Investitionsrechnung für Praktiker (eBook)

Fallorientierte Darstellung der Verfahren und Berechnungen

(Autor)

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2010 | 2010
356 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-8714-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Investitionsrechnung für Praktiker - Bernd Heesen
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Das Werk stellt die klassischen Fragen der Investionsrechnung an einem Excel-basierten mehrperiodischen Beispiel-Unternehmen im Detail dar. Statische Ansätze werden nur kurz dargestellt, da sie in der Praxis kaum eine Rolle spielen. Der Schwerpunkt liegt auf den dynamischen Ansätzen und daraus abzuleitenden Kennzahlen für die detaillierte Analyse aus verschiedenen Blickwinkeln.


Bernd Heesen war Partner in einer der 'Big Four' Steuer-, Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften. Heute ist er Geschäftsführender Gesellschafter der Internationalen Führungsakademie Berchtesgadener Land (IFAK-BGL), die Seminare zu spezifischen Controlling- und Bilanzfragestellungen anbietet.

Bernd Heesen war Partner in einer der „Big Four“ Steuer-, Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften. Heute ist er Geschäftsführender Gesellschafter der Internationalen Führungsakademie Berchtesgadener Land (IFAK-BGL), die Seminare zu spezifischen Controlling- und Bilanzfragestellungen anbietet.

