Management • Management im Gesundheitswesen • Personalmanagement • Private Krankenversicherung
ISBN-10 3-642-01336-8 / 3642013368
ISBN-13 978-3-642-01336-2 / 9783642013362
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