Unternehmensübergreifende Integration von Informationssystemen (eBook)
XXI, 275 Seiten
Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
978-3-8349-9931-3 (ISBN)
Dr. Daniel Fischer promovierte bei Univ.-Prof. Dr. rer. pol. habil. Dirk Stelzer am Fachgebiet Informations- und Wissensmanagement der Technischen Universität Ilmenau. Er ist weiterhin an diesem Fachgebiet als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.
Dr. Daniel Fischer promovierte bei Univ.-Prof. Dr. rer. pol. habil. Dirk Stelzer am Fachgebiet Informations- und Wissensmanagement der Technischen Universität Ilmenau. Er ist weiterhin an diesem Fachgebiet als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.
Geleitwort 6
Vorwort 8
Inhaltsverzeichnis 10
Abkürzungsverzeichnis 13
Tabellenverzeichnis 17
Abbildungsverzeichnis 19
1 Einleitung 22
1.1 Problemstellung 22
1.2 Zielsetzung und Forschungsfragen 26
1.3 Vorgehensweise 26
1.4 Einordnung der Arbeit in die Forschung der Wirtschaftsinformatik 28
1.5 Aufbau der Arbeit 31
2 Grundlagen und Forschungsrahmen 33
2.1 Integration von Informationssystemen 34
2.2 Netz-Ökonomie 72
2.3 Elektronische Marktplätze 100
2.4 Defizite vorhandener Ansätze 127
2.5 Anforderungen an das Hilfsmittel 129
3 Entwicklung des Hilfsmittels 131
3.1 Grundannahmen 132
3.2 Bezugsrahmen 132
3.3 Beschreibungsmodell 139
3.4 Wirkungsmodell 179
4 Evaluierung des Hilfsmittels 202
4.1 Vorbemerkungen zu den Fallstudien 202
4.2 Fallstudie „Automobilzulieferer“ 205
4.3 Fallstudie „Luftfahrt“ 214
4.4 Fallstudie „Logistik“ 222
4.5 Resümee zu den Fallstudien – Bewertung des Hilfsmittels 229
5 Schlussbetrachtungen 236
5.1 Zusammenfassung 236
5.2 Kritische Würdigung 239
5.3 Ausblick 240
Literaturverzeichnis 242
1 Einleitung (S. 1)
1.1 Problemstellung
Der Einsatz elektronischer Marktplätze ist in vielen Unternehmen alltäglich geworden. Nationale und internationale Studien zeigen, dass bereits ca. 20-30% der Unternehmen elektronische Marktplätze nutzen [BaHP03, EUCO03, 28, EUCO05a, 30, GNEK06, 363 ff., 397, PROZ05, 3] und darüber hinaus weitere Unternehmen in den kommenden Jahren deren Einsatz planen [OBKM02, 33, PROZ05, 3].
Insgesamt gehen Unternehmen von einer intensiveren Nutzung elektronischer Marktplätze aus – auch trotz einer andauernden Konsolidierung auf dem „Markt der Marktplätze" [BaHu03, 42 ff., HKFB02, 11, WeHLF07]. Unternehmen nutzen diese intermediären, unternehmensübergreifenden Internet-basierten Informationssysteme1 vor allem als Koordinationsinstrument zur Unterstützung ihrer Handelsprozesse [Bako91a, 296, BiHe99, 75, KaSa00, 97 ff., ScHo01, 2].
Die Betreiber elektronischer Marktplätze stellen dazu mehreren anbietenden und nachfragenden Unternehmen (Marktplatzteilnehmern) Funktionen zur Unterstützung einzelner oder aller Markttransaktionsphasen zur Verfügung [Rebs00, 5 ff, Schm93, 468].
Die Vorteile bzw. Potentiale des Marktplatzeinsatzes werden für die Marktplatzteilnehmer insbesondere in der Reduktion von Transaktionskosten durch eine Beschleunigung, Vereinfachung und Automatisierung ihrer Handelsprozesse gesehen. Zur Ausschöpfung dieser Potentiale wird eine Integration der Informationssysteme der Marktplatzteilnehmer mit den Informationssystemen der Betreiber gefordert [Boys01, 1 ff., HKFB02, 12, VoZe02, 1, WiRW00, 7].
Diese Form der über die Grenzen von Unternehmen hinausgehenden Integration wird als unternehmensübergreifende Integration4 bezeichnet. Die Wirkungen einer derartigen Integration werden grundsätzlich positiv beschrieben. Begründet wird dies insbesondere damit, dass eine Integration von Informationssystemen zur Senkung von Transaktionskosten führt und bei der Koordination zwischen Unternehmen Effizienzgewinne ermöglicht [Hitt99, 134 ff., MaYB87, 488].
Marktplatzteilnehmern stellt sich somit die Frage, welche Elemente ihrer Informationssysteme wie mit dem Marktplatzsystem integriert werden sollen, um die Nutzenpotentiale des Marktplatzes besser ausschöpfen zu können. Die Gestaltung dieser Integration ist auf elektronischen Marktplätzen in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Aufgaben geworden und beeinflusst zunehmend deren Entwicklung [ATKe00, 18, HKFB02, 12, Delo00, 9, ScHo01, 17 ff., ScLZ01, 37, Tech00, 41, VoZe02, 1].
Ebenfalls hat die Netz-Ökonomie in der Diskussion möglicher Entwicklungstendenzen von elektronischen Marktplätzen eine große Beachtung erlangt. Effekte der Netz-Ökonomie und deren Wirkungen auf elektronischen Marktplätzen sind verschiedentlich diskutiert worden [Bako91a, 296 ff., FSEV01, 217 ff., Hofm01, 76 ff., KaSh94, 93 ff., Le02, WiMa01a, 827 ff.].
Im Fokus stehen hier die Netzeffekte sowie deren Implikationen für den Erfolg und die Verbreitung elektronischer Marktplätze. Lock-In-Effekte, bei denen ein direkter Zusammenhang zur unternehmensübergreifenden Integration von Informationssystemen beschrieben wird [WiMa01a, 828 f., Le02], spielen eine eher untergeordnete Rolle und werden in erster Linie zur Erklärung von Ineffizienzen von Netzeffekten verwendet [Arth84, Arth89, 117 ff., FaSa86, KaSh86, Thum95].
Lock-In-Effekte beschreiben den Zusammenhang zwischen den Investitionen, die z. B. ein Marktplatzteilnehmer zur Nutzung eines elektronischen Marktplatzes tätigt, und den dadurch entstehenden Bindungen [ShVa99a, 11 ff., Stel00, 840, WiMa01a, 828].
Erscheint lt. Verlag | 23.11.2008 |
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Vorwort | Prof. Dr. Dirk Stelzer |
Zusatzinfo | XXI, 275 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Unternehmensführung / Management |
Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Wirtschaftsinformatik | |
Schlagworte | Automobilzulieferer • Elektronische Marktplätze • Entscheidungshilfe • Informationsmanagement • Informationssystem • Integrationsflexibilität • Integrationsintensität |
ISBN-10 | 3-8349-9931-8 / 3834999318 |
ISBN-13 | 978-3-8349-9931-3 / 9783834999313 |
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