Vorwort 6
Inhaltsübersicht 8
§ 1 Grundlagen der Investitionsrechnung 12
A. Defi nition Investitionsbegriff 12
I. Investitionsarten 12
B. Investitionsprozess 13
C. Klassische Investitionsrechnungsverfahren 15
I. Übersicht Investitionsrechenverfahren 15
II. Statische Investitionsrechenverfahren 16
1. Kosten(vergleichs)rechnung 16
2. Gewinn(vergleichs)rechnung 19
3. Rentabilitäts(vergleichs)rechnung (ROI – Return on Investment) 20
4. Amortisations(vergleichs)rechnung (Statische Pay-off -Methode) 22
III. Genereller Aussagewert statischer Verfahren 24
IV. Dynamische Investitionsrechenverfahren 24
1. Zielsetzung 24
2. Grundlagen der Finanzmathematik 25
3. Die dynamischen Ansätze 32
§ 2 Investitionsrechnung in der Praxis – Die große Fallstudie Teil I 81
A. Ausgangsdaten 81
I. Die investierende Gesellschaft HTC – Heesen Top Cars GmbH 81
II. Die anstehende Investition 86
III. Die Investition in der Deckungsbeitragsrechnung 90
B. Investitionen wirklich richtig rechnen 93
I. Richtige Daten als Investitionsparameter 93
II. Dynamische Investitionsrechnungen 94
1. Berechnung des Kapitalwertes als absolute Größe 95
2. Berechnung des Kapitalwertes als prozentuale Größe 97
3. Grafi sche Darstellungen 97
4. Berechnung des ‚CAGR – Compound Annual Growth Rate‘ 98
5. Berechnung des ‚Break Even‘ 99
6. Berechnung der Annuität 100
7. Berechnung des internen Zinsfußes 101
8. Zusammenfassung 106
C. Richtige Rechnungen, aber falsche Daten 107
I. Falsche Daten als Investitionsparameter 107
II. Korrekte Dynamische Investitionsrechnungen mit falschen Ausgangsdaten 109
1. Berechnung des Kapitalwertes als absolute Größe und Vergleich der Ergebnisse 109
2. Berechnung des Kapitalwertes als prozentuale Größe und Vergleich der Ergebnisse 110
3. Grafi sche Darstellungen und Vergleich der Ergebnisse 110
4. Berechnung des Break Even und Vergleich der Ergebnisse 112
5. Berechnung des CAGR und Vergleich der Ergebnisse 113
6. Berechnung der Annuität und Vergleich der Ergebnisse 114
7. Berechnung des internen Zinsfußes und Vergleich der Ergebnisse 115
8. Zusammenfassungen und Vergleich der Ergebnisse 119
D. Unser Weg bis hier 122
§ 3 Berechnung der Kapitalkosten 124
A. Defi nition Kapitalkosten 124
B. Die Eigenkapitalkosten 125
I. Risikofreier Satz und Risikprämie 126
II. Der ß-Faktor 130
III. Das CAPM – Capital Asset Pricing Model 132
IV. Leverage Betrachtungen und Integration 132
1. Leverage Integration nach Copeland 133
2. Die Eigenkapitalkosten aus steuerlicher Sicht 135
C. Die Fremdkapitalkosten 136
D. Die Gesamtkapitalkosten – WACC 137
E. Die Leverage Berechnung und Integration nach Stewart 140
I. Eigenkapitalkosten nach Stewart 140
II. Fremdkapitalkosten nach Stewart 142
III. Gesamtkapitalkosten nach Stewart 143
F. Gegenüberstellung der Ergebnisse 145
G. Zusammenfassung 147
H. Grafi sche Darstellungen 150
I. Die absoluten Kapitalkosten 152
I. Mathematische Ableitung von ß-Faktoren (‚Deund Relevern‘) 156
J. Abschließende Zusammenfassung und Auswirkungen auf die Investitionsrechnung 162
§ 4 Die Investitionsergebnisse in der Gewinnund Verlustrechnung 167
A. Die (unzureichende) Bankenpräsentation 167
B. GuV und Bilanz als Grundlage von Bankenentscheidungen 170
C. (Fehlende) Posten in der HTC Investitions GuV Bankenentscheidungen 172
I. Umsatzerlöse 172
II. Bestandsveränderungen 173
III. Aktivierte Eigenleistungen 174
IV. Sonstige betrieblichen Erträge 174
V. Materialaufwand 174
VI. Abschreibungen 175
VII. Sonstige betriebliche Aufwendungen 175
VIII. EBITD 176
D. Die HTC Investitions GuV 177
I. Abschreibungen 177
1. Abschreibetafel und Anlagespiegel 178
II. Betriebsergebnis 179
III. Fremdkapitalaufwendungen (Zinsen) 180
IV. EGT – Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 182
V. Außerordentliches Ergebnis 183
VI. Steuern 184
VII. Cash Flow 186
E. Der HTC Vermögensnachweis 186
F. Der falsche Investitionskostenansatz in der GuV 187
I. Falsche Deckungsbeiträge aufgrund falschen Investitionsverständnisses 188
II. Richtige GuV aufgrund sauberer Überleitungen 189
G. Zusammenfassung 190
§ 5 Auslandsinvestitionen und Vergleiche mit Investitionen im Inland 194
A. Die Problematik bei Auslandsinvestitionen A. 194
B. Beispielhafte Darstellung anhand des HTC Investments 195
C. Trennung der operativen und steuerlich geprägten Einflüsse 199
D. Operative und steuerlich geprägte Einflüsse im Vergleich 203
§ 6 Kriterien für gute Investitionen 206
A. Tilgungen und eventuell Rückzahlung von Eigenkapital 206
B. Eigenkapitalgeberforderungen 207
C. Neuinvestitionen 208
D. Zusammenfassung 208
E. Integration fehlender Belastungen in die GuV Ergebnisse 209
I. Tilgungen 211
II. Eigenkapitalrückzahlungen 211
III. Dividenden 212
§ 7 Angelsächsische Sichtweisen – Die große Fallstudie Teil II 215
A. Wertorientierte Ansätze 215
B. Ziele und Nutzen der Wertorientierung 217
C. Ansätze der Wertorientierung in der Investitionsrechnung 218
I. Der EVA Ansatz 218
1. Der ‚subtraktive‘ Weg 220
2. Der ‚multiplikative‘ Weg 226
II. Executive Summary – Teil I 230
D. Der FCF Ansatz 233
I. Berechnung des FCF 233
II. Executive Summary – Teil II 238
E. Zusammenfassungen 241
§ 8 Investitionen mit Folgeaktivierungen 251
A. Ersatzbzw. Erweiterungsinvestitionen 251
B. Ausgangsdatenlage 252
C. Berechnung der Vermögensentwicklung 255
D. Berechnung der Kapitalkosten 257
E. Berechnung der Investition 262
F. Grafi sche Darstellung der Ergebnisse 278
G. Weitergehende Auswertungen und Analysen 279
H. QIKV 286
I. Die Gewinn und Verlustrechnung bei weiteren Aktivierungen 288
I. Die Basis für die Betrachtungen gegen unendlich 293
J. Das EVA® Verfahren 297
I. Multiplikativer Ansatz 297
II. Subtraktiver Ansatz 299
K. Das FCF Verfahren 303
L. Ewige Rente mit Wachstum 307
M. Das Executive Summary I 307
N. Das Executive Summary II 319
O. Zusammenfassungen 323
§ 9 Auswirkungen der Investition auf die HTC GuV bzw. Bilanz 327
A. Die Investititionsdaten für die HTC GuV 327
I. Adaption der COGS 328
II. Integration der weiteren Investitionsdaten 329
B. Die HTC GuV vor und nach Investition 330
C. Die HTC Bilanz vor und nach Investition 333
D. Analyse der Veränderungen durch die Investition 336
I. Vermögen und Vermögensstruktur 337
II. Kapital und Kapitalstruktur 340
III. Liquidität, Cash Flow bzw. Investitionspolitik 342
IV. Erfolg und Erfolgsstruktur 345
V. Renditen 347
VI. Sonstige Kennzahlen 349
E. Abschlussbemerkungen 351
§ 10 Das Wesentliche 352
A. Klassische Investitionsrechnungen 352
B. Angelsächsische Ansätze 353
Stichwortverzeichnis 354

