Unternehmenswertorientierung in Konzernrechnungslegung und Controlling (eBook)

Impairment of Assets (IAS 36) im Kontext bereichsbezogener Unternehmensbewertung und Performancemessung

(Autor)

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2008 | 2008
XXXII, 579 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-9791-3 (ISBN)

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Unternehmenswertorientierung in Konzernrechnungslegung und Controlling - Jörg Schumann
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Jörg Schumann untersucht die Möglichkeiten und Grenzen einer Konvergenz zwischen dem Impairment of Assets sowie dem unternehmenswertorientierten Controlling. Er entwickelt dafür ein System eines bereichs- und unternehmenswertorientierten Controlling und analysiert IAS 36 aus der Unternehmensbewertungsperspektive. Auf dieser Basis erörtert er, ob der Value in Use als bereichsbezogener Unternehmenswert für interne Zwecke dienen kann und wie eine retro- und prospektive Performancemessung im Anschluß an Unternehmensübernahmen unter Berücksichtigung des Goodwill ausgestaltet werden kann.

Dr. Jörg Schumann promovierte bei Prof. Dr. Hans Dirrigl am Lehrstuhl für Theoretische Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Controlling, der Ruhr-Universität Bochum. Er ist heute als Referent im Konzerncontrolling, Bereich Konzernplanung der RWE AG, Essen tätig.

Dr. Jörg Schumann promovierte bei Prof. Dr. Hans Dirrigl am Lehrstuhl für Theoretische Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Controlling, der Ruhr-Universität Bochum. Er ist heute als Referent im Konzerncontrolling, Bereich Konzernplanung der RWE AG, Essen tätig.

Geleitwort 6
Vorwort 8
Inhaltsübersicht 10
Inhaltsverzeichnis 12
Abkürzungsverzeichnis 20
Abbildungsverzeichnis 24
Tabellenverzeichnis 26
1 Einleitung 34
1.1 Problemstellung 34
1.2 Gang der Untersuchung 37
2 Bereichsorientierte Unternehmensbewertung 42
2.1 Zweckabhängigkeit der Unternehmensbewertung 42
2.2 Kalküle der Unternehmensbewertung im Überblick 46
2.3 Bedeutung der Bereichsorientierung für die Unternehmensbewertung 53
2.4 Ausgestaltung der bereichsbezogenen Unternehmensbewertung für interne Zwecke 59
2.5 Anwendung von Bewertungskalkülen auf unterschiedlichen Aggregationsebenen eines Unternehmens ( Beispielsrechnung Teil I) 89
3 Bereichs- und unternehmenswertorientierte Performancemessung 120
3.1 Unternehmenswertorientierte Performancemessung im Kontext von Planung, Steuerung und Kontrolle 120
3.2 Systematisierung von Konzepten der Performancemessung 128
3.3 Ableitung von Anforderungskriterien für wertorientierte Performancemaße 135
3.4 Eignungsanalyse (unternehmens-)wertorientierter Performancemaße 146
3.5 Performanceanalyse im Sinne einer erfolgspotentialorientierten Abweichungsanalyse 215
4 Relevanzaspekte des Impairment of Assets für das bereichs- und unternehmenswertorientierte Controlling 228
4.1 Zweck- und Zielsetzung der IFRS-Rechnungslegung unter Berücksichtigung des Impairment of Assets nach IAS 36 228
4.2 Grundkonzeption des Werthaltigkeitstests 242
4.3 Zahlungsmittelgenerierende Einheiten als Bewertungsobjekte von Werthaltigkeitsüberprüfungen 258
4.4 Bestimmung des erzielbaren Betrags 279
5 Konvergenzaspekte zwischen dem Impairment of Assets sowie dem bereichs- und unternehmenswertorientierten Controlling 314
5.1 Konvergenzpotentiale in der Unternehmensrechnung 314
5.2 Unternehmenserwerb und anschließende Integration ( Beispielsrechnung Teil IV) 335
5.3 Kritische Analyse der Konvergenzpotentiale des Impairment of Assets sowie dem bereichs- und unternehmenswertorientierten Controlling 351
5.4 Berücksichtigung von Goodwills und deren etwaigen Abschreibungen im Rahmen der ( unternehmens-) wertorientierten Performancemessung 411
5.5 Interpretation außerplanmäßiger Abschreibungen von Goodwills anhand einer strategischen Abweichungsanalyse 453
6 Zusammenfassung und Ausblick 462
Anhang 468
Inhaltsverzeichnis des Anhangs 468
Tabellenverzeichnis des Anhangs 469
Symbolverzeichnis 546
Literaturverzeichnis 560
Rechtsquellenverzeichnis 612

6 Zusammenfassung und Ausblick (S. 429-430)

Gegenstand der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung des Impairment of Assets aus der Controllingperspektive. Die Vorschriften zur Überprüfung der Werthaltigkeit von Vermögenswerten bieten insofern eine Reihe geeigneter Anknüpfungspunkte für eine Untersuchung von Konvergenzaspekten, als daß sie sich vom sonstigen IFRS-Rechnungslegungssystem, das trotz zunehmender Fair Value-Orientierung durch einen starken Vergangenheitsbezug, den Einzelbewertungsgrundsatz sowie eine Übergewichtung der Reliability gegenüber der Relevance geprägt ist, abzugrenzen vermögen.