7 Angelsächsische Sichtweisen – § 7 Die große Fallstudie Teil II (S. 214-215)

Die bisher dargestellten Investitionsrechenansätze sind die klassischen Methoden und sind in Europa auch vorherrschend. Im angelsächsischen Raum und vor allem in den USA gibt es aber weitere oder andere Ansätze, die eigentlich aus der wertorientierten Unternehmensführung bzw. aus der Unternehmensbewertung kommen.

A. Wertorientierte Ansätze


Die Ansätze sind als Methodik zu betrachten, deren Hauptanwendungsgebiet im Bereich der Planung und des Controllings liegt, also der Managementebene zuzurechnen ist, damit dem internen Rechnungswesen. Somit sind auch Investitionsrechnungen davon erfasst. Obwohl, wie Sie später sehen werden, auf GuV Größen zugegriffen wird, muss diese Zuordnung zum internen Rechnungswesen erfolgen, da mit den beiden von uns betrachteten Ansätzen über die so genannten EVA® und FCF ‚Kunstgrößen‘ berechnet werden, die es so im externen Rechnungswesen nicht gibt..

Es ist aber wichtig, zu verstehen, dass diese Ansätze nun eine andere Datenaufbereitung notwendig machen, die Methode selbst der Bar- und Kapitalwertberechnung kommt aber erneut auch bei diesen wertorientierten Betrachtungen zur Anwendung. Auch mit diesem diagnostischen Instrument ist die Beurteilung von Einzelentscheidungen möglich. Im Vordergrund steht dabei die optimale Kapitalallokation, abhängig von den erzielten Eigen- und Gesamtkapitalrenditen.

Das Entscheidungskriterium des Anteilseigners stellt die jährliche Nettorendite seiner Investition, abhängig vom eingegangenen Risiko, dar. Deshalb sollte jedem Eigentümer und jedem verantwortlichen Manager eines Unternehmens daran gelegen sein, von jedem Investment genau zu wissen, ob das gebundene Kapital dem Risiko angemessen verzinst wird bzw. verzinst werden kann. Die hier genannte risikoadäquate Verzinsung haben wir bereits mit der Berechnung der Kapitalkosten behandelt, denn wir haben über zwei Wege investitionsspezifische Kapitalkostengrößen (WACC) berechnet und dann auch damit abgezinst. Bisher wurde versucht, auf die Perspektive der Anteilseigner mit bilanziellen Kennzahlen wie ROI1, ROE2 etc. eine Antwort zu finden.

Diese Kennzahlen brachten jedoch aus Sicht des Investors unbefriedigende Ergebnisse, weil sie eine Gesamtrendite vor Kapitalkosten ausweisen. Das grundsätzlichste Problem traditioneller auf Daten der Guv und Bilanz basierender Ansätze liegt darin, dass bilanzielle Kennzahlen aus Buchhaltungssicht mit Daten aus dem buchhalterischen System arbeiten, die die ökonomischen Belange des Marktes aber nicht oder nur eingeschränkt berücksichtigen.

Mit Hilfe der wertorientierten Ansätze wird versucht, die mangelnde Aussagekraft zu beheben, in dem ein Wertmessungsmaßstab gesucht wird, der Investitionsentscheidungen des Unternehmens nach den gleichen Kriterien beurteilt, wie der rational handelnde Anteilseigner seine Investitionsentscheidungen trifft.

Erscheint lt. Verlag 30.5.2010
Zusatzinfo 356 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Finanzierung
Schlagworte Annuität • Bilanzrecht • CAGR • Finanzmathematik • GuV • Investition • Investitionsrechnung • Kapitalkosten • Kennzahlen
ISBN-10 3-8349-8714-X / 383498714X
ISBN-13 978-3-8349-8714-3 / 9783834987143
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