Als ausschlaggebend muß es hierfür angesehen werden, daß der Impairment Test regelmäßig für eine Mehrzahl von zu Cash-Generating Units aggregierten Vermögenswerten durchgeführt wird, wobei der durch die Diskontierung unternehmensspezifischer Zahlungsmittelüberschüsse bestimmte Nutzungswert den zentralen Wertmaßstab verkörpert. Diese bereichsbezogene Anwendung von Unternehmensbewertungskalkülen in der Rechnungslegung stellt eine unternehmenswertorientierte Konvergenz in der Unternehmensrechnung in Aussicht. In Theorie und Praxis werden Werthaltigkeitsüberprüfungen deshalb bereits, von einigen wenigen Literaturbeiträgen abgesehen, als Controllingansätze propagiert.

Die diesbezüglichen Untersuchungen zeichnen sich bisher ausnahmslos durch einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Partialcharakter aus, weshalb es noch zu keiner endgültigen Klärung kommen konnte, welche Konvergenzrichtung bei einer Untersuchung von Verknüpfungsmöglichkeiten zwischen Impairment of Assets und bereichsbezogenem Controlling einzunehmen ist, und inwiefern der spezifischen Normzwecken unterliegende Value in Use ein adäquates Bewertungskalkül für eine bereichsbezogene Unternehmensbewertung für interne Zwecke darstellt. Außerdem werden divergierende Meinungen zum Problemkomplex eines Einbezugs von Geschäfts- oder Firmenwerten in die wertorientierte Performancemessung vertreten und es mangelt an einem geeigneten Analyseinstrument, das Aufschluß darüber gibt, ob und in welchem Umfang das Management für ein Impairment verantwortlich gemacht werden kann.

Den vorgenannten Fragestellungen galt es im Rahmen einer umfassenden Analyse nachzugehen, wobei die Erörterung in zwei Untersuchungskomplexe unterteilt war. Zunächst wurde dabei ein bereichs- und unternehmenswertorientiertes Controlling konzipiert, das im weiteren Verlauf der Arbeit als Referenzrahmen diente, um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie die sich hieraus ergebenden Verknüpfungsmöglichkeiten zu IAS 36 analysieren zu können. Grundsätzlich wird unter einem unternehmenswertorientierten Controlling die Entwicklung und Bereitstellung eines Instrumentariums verstanden, das geeignet ist, die Unternehmensführung beim Treffen fundierter Entscheidungen im Rahmen der Verfolgung des Shareholder Value-Ansatzes zu unterstützen. Von zentraler Bedeutung sind dabei die bereichsbezogene Unternehmensbewertung sowie eine darauf aufbauende bereichs- und unternehmenswertorientierte Performancemessung. Im Hinblick auf eine Anwendung von Unternehmensbewertungsverfahren auf nachgelagerten Aggregationsstufen eines Unternehmens konnte der prägende Einfluß des Bereichsbezugs auf die anzuwendende Kalkülstruktur herausgearbeitet werden.

Einem unternehmensinternen Bewertenden liegt hierbei eine detaillierte Informationsbasis, vor allem in Bezug auf die Cashflow-, Risiko-, Investitions-, Finanzierungs- und Amortisationsstruktur, vor. Deren angemessene ‚Verwertung’ gelingt regelmäßig besser anhand einer ertragswertorientierten Bewertungskonzeption als auf Basis der nach h.M. bevorzugten DCF-Methoden, wie eine ausführliche Analyse der Barwertkalküle aufzeigen konnte. Entscheidend für dieses Untersuchungsergebnis waren die aus Perspektive der Zwecksetzung, des Prämissensets als auch der Risikoadjustierung bestehenden theoretischen Bedenken gegenüber DCF-orientierten Barwertkalkülen.

Trotz der hier vertretenden Ansicht einer grundlegenden Vorziehenswürdigkeit des Ertragswertverfahrens für eine bereichsbezogene Unternehmensbewertung konnten die kapitalmarktorientierten Bewertungsmodelle wegen ihrer Dominanz in Theorie und Praxis, der Bedeutung für eine wertorientierte Performancemessung sowie etwaiger Vereinheitlichungsmöglichkeiten mit IAS 36 vom Fortgang der Untersuchung nicht ausgeschlossen werden, so daß beide Bewertungskonzeptionen eine konsequente, parallele Anwendung fanden. Auf dieser Grundlage läßt sich eine bereichs- und unternehmenswertorientierte Performancemessung konzipieren.

Es wurde herausgestellt, daß die in weiten Teilen der einschlägigen Literatur vorgestellten Konzepte zur wertorientierten Performancemessung allenfalls eingeschränkt ihre Zielsetzung erfüllen können. Zum einen wird dies durch eine weitgehend mangelnde Differenzierung verschiedener Informationsstände bedingt. Folglich wurde vorgeschlagen, die Performancemessung als System aus einer Performancemessung, die aus der ex ante- Perspektive erfolgt, sowie einer Performancekontrolle, Performanceanalyse und Performancehonorierung zu verstehen, wobei die letztgenannten Teilgebiete allesamt aus der ex post-Perspektive vorzunehmen sind.

Erscheint lt. Verlag 25.9.2008
Vorwort Prof. Dr. Hans Dirrigl
Zusatzinfo XXXII, 579 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Controlling / Kostenrechnung
Schlagworte Bewertung • Goodwill • impairment of assets • Konzernrechnungslegung • Rechnungslegung • Unternehmensbewertung • Value in Use • Wirtschaftsprüfung
ISBN-10 3-8349-9791-9 / 3834997919
ISBN-13 978-3-8349-9791-3 / 9783834997913
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